TERMINE/AKTIVITÄTEN

 
Es auch zu kurzfristigen Änderungen insbesondere der Uhrzeit und des Verantstaltungsortes kommen.
Verbindlich sind die Daten der Ausschreibung. Immer kontrollieren!
 

23.02.2023

19.00 Uhr Mitgliederversammlung - Ort Weisen
     
18.03.2023 8:00 Uhr Schussfestigkeits- und Spurlautprüfung in Pröttlin
     
25.03.2023 10:00 Uhr Eignung zum Stöbern auf Schwarzwild inkl. Brauchbarkeit(BP) - Sauengatter Karthan
     
22.04.2023 8:00 Uhr Schussfestigkeits- und Schweißprüfung 20/40 Stunden + BP - Forstrevier Karthan
     
08.07.2023 10:00 Uhr Wassertest in Rühstädt - Kontakt Gröning
     
30.09.2023 8:00 Uhr Schussfestigkeits- und Schweißprüfung 20/40 Stunden + BP - Forstrevier Karthan
     
14.10.2023 8:00 Uhr Vielseitigkeitsprüfung + BP - Forstrevier Karthan
     
28.10.2023 8:00 Uhr Baueignungsprüfung inkl. Brauchbarkeit(BP)
     
07.12.2023 18:00 Uhr Weihnachtsfeier in Weisen
 
Zu den Prüfungs-Gebührenordnung - klick hier -

Schweissprüfung 40/20 Std. am 22.April 2023

Pünktlich um 9.00 Uhr wurde die erste Schweissprüfung in diesem Jahr mit Jagdhornklang eröffnet. 2 Teckel mit ihren Führern stellten sich der Herausforderung  im Revier am Forsthof Karthan. Nach Erledigung der üblichen Formalitäten stellte Prüfungsleiter Jörg Gröning die Richterinnen (Kerstin Stürmer, Sabine Höhns und Sandra Jeremiasch) vor. Nach kurzer Erklärung zu den Prüfungsanforderungen und Ablauf ging es zügig ins Revier.
Sowohl Florian Ehrhorn mit Hündin Elisabeth vom Cederbachrevier auf der 40 Stunden Fährte als auch Lena Witt mit ihrem Rüden Uncas vom Sternentor auf der 20 Stunden Fährte arbeiteten ordentlich und konzentriert, ließen sich beide Gespanne nicht durch Verleitfährten von der Arbeit ablenken. So war es klar, dass nach kurzer Beratung beide Paare mit dem 1. Preis (Gespann Ehrhorn 100 Punkte, Gespann Witt 93 Punkte) belohnt wurden.
Vorbereitungen und Durchführung der Prüfungen waren wie immer perfekt, sodaß sich nach Aushändigung der Urkunden alle entspannt den Getränken, dem Kuchen und dem Gegrillten zuwandten. Danke an alle helfenden Hände!
Nach den Prüfungen hatten zwei Teckel (einer 7 Monate auf der 20 Stunden Fährte, der andere 10 Jahre - ein alter Hase – auf der 40 Stunden Fährte) die Gelegenheit ihren Einsatz- und Spurwillen zu zeigen. Beide Hunde bewiesen erfreuliche Leistungen.
Insgesamt waren wir mit dem Prüfungstag sehr zufrieden. Bedauerlich ist es, dass mehrere Hundeführer aus unterschiedlichsten Gründen ihre Teilnahme an der Prüfung kurzfristig zurückgezogen haben. Wegen der kurzen Zeitspanne zwischen Rücknahme und Prüfungstermin gab es keine Möglichkeit andere Kandidaten die Teilnahme an der Prüfung zu ermöglichen.
Waidmannsheil
Günter Marggraf

Prüfung für Eignung zur Stöberjagd mit Schwarzwild

Ein weiterer Höhepunkt der Hundeausbildung in unserer Teckelgruppe ereignete sich am Samstag, den 25. März 2023 am Sauengatter in Karthan mit der Prüfung von sechs Teckeln auf die „Eignung zur Stöberjagd mit Schwarzwild“.
Am gleichen Tag mussten vier weitere Teckel ihren Gehorsam und ihre Schussfestigkeit unter Beweis stellen, um damit die Brauchbarkeit, Teil A für das Land Brandenburg nachzuweisen

.

Um 09:30 Uhr erklangen bei kühlem und wolkigem Wetter mit teils Regen- und Graupelschauern die Hörnersignale „Sammeln“ und „Begrüßung“. Nachdem alle Anwesenden den Signalen gefolgt waren und sich aufgestellt hatten, begrüßte Karsten Grübnau, Leistungswart der Gruppe Perleberg, zu seinem ersten Mal als Prüfungsleiter, die 10 Führer/-in – Teckel - Gespanne sowie das Richterteam mit Jutta Augustynowicz, Joachim Brenz und Reinhold Schulze. Anschließend informierte er die Hundeführer/-innen über den Prüfungsablauf. Die Reihenfolge der Starter war nach den bereits vorher gezogenen Nummern festgelegt. Nunmehr übergab er das Wort an den Richterobmann, Joachim Brenz, der den Hundeführern bzw. führerinnen in wenigen Worten offerierte, welche Leistungen von den Teckeln erwartet werden, um die Prüfung als „bestanden“ bewerten zu können.
Bis dahin zeigten sich die Sauen im Gatter eher unbeeindruckt aber neugierig.
Doch nun begann die Arbeit der zu prüfenden Teckel am Schwarzwild.
Nach ca. zwei Stunden Hunde- und Richterarbeit hatten alle 6 Teckel die Prüfung absolviert. Schon jetzt zeigte sich bei dem/der einen oder anderen Hundeführer/-in Skepsis im Gesicht. „Ob die Arbeit meines Hundes im Gatter bzw. an der Sau wohl ausgereicht hat, die Prüfung zu bestehen?“
Die Auswertung dazu ließ jedoch auf sich warten, denn nun mussten erst einmal die 4 weiteren Teckel ihre Brauchbarkeit unter Beweis stellen.
Somit blieb für die Rüdemänner und -frauen, deren Teckel die Sauenarbeit hinter sich hatten, einige Zeit, sich über über Vieles zu unterhalten und über Erlebtes zu diskutieren.
Gegen 13:30 Uhr trafen sich alle am Saugatter wieder. Während die Richter die Prüfungsergebnisse auswerteten, diese zu Papier brachten und die Urkunden bzw. Brauchbarkeitsnachweise fertigten, labten sich alle anderen an schmackhaftem Apfelkuchen, belegten Brötchen, Kaffee und anderen Getränken. „Herzlichen Dank an alle, die uns mit Essen und Getränken so selbstlos versorgt haben!“
Als der Prüfungsleiter die Teilnehmenden bat, zur Prüfungsauswertung Aufstellung zu nehmen, traten auch gleich die Hundeführer/-innen mit ihren Teckeln an.
Richterobmann, Joachim Brenz, bedankte sich beim Prüfungsleiter für die gute Vorbereitung der Eignungsprüfung und bei den Teilnehmer/-n/-innen für die gezeigte Disziplin während des gesamten Prüfungsgeschehens. Leider hatten nur drei von sechs angetretenen Teckeln die „Eignung zum Stöbern mit Schwarzwild“ bestanden. Als Tagessieger wurde der Rüde „Rasant vom alten Friedrich FCI“ mit seinem Führer Anton Heine gekürt. Den Hundeführer/-n/-innen deren Teckel die Prüfung nicht bestanden hatten, sprach Richter Brenz Mut zu, mit ihren Vierbeinern weiter zu üben, so dass die Prüfung beim nächsten Mal mit Sicherheit bestanden wird.
Da es auf Nachfrage vom Prüfungsleiter, Karsten Grübnau, keinen Klärungsbedarf seitens der Hundeführer oder -führerinnen zu den Prüfungsergebnissen gab, beendete er den Prüfungstag und wünschte allen Anwesenden für das begonnene Jagdjahr viel Gesundheit, Freude mit ihren Vierbeinern und ein kräftiges Weidmannsheil.
Noch ein Satz von mir zum Schluss: „Karsten, vielen Dank! Du hast einen guten Prüfungsleiter abgegeben. Weiter so!“
P. Sültmann

Schussfestigkeits- und Spurlautprüfung am 18.03.2023 in Pröttlin

Am 18. März war es so weit: Für die Teckelgruppe Perleberg stand die Schussfestigkeit- und Spurlautprüfung bevor.
Insgesamt konnten acht Gespanne am Samstagmorgen von den Jagdhornbläsern begrüßt werden. Nach einer kurzen Ansprache von Jörg Gröning und der Vorstellung der Richter fuhren alle zusammen ins Revier Pröttlin.
Zunächst wurde die Schussfestigkeit abgenommen. Hier wurden fünf Teckel geprüft, die auch allesamt bestanden haben.
Danach ging es für alle Gespanne, Richter und Helfer in einer langen Kette über die Felder auf der Suche nach Meister Lampe. Der noch zuvor graue Himmel klarte auf und die Sonne schien. Die Temperaturen stiegen. Das gefiel auch den Hasen: Schon auf dem ersten Zwischenfruchtacker konnten drei Langohren gesichtet werden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Auswahl, wer denn nun die Spur arbeiten durfte, hatte letztendlich jeder Teckel mindestens einmal die Chance, sein Können auf der Hasenspur zu zeigen. Von den acht Prüflingen bestanden sechs die Spurlautprüfung. Tagessieger wurde Cirilla Wilma vom Eisenstein mit 100/100 Punkten.

Aurelia vom Dornengrund – 50 Punkte – III.Preis
Nurmi vom Tannenhof – 75 Punkte – II. Preis
Enno vom Cederbachrevier – 100 Punkte – I. Preis
Elsa vom Gadower Wald – 100 Punkte – I. Preis
Rasant vom alten Friedrich – 100 Punkte  – I. Preis
Cirilla Wilma vom Eisenstein – 100 Punkte – I. Preis

Ein insgesamt erfolgreicher Prüfungstag.
Waidmannsheil

Leonie Engels

Impressionen vom Übungstag am 05.03.2023

Liebe Teckelleut,
gern berichte ich mal über unseren Übungstag vom letzten Sonntag 5.3.2023.
Wir trafen uns bei gutem Wetter in Karthan und 7 Gepanne waren mit dabei.
Nach der  freundlichen Begrüßung durch Jörg, fuhren wir ins benachbarte Revier. Das Wetter war uns wohl gesonnen.
Jörg berichtete über seine Erfahrungen bei der Nachsuche und erklärte das Legen von Fährten. Alle hörten mit großem Interesse zu. Nur mein Junghund musste dauernd winseln. Peinlich. Da besteht noch Handlungsbedarf, daran müssen wir noch arbeiten. Deshalb auch immer schön üben. Nicht nur an den Übungstagen. (Eine kleine Anregung und Herausforderung für mich selbst.)
Jörg erklärte dann u.a. den Tupfstock, berichtete über seine Vorgehensweise beim Fährtenlegen. Anschließend folgten wir ihm beim Fährtenlegen mit Rotwildschweiß im Revier. Etwas später arbeitete er mit seinem Teckel Leo die Fährte aus.
Man merkte beiden die Fachkompetenz an. Das machen die öfter - !!! Super, hab wieder was gelernt.

Dann ging es weiter mit dem Gehorsam an der Halsung. Das kann man ja nicht oft genug üben. Um die Bäume langsam mit durchhängender Leine, Abliegen und danach ein kleines Standtreiben.
Carsten unser Obmann war auch mit dabei.
Nicht nur die Übungen waren toll, auch der Austausch untereinander.
Es macht Spaß mit den Teckeln zu arbeiten, und unter Gleichgesinnten macht es noch mehr Spaß.

Danke es war wieder KLASSE!!!!
Waidmannsheil und liebe Grüße aus Lehnin
Eva-Maria Hansen

Mitgliederversammlung am 23. Februar 2023

Am oben genannten Termin trafen sich 23 von 67 Mitglieder der Teckelgruppe Perleberg zur Mitgliederversammlung in Weisen.
Nach Begrüßung durch den Vorsitzenden Jörg Gröning und einem Imbiss, begannen wir pünktlich mit dem Abarbeiten der vorliegenden Tagesordnung.
Still gedachten wir unserer verstorbenen Jagdkameraden Hans Hucke und Robert Zickerick.
Jörg berichtete nachfolgend über die geleistete Arbeit des Vorstandes. Er verwies auf unsere Internetseite auf der jeder Interessierte über die Aktivitäten des vergangenen Jahres nachlesen kann. Einige wichtige Punkte erwähnte er dennoch. So war bei der Auswertung des Terminplanes zu bedauern, dass die geplante Vp wegen Rückzugs der Nennungen von zwei Kandidaten ausfiel - Kommentar von Jörg: gemeldete Teckel sollten zur Prüfung einen entsprechenden Ausbildungsstand besitzen - sodass die angemeldete Prüfung auch durchgeführt werden kann.
Erwähnung fand auch die Weihnachtswanderung die anstelle der sonst üblichen Weihnachtsfeier mit viel Zustimmung und Beifall stattfand.
Dank gebührte auch dem Organisator des gelungenen traditionellen Ausflugs am 21. August 2022 an den Arendsee, danke Peter Sültmann!
Die Mitgliederzahl blieb bei 4 Abgängen und 4 Zugängen mit 67 stabil.
Als Ausblick auf das Jahr 2023 wies Jörg darauf hin, dass geplante Aktivitäten über Mail bekannt gegeben werden.
Er beendete den Bericht mit dem Appell an Alle das Vereinsleben aktiv mit zu gestallten.

Es folgte der Bericht des Obmannes für Gebrauch Karsten Grübnau.
Die vorgetragenen Prüfungsergebnisse 2022 sind im Jahresrückblick 2022 auf unserer Internetseite nachzulesen.
Besondere Erwähnung erhielten für ihre Leistungen Christine Beutling mit Kalle aus der Wohlaue sowie Eva – Maria Hansen mit Nolte von der Ziegelquelle für deren ersten und zweiten Platz bei der Auswahlsuche Brandenburg 2000 im Rahmen der 20 Stundenfährte ohne Richterbegleitung mit 5 Verweiserpunkten. Damit vertrat Christine Beutling auch Brandenburg 2000 bei der Bundessiegersuche.

Der Obmann für Öffentlichkeitsarbeit Günter Marggraf konnte dieses Mal auf die erfreulich vermehrte Mitarbeit der Mitglieder bei der Erstellung von Beiträgen für die Internetseite hinweisen. Auch gelang es überwiegend Bild und Schrift zu den Aktivitäten zeitnah ins Netz zu stellen. Bitte weiter so und auch einmal wagen, Beiträge direkt im „Dachshund“ zu platzieren. Die Bitte von Günter an die Teckelgruppe: Bilder und Texte von geplanten oder stattgehabten Veranstaltungen möglichst schnell ihm zukommen zu lassen! Danke dafür!

Der Kassen- und Zuchtwart Gerold Zemelka verzeichnete insgesamt ein ausgeglichenes Konto. Durch die erfreulich hohe Zahl an Jagdgebrauchsprüfungen wurde sogar ein kleines Guthaben angesammelt.
Eine dringende Bitte: Veränderungen der Kontoverbindung müssen dem Kassenwart unbedingt zeitnah mitgeteilt werden!

Weiter ging es mit den Anmerkungen zum Zuchtgeschehen. Gerold zählte 12 Zwinger mit Zuchtzulassung in unserer Gruppe. 30 Welpen wurden in den letzten zwei Jahren gewölft.
Am 30. April fand eine Schulung für die Züchter und Deckrüdenbesitzer statt, auf der u.a. noch einmal explizit auf die Pflichtuntersuchung auf OI und crd – PRA hingewiesen wurde (Einzelheiten sind dem Bericht auf unserer Homepage zu entnehmen).
Allgemein war nach Auskunft von Gerold der Welpenabsatz deutlich rückläufig. Ein letzter Satz betraf das neue Tierschutzgesetz wonach die Hündinnen nur noch alle 12 Monate belegt werden dürfen.

Die Prüfung des Kassenbuches und aller Beläge durch Brigitta und Ralph Gaisendrees ergab keine Auffälligkeiten und der Vorstand wurde durch die Mitglieder einstimmig entlastet.

Es folgte der Punkt Diskussion und Aussprache zu den Berichten.
Einstimmige Zustimmung erhielt eine Beschlussvorlage zu einer notwendigen Beitragserhöhung von 10 € ab 01. Januar 2024 weil der DTK seinen Beitrag um 10 € erhöht hat. Bei mangelnder Zustimmung hätte die Gruppe ohne diese Anpassung die laufenden Kosten nicht bestreiten können.

Eva – Maria Hansen bietet der Gruppe die Möglichkeit zum Üben und Ablegen der Prüfung „Begleithund“ an. Sie besitzt den Ausbildungsschein hierfür und ist für unsere Mitglieder jederzeit ansprechbar. Jörg wird die Kontaktdaten von/zu Eva – Maria an unsere Mitglieder weiterleiten.

Jörg unterstrich im weiteren Gespräch, dass der vom Vorstand vorgegebene Terminplan nicht in Stein gemeißelt ist und in Abstimmung um Veranstaltungen und Prüfungen ergänzt werden können.

Geehrt wurde auch dieses Jahr wieder der beste Jagdgebrauchsteckel der Gruppe. Den ersten Platz belegte die Rauhaarteckelin Fee vom Poggendieck (Karsten Grübnau) vor Yulchen vom Schloss Grimbart (Günter Marggraf) und gefolgt von Ebby vom Falkenblock (Bernd Halter). Gratulation und einen Pokal für den ersten Platz sowie Urkunden für Platz zwei und drei! Dank an Karsten der die Auswertung vornahm.

Damit endete der offizielle Teil der Veranstaltung. Jörg dankte allen Mitgliedern für ihr Vertrauen in den Vorstand und wünschte sich für dieses Jahr ein aktives Gruppenleben sowie die Freude und Spaß bei der Arbeit mit unseren Teckeln in allen Lebenslagen.

Waidmannsheil
Günter Marggraf

Impressionen vom Übungstag am 05.02.2023 - Laut dem Hasen hinterher

Wie jeden ersten Sonntag im Monat trafen sich die Gespanne der Teckelgruppe Perleberg zum gemeinsamen Hasenspur-Übungstag im Revier Bentwisch. Bei kalter, klarer Luft und leichtem Sonnenschein wateten alle sieben Teilnehmer und ihre Teckel in einer Kette über einen Zwischenfruchtacker auf der Suche nach Meister Lampe. Mithilfe von zwei Wärmebildkameras konnte nach einigen Hundert Metern der erste Hase ausfindig gemacht werden. Unter Anleitung von Jörg Gröning wurde der erste Teckel des Tages auf die Spur angesetzt. Dabei ist es wichtig, den kurzläufigen Hund nicht in der Sasse, sondern dahinter anzusetzen. Mit lautem Geläut sollte dann der Vierbeiner möglichst spurtreu dem abgehenden Hasen über mehrere Hundert Meter folgen.
Die Hasen spielen an diesem Tag mit – so hatte jeder Teckel die Chance, eine Spur zu arbeiten. Doch nicht nur die Hunde machten an diesem Tag Meter, auch die Hundeführer konnten nach drei Stunden laufen so einige Kilometer auf ihre Fahne schreiben.
Zuletzt gehört der Dank den Revierpächtern, die uns das Gelände zur Verfügung gestellt haben, sowie Jörg, der allen Hundeführern zur Seite stand.

Weidmannsheil
Leonie Engels

Der erste Übungstag im Jahr 2023 der Teckelgruppe Perleberg im Sauengatter Karthan am 14.01.2023 

Pünktlich um 9:00 Uhr begrüßten Jörg Gröning und Gattermeister Bernd Halter die anwesenden Gespanne und Gäste. Sie weihten uns in die Schwerpunkte des heutigen Tagesablaufes ein. Die Brauchbarkeitsprüfung Teil A/E (Schussfestigkeit, Gehorsam sowie Verhalten am Schwarzwild) standen im Mittelpunkt. Herauszufinden galt es, welcher der Hunde (bzw. Hundeführer) zu den einzelnen Punkten noch Übung und/oder Anleitungen benötigten.
Wir starteten mit der Arbeit im Sauengatter. Drei Teckel nahmen die Möglichkeit wahr an dem Schwarzwild zu arbeiten. Nach dem jeweiligen Einsatz wertete der Gattermeister die Leistung gleich aus. Im Großen und Ganzen haben alle Hunde die Schwarzkittel gefunden und auch an ihnen gearbeitet.
Weiter ging es mit Gehorsam und Schussfestigkeit. Dazu haben wir uns zu einer nahe gelegenen Wiese begeben. Dort angekommen erklärte uns Jörg, wie die Schussfestigkeit geprüft wird und führte dieses mit seinem Teckel ,,Leo” vor. Danach hatten wir die Möglichkeit mit unseren Teckeln zu üben, alle machten ihre Sache ordentlich.
Zum Üben des Gehorsams fuhren wir ins Mühlenholz. Wir haben als erstes die Leinenführigkeit im Bestand der einzelnen Hunde gesehen. Hier haben alle Hundeführer gezeigt wie weit sie mit ihren Teckeln sind. Es folgte das Standtreiben, bei dem das Verhalten auf dem Stand geübt wurde. Hier konnten sich 7 Hunde beweisen, alle haben sich bei der Schussabgabe und den Treiberaktivitäten vorbildlich verhalten, es gab keine Unruhe oder Bellen.
Damit beendeten wir den Übungstag. Bei Kaffee und Kuchen wurden die Ergebnisse des Tages besprochen und ausgewertet.
Ich möchte mich hier nochmals bei Jörg und dem Gattermeister herzlich bedanken, dass sie sich diesen Tag für uns Zeit genommen haben und alles organisiert haben. 
Weidmannsheil
Anton Heine 

Jahresrückblick 2022 der Teckelgruppe Perleberg

Es ist geschafft! Langsam normalisiert sich das Leben nach dem zweijährigen  Coronachaos wieder. Nun freuen wir uns auf die Herausforderungen des neuen Jahres 2023 mit ansteigenden Preisen und den Folgen der intelligenten Energiepolitik unserer Politiker. Diese Umstände haben uns aber nicht die Freude an der Arbeit mit unseren Teckeln genommen. Zum Glück haben unsere Gruppenmitglieder die kritischen Zeiten bisher unbeschadet gemeistert, Teckelleute sind eben hart im Nehmen! Wir konnten sogar noch die Zahl unserer Mitglieder auf 69 steigern, 66 davon sind jagdlich aktiv.
Der vom Vorstand vorgegebene Jahresplan 2022 wurde nahezu in Gänze umgesetzt. Nur die Klönabende und die zum Ende des Jahres vorgesehene Vielseitigkeitsprüfung mussten gestrichen werden.

Im Jahresverlauf fanden folgende Veranstaltungen statt:
31.03. die Mitgliederversammlung in Weisen mit der Wahl des neuen Vorstandes
30.04. Erfahrungsaustausch zum Thema „Erfolgreich züchten auf Gesundheit, Leistung und Aussehen“
17.07. Zuchtschau auf dem Forsthof Karthan
14.08. Auswahlsuche Brandenburg 2000 e.V. im Revier um den Forsthof Karthan
21.08. Sommerausflug an den Arendsee und die nordöstliche Altmark
04.09. Erste Hilfe für den Jagdhund
11.12. Weihnachtswanderung in Perleberg
Berichte zu den oben aufgeführten Unternehmungen sind in den „Termine/Aktivitäten“ auf unserem Internetportal des Jahres 2022 nachzulesen.

Den Schwerpunkt unserer Treffen machten natürlich die Aktivitäten rund um die jagdliche Ausbildung mit den dazu gehörenden Prüfungen unserer Teckel aus. An 10 Übungstagen (in der Regel am ersten Sonntag eines Monates) wurden regelmäßig Übungen zu Gehorsam, Unterordnung sowie Anforderrungen und Besonderheiten der jeweils anstehenden Prüfungen gezielt gearbeitet. In Absprachen innerhalb der Gruppe wurden dazu wenn notwendig auch zusätzliche Übungsstunden durchgeführt.
Das spiegelt auch den Verlauf der Übungs- und Prüfungsaktivitäten wieder.

An 6 Prüfungsterminen unterzogen sich 53 mal zum größten Teil Teckel unserer Gruppe den nachfolgend aufgeführten
Herausforderungen:

 

 

geprüft

bestanden

Schussfestigkeit

Sfk

18

13

Spurlaut

Sp

6

6

Schweißfährte 20 Std.

SchK

10

9

Schweißfährte 40 Std.

SchK 40

2

2

Wassertest

WaT

10

10

Eignung zur Stöberjagd auf Schwarzwild

Esw

7

3

Eine große Zahl erreichte Wertungen im „Ersten Preis“! Wie auch in den Jahren zuvor wurde bei bestandener Prüfung gleichzeitig die Brauchbarkeit der Teckel gemäß den Vorgaben des Landes Brandenburg bescheinigt.
Auf ein Neues!
Horrido
Dr. Günter Marggraf

Weihnachtswanderung

25 Mitglieder der Teckelgruppe Perleberg trafen sich am Sonntag, den 11.12.2022 mit ihren Teckeln und DD-Hündin Maria auf dem Parkplatz vor der Gaststätte Hubertus - Kleinen Residenz am Tierpark Perleberg zur Weihnachtswanderung im Stadtwald Perleberg mit anschließender Weihnachtskaffeetafel.
Nachdem wir uns alle kurz Unterhalten haben, übernahm unser Vorsitzender Jörg Gröning das Wort und begrüßte alle Teilnehmer sowie Revierförster Stefan Koepp.
Mit unseren Teckeln wanderten wir unter Leitung von Stefan Koepp den Herrensteig bis zum Försterstein im Stadtwald Perleberg entlang. Dabei gab er uns einen geschichtlichen Rückblick zum Stadtwald und Einblicke in die großen Herausforderungen Waldumbau, Klimawandel und Trockenheit sowie die Bestrebungen, den Waldumbau voranzubringen und die Naturverjüngung zu fördern.
Einige Teckel waren mit der Wandergeschwindigkeit unzufrieden und versuchten durch kraftvolles Ziehen die Reisegeschwindigkeit zu erhöhen. So wurde die Wanderung auch zum guten Training für die Teckel „bei Fuß“ zu laufen.
Am Försterstein wurden wir mit Schwedenfeuer und Glühwein erwartet. Wir sammelten uns am Försterstein, wo uns der Revierförster ein paar Worte zur Geschichte dieser Lokalität erzählte.
Im Anschluss griffen Jörg Gröning, Gerold Zemelka und Sabine Blunk zum Jagdhorn und erfreuten uns mit Jagdhornsignalen als wesentlichen Bestandteil unseres jagdlichen Brauchtums. Die Teckel haben es sich aber nicht nehmen lassen die Jagdsignale mit eigenem Klang zu untermalen.
Als das Signal zum Schüsseltreiben kam, servierte uns Karsten - Glühwein und Punsch. Der Glühwein schmeckte sehr gut und wärmte die Hundeführer.
Gut durchgewärmt ging es dann über den Kanonenberg zurück zur Gaststätte. Beim Kanonenberg suchte ich vergebens die Kanone J
Pünktlich um 15:00 Uhr fanden wir uns i n der Gaststätte ein. Unser Vorstand bedankte sich dann bei allen Teilnehmern, gab uns einen Ausblick auf das Jahr 2023 und eröffnete die Tafel. Wir ließen bei wohlschmeckenden Kuchen und Kaffee den erlebnisreichen Tag ausklingen.
Nach Abschluss wünschte uns der Vorstand für den Rest des Jahres Gesundheit, Weidmannsheil, ein paar besinnliche Tage und viel Spaß mit den Teckeln.
Im Namen aller Teilnehmer bedanke ich mich bei unserem Vorstand für den super Tag!
Weidmannsheil
Robert Zickerick

Gebrauchsprüfung „Eignung zur Stöberjagd mit Schwarzwild“ sowie Brauchbarkeitsprüfung Land Brandenburg (BP) Fachgruppe A und E am 15.10.2022

Es ist Samstag der 15. 10. 2022 9:00Uhr, sieben Gespanne treten zu den letzten geplanten Prüfungen in diesem Jahr im Schwarzwildgatter in Karthan an . Das Wetter war ideal, herbstlich kühl aber Sonnenschein, die angekündigten Regenschauer blieben aus, es hatte in der Nacht schon ein wenig geregnet. Wegen der Brauchbarkeitsprüfung Fachgruppe Gehorsam und der anstehenden Prüfungen wurden vom Prüfungsleiter Jörg Gröning  konzentriert die Formalien erledigt, die Richter vorgestellt (Jutta Augustynowicz, Joachim Brenz, Reinhold Schulze) und durch den von ihnen gewählten Obmann (Joachim Brenz) das Procedere der einzelnen Prüfungen erläutert.
Zügig ging es mit drei Gespannen zum Ablegen der Brauchbarkeit Fachgruppe A gemäß den Vorgaben des Landes Brandenburg ins Revier Mühlenholz. Hier konnte jedoch nur die Teckelhündin Frida vom Gadower Wald von Peter Sültmann die Brauchbarkeit Gehorsam ausgesprochen werden.
Zurück am Gatter ging es nun um die Gebrauchsprüfung „Eignung zur Stöberjagd mit Schwarzwild“ (DTK) sowie um das (gleichzeitige) Ablegen der Prüfung zur Brauchbarkeit Fachgruppe E gemäß der Jagd HBV Brandenburg.
Von den sieben gemeldeten Gespannen konnten nur Yulchen vom Schloss Grimbart - Günter Marggraf, Eddy vom Goldensee – Ost - Robert Zickerick und Quintus vom Alten Friedrich - Katharina Knippen am Schwarzwild überzeugen.
So wurde als einziger Teckel die Bestätigung zum Einsatz bei Drück- und Treibjagden auf Schalenwild und Raubwild (FG E) in Brandenburg Yulchen vom Schloss Grimbart ausgesprochen, diese hatte zu einem anderen Zeitpunkt bereits die Prüfung zur Fachgruppe A erfolgreich absolviert.
Verständlich, dass die Stimmung bei Ausgabe der Urkunden durch Frau Augustynowicz und Joachim Brenz etwas gedrückt war. Nach Dank an Richter und Prüfungsleiter wurden bei Kaffee und Kuchen die unerwarteten Ergebnisse besprochen und nach Ursachen geforscht. Bei den Prüfungen zur FG A muss der Fehler wohl am ehesten bei den Hundeführern zu suchen sein, etwas intensiveres Training hätte sicher zum Bestehen beigetragen.
Dieses sah bei der Arbeit am Schwarzwild ganz anders aus. Alle Hunde hatten im Vorfeld gezeigt das sie im Stande waren die Sauen im Gelände zu finden um diese dann auch zu stellen, ausreichend lange zu verbellen und auch in Bewegung zu bringen. Gattermeister Frank Zemelka wies darauf hin, dass die Keiler in der vergangenen Woche ihr Verhalten verändert haben – Aggressionen gegeneinander, schaumiger Speichel am Gebrech – alles deutet auf beginnende Rausche hin. Möglich, dass auch unsere Teckel dadurch anders reagierten. Weiter wurde angemerkt, dass es für kurzläufige Hunde u.U. extrem schwierig ist bei dem hohen Bewuchs im Gatter das Schwarzwild zu finden und dann auch zu bewegen. Eine Prüfung im Frühjahr könnte hier vielleicht Abhilfe schaffen. Letztlich blieb es bei Spekulationen und wir verabschiedeten uns ins Wochenende mit viel Waidmannsheil für die anstehenden Drückjagden.
Waidmannsheil
Günter Marggraf

Kurzbericht über die Übungstage am 2. und 8.10.2022 am Sauengatter Karthan

An den beiden Übungstagen stand bei herrlichem Herbstwetter die anstehende Gebrauchsprüfung „Eignung zur Stöberjagd mit Schwarzwild“ sowie die Brauchbarkeitsprüfung Land Brandenburg (BP) Fachgruppe A und E im Mittelpunkt der Aktivitäten. Wir nutzten den letzten offiziellen Übungssonntag (2.10.) in diesem Jahr, um u.a. 4 Prüfungsgespanne – angeleitet von Frank Zemelka eine Gelegenheit zu bieten, die Arbeit an den Sauen unter Prüfungsbedingungen durchzuführen. Das Verhalten des jeweiligen Teckels (und Teckelführers) wurde in allen Phasen genau begutachtet, vom Schicken des Hundes über das Stöbern, die Zeit bis zum Stellen und Verbellen sowie Bewegen der Sauen. Insgesamt bewältigten die Teckel die Aufgaben ordentlich.
4 weitere Teckel erprobten entsprechend ihrem Ausbildungsstand das Verhalten am Schwarzwild. Auch bei diesen Hunden war die Jagdpassion deutlich zu spüren, alle haben aber noch viel Zeit und Gelegenheiten bis zum Ablegen der Prüfung im kommenden Jahr zu üben. Für alle Kandidaten nahm Frank Zemelka sich Zeit und gab wertvolle Anregungen und Ratschläge um die Stöberprüfung nicht nur am 15.10. im Sauengatter Karthan erfolgreich zu bestehen.
Zur Stärkung von Leib und Seele hat Florian Ehrhorn mit Brötchen und Getränken gesorgt, die dankbar verköstigt wurden.
Für alle, die dann noch immer von Prüfungsängsten geplagt wurden und unsicher waren, bot Frank Zemelka die Möglichkeit an, am Samstag den 8.10. eine letzte Übungsrunde vor dem Prüfungstag durchzuführen. Einige Kollegen nutzen die Chance um sich und ihren Teckel noch einmal im Gatter zu überprüfen und zu fordern.
Nun bleibt für den Prüfungstag nur noch der Wunsch offen, dass alle Kandidaten das Gelernte mit Freude und Gelassenheit abrufen. Habt Vertrauen zu euren Hunden, die können und machen das!
Horrido
Günter Marggraf

Übungstag Saugatter am 25.09.2022

Guten Morgen, bin ab 2023 neues Mitglied in eurer Gruppe. Ich freue mich, lernte schon nette Teckelleut und Jäger kennen… Komme außerdem öfter in die wunderschöne Prignitz.
Was will man mehr?
Am Sonntag dem 25.09. war ich mit meinem jungen Teckelrüden Baroni schon im Sauengatter in Karthan. Der Gattermeister Bernd Halter war schon mit  einem Gespann  bei der Arbeit. An den  Gesichtern war klar zuerkennen, dass alle Teilnehmer mit ihren Teckeln und deren Arbeit zufrieden waren. Ich übrigens auch. Baroni hat mit tiefer Stimme das Stück verbellt und ging ihm mutig entgegen. Mit knapp 7 Monaten war das schon gut. Bernd war auch zufrieden.
Uwe Mayer, Anton Heine und Bertholt Padberg waren auch mit von der Partie. Ein ordentliches Ergebnis für den Übungstag.
Jörg war mit Ehefrau und Bernd Halter mit seinem Enkelsohn dabei. Dann gab es noch Getränke und nette Gespräche. Ein schöner Tag. Schön das ich jetzt mit dabei sein kann.
Bei der Schliefanlage war ich auch schon, da betreute uns der nette Schliefenwart Lars. Kompetent und ruhig hat er meinen kleinen Rüden angeleitet. Günter Marggraf und Robert Zickerick mit vierläufiger Begleitung haben mich freundlich begrüßt. Zur Auswahlsuche war ich auch bei euch mit meinem Nolte.
Es war auch ein erfolgreicher Tag mit guten Begegnungen. Die Fährte war sehr gut gelegt.
Ich lege in meinem Revier auch immer wieder Übungsfährten und freue mich wenn die Gespanne ans Stück kommen. Fährten legen ist auch immer Vertrauenssache. Aber einen guten Hund braucht man auch.
Der Prüfungstag wurde mit Jagdhornklang und leckerem Schmackofatzo beendet.
Jetzt halten wir noch fest die Daumen für Christine Beutling zur Bundessiegersuche am 1.10.2022
Ich bin richtig bei euch!!!!
Danke
Liebe Grüße aus Kloster Lehnin
Eva Maria Hansen

Übungstag Schliefenanlage am 18.09.2022

Robert Z. hatte mit dem Schliefenwart Lars einen Übungstermin vereinbart. 3 Mitglieder unseres Vereines trafen sich mit vier Teckeln dort, um deren Arbeit im Kunstbau zu überprüfen. Lars war zur vereinbarten Zeit schon vor Ort, Schliefenanlage und Fuchs waren vorbereitet. Routiniert, ruhig, geduldig und mit viel Erfahrung begleitete er uns dann durch die Übungen.
Letztendlich arbeiteten alle Teckel mehr oder weniger passioniert am Fuchs. Imponierend war der Einsatz eines Junghundes der ohne Verzögerung durch die Anlage „schoss“ und den Fuchs laut und ausdauernd im Kessel verbellte. Zwei Andere zeigten ähnliche Leistungen, gaben aber erst spät anhaltend Laut am Stück. Der vierte Teckel - schon erfahrener – musste ordentlich angerüdet werden um zum Stück zu gelangen und dieses dann auch laut zu verbellen. Es braucht halt Geduld und Einfühlungsvermögen um manche der eher zurückhaltenden Hunde zu motivieren. Im Bestand am/im Bau arbeitet diese Hündin zum Beispiel passioniert und ausdauernd.
Jeder hatte ausreichend Zeit seinen Hund wenn gewünscht auch einen zweiten Durchgang arbeiten zu lassen, immer begleitet von den hilfreichen Vorschlägen des Schliefenwartes. Überwiegend zufrieden mit den gezeigten Leistungen beendeten wir das Treffen am Mittag. Dank an Robert für die Organisation und an Lars für die Arbeit mit uns und rund um die Anlage.
Waidmannsheil
Günter Marggraf

Schweißprüfung am 10.09.2022

Am Samstag, den 10.09.2022, fand die Schussfestigkeits- und Schweißprüfung 20/40 Stunden sowie die Brauchbarkeitsprüfung Teil A und D gemäß der Verordnung des JagdHBV statt. Die Beurteilung der abgelegten Prüfungen erfolgte durch Joachim Brenz DTK, Andy Dobberstein DTK und Sandra Jeremiasch JGHV. Angemeldet waren für diesen Prüfungstag 7 Gespanne. Begonnen haben wir den Tag mit der Begrüßung in Kuhblank, wo im Anschluss auch gleich die Schussfestigkeit stattfand. Die Schussfestigkeit mussten 4 Teckel ablegen, wobei ein Teckel die Prüfung leider nicht bestand und damit nicht zur Schweißprüfung zugelassen wurde.
Dann wurde sich aufgeteilt und die 6 verbliebenen Gespanne begaben sich zu ihren Fährten die am Vortag gelegt wurden. Das Wetter war ideal für die Schweißprüfung, es herrschte leichter Südwest Wind bei 14° Celsius und der Bewuchs war leicht feucht durch die am Vorabend gefallenen 8 Liter Regen.
Ein Gespann hatte leider nicht den besten Tag und bestand die Schweißprüfung nicht, die restlichen Gespanne bestanden mit 2 mal im III. Preis sowie 3 mal im I. Preis, wobei Florian Ehrhorn mit Elisabeth vom Cederbachrevier mit 100 Punkten Suchensieger wurden. Aber bevor es an die Auswertung ging traten noch 6 Gespanne zur Brauchbarkeitsprüfung der Teile A und D an. 5 Teckel haben diese bestanden.
Am Ende des Tages erfolgte die Auswertung der Prüfungen und Übergabe der Urkunden auf dem Forsthof Karthan. Die geleistete Arbeit jedes Gespannes wurde von den Richtern mit ehrlichen Worten sowie guten Ratschläge zur Verbesserung derselben erläutert. Anschließend gab es beim Schüsseltreiben noch eine deftige Mahlzeit.
Begleitet wurde die Prüfung wie gewohnt mit Höhrnerklang und somit das jagdliche Brauchtum gepflegt.
Ein kräftiges Waidmannsheil
Florian Ehrhorn

Impressionen vom Vortrag "Erste Hilfe für den Jagdhund"

Schon lange angekündigt und heute umgesetzt, informierte uns Tierärztin Frau Dr. Christine Müller aus Pritzwalk/Potsdam über die wichtigsten Maßnahmen bei Verletzungen unserer Hunde bei Einsätzen rund um die Jagd. 15 Aktive unserer Gruppe nahmen die Gelegenheit war sich hautnah über dieses wichtige Thema fortbilden zu lassen.
Christine demonstrierte an ihrem unendlich geduldigen Vizsla anschaulich Diagnostik und Erstmaßnahmen von der ABC – Regel (gibt es auch bei Hunden) bis hin zum Transport des Vierbeiners zum Tierarzt oder in die Klinik.
Umfassend wurden die wichtigsten Szenarien anhand von Bildern demonstriert bzw. wenn möglich auch direkt am Hund gezeigt. Der arme Kerl sah am Ende des Vortrages aus wie eine ägyptische Mumie.
Zum Ende des Vortrages wurden die wichtigsten Bestandteile eines „Erste Hilfe Koffers“ aufgezeigt. Dieser sollte zu jeder Zeit nicht nur bei jagdlichen Einsätzen verfügbar sein.
Umfassend informiert und versorgt mit neu gelerntem oder aufgefrischtem Wissen, Verbandsmaterial, Kochsalzspritzen etc. wurde das Treffen gegen 12:00 beendet.
Herzlichen Dank für diesen umfassenden Vortrag und die Möglichkeit diesen auch für unsere Gruppe verfügbar zu machen. Allen Emailinhabern hat Jörg Gröning diesen Vortrag zugesendet.
Günter Marggraf

Ausflug der Teckelgruppe Perleberg in die nordöstliche Altmark und nach Arendsee

Am Sonntag, den 21. August 2022, war es wieder einmal so weit, dass Mitglieder der Teckelgruppe Perleberg Ihren traditionellen „Wandertag“ unternahmen.
In diesem Jahr erkundeten 12 Mitglieder und 10 Gäste mit 14 Teckeln und einer DD-Hündin den Stadtwald Seehausen und anschließend das beschauliche Städtchen Arendsee.
Am frühen Vormittag, bei angenehmen Sommerwetter begrüßte der Vorsitzende, Jörg Gröning, alle Anwesenden sowie den zuständigen Revierleiter des Landeszentrums Wald, Stefan Kaiser am Forsthaus Barsberge inmitten des Stadtwaldes Seehausen. Dieser gab einen geschichtlichen Rückblick zum Stadtwald und zum Schaffen des ersten dort wirkenden Revierförsters, Eduard Hahn in der Zeit von 1861 bis 1894. Sein Nachfolger, Refö Nawaty, trat erst 1905 in den Dienst. Anschließend unternahm die Gruppe unter Leitung von Steffen Kaiser einen interessanten Waldspaziergang.
Besichtigt wurde die Grabstelle der Familie Hahn und anderer hier früher tätigen Förster. Weiter ging es zum dortigen Wildgatter. Das darin befindliche Damwild war insbesondere für die Teckel interessant, die das Wild lauthals verbellten. Ein weiterer Exkursionspunkt war der Hundefriedhof auf Barsberge. Hier haben Hundebesitzer aus nah und fern ihre tierischen Lieblinge zur letzten Ruhe gebettet. Zum Abschluss der Wanderung konnte jeder in der Gaststätte des Forsthauses noch seinen Durst stillen. Peter Sültmann, Organisator dieses Wandertages bedankte sich bei Stefan Kaiser für die geführte Exkursion und mahnte alle Teckelfreunde zur Eile, denn das Mittagessen im Restaurant Seeblick in Arendsee stand an.
Um 13:00 Uhr ging es mit den Hunden auf den Schaufelraddampfer „Queen“. In einer gut einstündigen Rundfahrt auf dem Arendsee erfuhren wir Wissenswertes über die Entstehung des Sees, über Sagen zum See aber auch über dessen Naturaldaten. Insbesondere die Tiefe des Arendsees mit 52 Metern ist beeindruckend!
Als nächstes Wanderziel stand das Gustav Nagel Areal auf dem Programm. Mit einem Fußmarsch von ca. 800 Metern konnten sich Herrchen, Frauchen und die Hunde schön die Beine vertreten, bevor die Gustav-Nagel-Expertinnen Frau Meier und Frau Güde, die beide für uns alle überraschend vor Ort waren, das Leben und Wirken dieses „…deutschen Naturmenschen, Wanderpredigers und sogenannten Lebensreformers…“ nahe brachten.
Gustav Nagels (geb. 28. März 1874 in Werben, Elbe, gestorben 15. Februar 1952 in Uchtspringe) langjähriges Zentrum seines Wirkens war die altmärkische Stadt Arendsee sowie der gleichnamige See, an dessen Ufer wir nun noch die Reste seiner Tempel- und Kuranlage besichtigen konnten.
Der Rückmarsch führte nochmals in das Restaurant Seeblick, auf dessen Sonnenterrasse die gesamte Mannschaft bei Kaffee, wohlschmeckenden Blechkuchen und manch anderem Getränk, den erlebnisreichen, sonnigen Tag ausklingen ließ.

Auswahlsuche Brandenburg2000 e.V. am 14.08.2022

Bereits im Januar 2022 war die Ausschreibung zur o.g. Suche. Ich hatte mit unserem Langhaar Kalle bereits im Oktober 2021 die Prüfung 40 Stunden ohne Richterbegleitung über den JGHV abgelegt.  Wir haben diese Prüfung bestanden, ich war aber mit unserer Leistung nicht wirklich zufrieden. Und habe aus der Motivation heraus: das können wir besser! Kalle diesmal mit Mirko zur Auswahlsuche gemeldet. 3 Wochen vor der Prüfung hatte Mirko so mit seinen Bandscheiben zu tun, daß er beinahe seinen Urlaub absagen wollte und unmöglich zur Auswahl Suche Kalle führen konnte. Um nicht abzusagen, ist immer doof für alle Beteiligten, hab ich die Prüfung auf mich umgemeldet. Ich glaube dem Kalle ist es inzwischen egal, wer hinten an der Leine hängt. So lange er sein Ding machen kann, sucht der Bursche. Und Kalle trainiert natürlich auch mit mir auf der Kunstschweißfährte, und wenn Mirko mal verhindert ist dann starten wir auch beide zur „echten“ Nachsuche auf Schalenwild. Und so kam ich unplanmäßig dazu mit Kalle zur Auswahlsuche zu starten.
Wie vor jeder Prüfung gab er kein Abendbrot für Kalle. Ich konnte auch nix essen. Schlafen? Eher schlecht. Ich wäre dankbar wenn jemand eine Möglichkeit findet, diese halb-schlaflos-in-Bett-rumdrehen-Energie vor einer Prüfung in etwas sinnvolles umzusetzen. Frühstück: Kalle Wasser. Ich einen halben Kaffee.
Alle anderen Tiere auf unserem Hof sind dann von Jens und Mirko versorgt worden. Sodass wir pünktlich auf dem Forsthof Karthane waren. Der war diesmal sogar mit Banner geschmückt.
Verwundert hat es mich, dass nur 5 Gespanne aus ganz Brandenburg angetreten sind.
Alles war super organisiert. Von der Anmeldung über die Warnwesten mit Startnummern bis zum Hornblasen. Dann wurden die Gespanne eingewiesen und mit Zeitnahme auf ihre Fährte entlassen.
Ich hatte mal wieder die letzte Fährte, also Nr 5. Fand Kalle jetzt so richtig doof: wir im Wald, die anderen Hunde werden aus dem Auto gelassen und gehen mit Suchenausrüstung und mit tiefer Nase auf der Fährte und Kalle: immer noch im Auto. Der Bursche war so hoch motiviert und zappelig, daß ich ihm kaum sein Suchen Geschirr anlegen konnte als wir endlich an der Reihe waren.
Dann unsere Zeitnahme, kurze Einweisung: Anschuss, Fluchtrichtung,…
Und weil es nicht vorgeschrieben ist hab ich Kalle auch nicht abgelegt, sondern wie bei Naturfährte selbst den Anschuss suchen lassen. Bisschen an der Leine bremsen, dann ist der Bursche in die richtige Richtung los gezogen. Und da wusste ich: er hat es. Und damit ist alles hinter mir verschwunden. Ich habe nicht gemerkt daß die Richter abgefahren sind oder sonst irgendwas. Ich hatte Kalle im Blick und meine Aufmerksamkeit auf dem Waldboden. Galt es doch die 5 Verweiser zu finden. Den 1. Hat mir Kalle deutlich angezeigt. Schließlich war er mit einem Fetzen Rotwild drapiert, also fressbar aus Kalle Sicht. Da muss man (in dem Fall mal Frau) dann immer schnell sein, der Magen mit Fell (Kalle) verschlingt den Verweiser sonst samt Nagel und Baumscheibchen…

Und jetzt noch einmal ein großes Lob an alle Fährten Leger: Die Fährte ist mit viel Mühe und sehr  korrekt gelegt worden. Ich habe immer wieder Schweiß und Wundbetten mit Schnitthaar gefunden, die mir bestätigt haben daß mein Kalle einen guten Tag hat. Und vor allem DACKELGERECHT, wir mussten mit unseren kurzen Beinen durch keine Brombeerhecke oder über umgefallene Bäume klettern.
Zwischendurch wurde es auch mal richtig schwierig. Dann durfte Kalle Pause machen, es gab Wasser aus seiner Flasche und dann ging es wieder besser weiter. An einer Stelle war ich überzeugt: bis hierher war alles nett, aber jetzt ist es zu Ende: Ein Fuchsbau in einer Senke! Ich war überzeugt: Kalle ist auf der Fuchsfährte und zieht jetzt seine Lederjacke aus, faltet die sorgsam zusammen, krempelt die Ärmel hoch und dann wird dem Fuchs erstmal gezeigt wo der Ausgang ist….
Nee, die Fährte ging 3 m am Fuchsbau vorbei, dann fand ich wieder Schweiß, Wundbett, Verweiser und mit einem Mal waren wir am Stück. Kalle bekam sein Schälchen extra Feuchtfutter (und das gibt es ausschließlich nach dem Suchen, sonst niemals). Und ich war der Meinung: hier hat sich ein Richter versteckt, der jetzt gleich erscheint. Nö, nix, also hab ich HALLO gerufen: nix. Hab ich sicherheitshalber mal mein Telefon raus, Zeit, ist ja immer wichtig, (haben die mich hier vergessen und sind alle schon zu Tisch?) versucht Gerold anzurufen: falsche Nummer. Dann Jörg angerufen: Du bist nicht in meiner Gruppe, melde Dich bei Gerold, wenn die Nummer nicht geht bei Karsten! Und Karsten: geh mal auf den Hauptweg raus. Tatsächlich da hatten es sich die Richter mit Stühlen auf der Kreuzung gemütlich gemacht. Gott sei Dank, ich hätte nicht mal sagen können in welcher Richtung mein Auto steht. Aber auch das haben wir nach Einweisung durch die Richtergruppe auch wieder gefunden.
Eva-Maria mit ihrem Rauhaar hab ich dann auch wieder getroffen. Nur Silke mit Ihrem Kurzhaar blieb verschwunden. Als es zum Ende der Maximal Zeit ging haben wir uns Gedanken gemacht, ob bei ihr alles ok ist. Schließlich war es an dem Sonntag genau so heiß und trocken wie viele Tage zuvor. Das macht es nicht nur den Hunden schwer auf der Schweißfährte, auch so mancher menschliche Kreislauf klappt da ohne Vorwarnung zusammen. Als auf unser Rufen dann keine Antwort kam, ist ein Trupp losgezogen und hat Silke dann gottseidank wohlauf aber völlig erledigt gefunden. Die Beiden sind kurz vor Ende von der Fährte abgekommen und haben dadurch leider nicht zum Stück gefunden.
Als Gruppe sind wir zurück zum Forsthof. Kuchen und Getränke standen bereit, so fiel uns das Warten auf den 2. Richtertrupp nicht schwer. Und ganz wichtig immer das fach impeln und die vielen Tips, die man mitnehmen kann bei einer solchen Gelegenheit. Und nochmal schade, dass nur 5 Gespanne angetreten sind.
Mit Grillen, Siegerehrung und Hörner Klang wurde die Veranstaltung abgerundet. Und alle auf ihren Heimweg entlassen.
Horrido
Christine Beutling

Bericht & Impressionen vom Übungstag am 07. August 2022

Auf den Übungstag am 7. August freute ich mich schon lange, denn es sollte der erste Besuch in einem Sauengatter mit unserem jungen Teckel sein. Ich war Tage vorher schon ganz schön aufgeregt, denn bisher hatten wir nur Kontakt zu einer erlegten Sau gehabt und wie sich so ein 10 Kilo Kampfdackelchen an der doch sehr viel schwereren lebenden Sau macht, hatte ich bisher noch nie live erlebt. Die Voraussetzungen zur Übung im Gatter waren erfüllt, der Teckel muss mindestens ein Jahr alt und vollständig geimpft sein und so trafen sich morgens um 9:00 termingerecht sieben Gespanne am Sauengatter in Karthan. Voller Tatendrang lauschten wir den einleitenden Worten des Gattermeisters, während die zwei vierjährigen Keiler am Tor schonmal gucken kamen, was sie erwartet. Ich war zutiefst beeindruckt, wie ruhig die beiden Gesellen sich verhielten, obwohl schon mehrere Teckel ihre Witterung aufnahmen und heftig verbellten. Um dem arbeitenden Gespann die nötige Ruhe zu geben, entfernten sich daraufhin die anderen ein wenig und los gings.
Zum Üben wurden die Sauen mit Hilfe eines Eimers voll Mais in einiger Entfernung versteckt. Der Dackel soll zum Bestehen der Prüfung die Sauen innerhalb von fünf Minuten finden, verbellen und mindestens drei Minuten unablässig an ihnen arbeiten, ohne zu draufgängerisch zu sein. Obwohl einige Erstlingsführer und noch mehr Erstlingsgatterbesucher anwesend waren, klappten die Übungseinheiten hervorragend. Alle Dackel haben innerhalb der vorgegebenen Zeit gefunden und alle waren laut. Einige schafften es sogar, die Sauen in Bewegung zu bringen und das, obwohl die versierten Schwarzkittel am Mais kaum aus der Ruhe zu bringen waren. Sicherlich muss bis zur Prüfungsreife der eine oder andere Teckel noch ein wenig Selbstvertrauen fassen, aber aus einer guten Zuchtlinie bringen die Vierbeiner meist so gute Voraussetzungen mit, dass dem Hundeführer nicht mehr viel mehr zu tun bleibt, als sich das Spektakel anzusehen und nach der Arbeit abzutragen. Absolut faszinierend, wieviel Schneid die kleinen Kämpfer schon von Hause aus mitbringen und wie instinktiv sie schon in solchen Situationen versiert und sicher arbeiten. Alle Hunde ließen genug Abstand, um nicht in Gefahr zu geraten und bauten dennoch genug Druck auf, um die Sauen in Bedrängnis zu bringen. Nur das Abrufen klappte nicht immer problemlos. So musste ich meinem kleinen Jäger bis ins Wasserloch nachsteigen, um ihn wiederzubekommen. Nun ja, das ist nun mal wahre Passion.
Nach der Übung spendierte Familie Gaisendress noch Buletten und Nudelsalat und Robert Zickerick einige kühle Getränke. Bei einem gemütlichen Beisammensitzen können die Fortschritte der Hundeausbildung am besten besprochen werden. Für jeden Teilnehmer hatte der erfahrene Gattermeister persönliche Tipps parat und so kann jeder von uns das weitere Vorgehen optimal planen. Es ist doch immer wieder schön, wenn innerhalb der Gruppe auch der zwischenmenschliche Kontakt gepflegt wird. Daher bedanke ich mich bei allen Teilnehmern und Organisatoren und freue mich schon auf die nächste Übungseinheit.
Katharina Knippen

Wassertest am 23.07.2022
Am 23.07.2022 trafen sich in Groß Lüben an der Dorfkirche 10 Hundegespanne und ein Ortskundiger um die Panzerrampe bei Rühstedt zu finden. Wegen einiger Baustellen um den Prüfungsort war diese nicht so leicht zu finden.
Bei angenehmen Temperaturen und dem ein oder anderen Nieselschauer konnte der Prüfungstag pünktlich um 09:00 Uhr beginnen. Mit "Sammeln der Jäger", " Begrüßung" und " Aufbruch zur Jagd" wurden die Hundegespanne in die Prüfung begleitet. Da ein Tag am Wasser bekanntlich hungrig und durstig macht, waren alle Prüflinge schon voller Vorfreude auf die bereitgestellte Mahlzeit und den leckeren Kuchen. Jeder Teckel musste nun zeigen wie es um seine Wasserfreudigkeit und Bringefreude bestellt ist. Die sehr guten und guten Leistungen zeigten, dass die Vorbereitung und der Leistungswillen der Hunde wieder die Grundlagen für das Bestehen von Prüfungen sind. Dem angespannten Weg vom Warteplatz hinter dem Deich zum Prüfungsstrand, folgte nach spannenden Minuten der losgelöste und freudige Weg zurück. Alle Gespanne konnten das Leistungszeichen "Wassertest" (WaT) erfolgreich erhalten.
Den dankenden Worten des Hundeführers Torsten Brandt, Prüfungssieger mit Arko vom Lindenberg, folgte das Ende der Prüfung und das Signal "Jagd vorbei". Einen großen Dank den Richtern, Prüfungsbeteiligten, Helfern sowie Günter Look für diesen wunderbaren Prüfungstag.
Karsten Grübnau

Zuchtschau unserer Gruppe am 17.07.2022 auf dem Forsthof Karthan 1

Nach zweijähriger Zwangspause, konnten wir wieder eine Zuchtschau in unserer Gruppe durchführen. Dazu wurden unsere jungen Teckel auf den vergangenen Übungstagen systematisch auf das Prozedere einer Zuchtschau vorbereitet. Eine Zuchtschau ist eine zuchtfördernde öffentliche Veranstaltung der jeweiligen Gruppe des DTK 1888, die der Bewertung von Teckeln dient, den Stand der Zucht vermittelt und den Züchtern wertvolle Hinweise über die durchgeführten Verpaarungen gibt.
Als Zuchtrichter konnten wir Herrn Jens Papenhagen und Herrn Jürgen Kutzelmann auf unsere Zuchtschau begrüßen. Beide Zuchtrichter üben diese ehrenamtliche Tätigkeit schon sehr lange aus und überzeugten mit ihrer objektiven und professionellen Vorstellungsweise und Beurteilung unsere Teckel.

 
Wie läuft so eine Zuchtschau ab?

Bevor die Zuchtschau beginnen kann ist ein sehr umfangreicher Papierkrieg zu bewältigen, dann  muss der Hund auf den Tisch, dort werden die Zähne kontrolliert, ob sie richtig stehen, ob alle Zähne vorhanden sind und auch kein Vor oder Rückbiss vorhanden ist.  Anschließend wird die Rute kontrolliert, ob man eventuelle Missbildungen, Verletzungen oder Knöchelchen fühlen kann. Gleichzeitig wird hierbei das Wesen des Teckels beurteilt, bleibt er ruhig und gelassen, oder wird er bissig, bei letzterem geht er ohne Bewertung aus der Zuchtschau, es erfolgt keine Vergabe eines Formwertes. Wenn es bei dieser Vorstellung keine großen Abweichungen von unseren Zuchtzielen, gemäß ZEB gibt, geht es in den Ring. Jetzt werden Runden nach Anweisung des Zuchtrichters gelaufen. Dabei ist es wichtig, dass unsere Teckel eine gute Figur abgeben. Hier überprüft der Zuchtrichter das Gangbild, die Rückenlinie, den Bodenabstand, die Kopfform und auch das Haar.

Auf unserer Zuchtschau wurden 16 Teckel den Zuchtrichtern vorgestellt. Entsprechend der ZEB des DTK konnte der Zahn-. und Rutenstatus für Teckel in einem Alter von mindestens 15 Monaten für die Zucht verbindlich festgestellt werden.

Folgende Teckel haben den Formwert „Vorzüglich“ erhalten:

Yulchen vom Schloss Grimbart FCI DTK Nr. 20T2998R
Eyk vom Falkenblock DTK Nr. 21T1452R
Edgar vom Falkenblock DTK Nr. 21T1451R
Eyk vom Cederbachrevier DTK Nr. 21T2084R
Elsa vom Königskopf FCI DTK Nr. 21T1632R
Quintus vom alten Friedrich  FCI DTK Nr. 21T0553R
Eddy vom Goldensee-Ost FCI  DTK Nr. 20T2897R
Legolas vom Georgenhof  DTK Nr. 20T2452R   (vorl. FW)

Folgende Teckel haben den Formwert „Sehr gut“ erhalten:

Ebby vom Falkenblock   DTK Nr. 21T1453R
Desi vom Falkenblock   DTK Nr. 20T2667R
Arko vom Lindenberg DTK Nr. 20T0179R
Heidi vom Röder Holz DTK Nr. 21T1640R   (vorl.FW)
Aurelia vom Dornengrund FCI DTK Nr. 21T0251L
Frieda vom Gadower Wald DTK Nr. 21T2672R
Anni vom Lindenberg DTK Nr. 20T0182R
Elisabeth vom Cederbachrevier  DTK Nr. 21T2085R   (vorl.FW)

Allen Besitzern und Hundeführern ein kräftiges Weidmannsheil für dieses tolle Ergebnis und viel Freude weiterhin mit euren  Vierbeinern !!!

Wer nun seinen Teckel zur Zucht einsetzen möchte, muss entsprechend ZEB des DTK weiter handeln. Hier verweise ich
auf meinen Beitrag zur Züchterschulung auf unserer Homepage. Selbstverständlich könnt ihr mich auch direkt
kontaktieren, denn bei Rauhaarteckel gibt es noch weitere Pflichtuntersuchungen.

Ein großes Dankeschön an die Jagdhornbläser, die mit dem Signal „Begrüßung“ die Zuchtschau eröffnet haben und an die fleißigen „Schreiber“ Wilfried Westphal und Karsten Grübnau- nochmals vielen Dank für eure Unterstützung !!!
Aber auch ein Dankeschön an Euch, dass ihr uns eure Teckel super vorbereitet zur Zuchtschau vorgestellt habt und somit hervorragende Beurteilungen für eure Vierbeiner erhalten konntet.

Weidmannsheil und gute Zuchterfolge
Gerold Zemelka

Link zu den Zucht- und Eintragungsbestimmungen (ZEB) - klick hier -

Schweißprüfung auf künstlicher Wundfährte 20/40 Std am 25.06.2022

In den frühen Vormittagsstunden des 25.06.2022 begann der Tag für sieben Suchengespanne in Kuhblank zur Schweißprüfung 20 / 40 Stunden. Die anhaltende Hitze der Vortage versprach anstrengende und fordernde Fährtenarbeit. Ein Teckel benötigte noch die Schussfestigkeitsprüfung.
Das Teilfach Gehorsam der Brauchbarkeit im Land Brandenburg benötigten drei Teckel.
Diese Aufgaben lagen vor allen Beteiligten. Um 07:30 Uhr war Sammeln der Jäger angesetzt und um 08:00 Uhr wurde durch Jörg Gröning die Prüfung eröffnet.
Man konnte jedem Teckel und dem Hundeführer am Ende des Riemens die Anstrengung und Leistungswillen auf den Fährten ansehen. Das Versorgen des Teckels mit ausreichend Wasser während der Arbeit war das A und O bei der Fährtenarbeit.
Großer Einsatz bei diesen Temperaturen war auch den Prüfern und Prüfbegleitern abverlangt.
Am Ende des Tages war eine erfolgreiche Schussfestigkeitsprüfung, fünf 20 Stunden Fährten und eine 40 Stunden Fährte das Ergebnis. Somit konnten zwei Hunde ihre Brauchbarkeit um das Teilfach D ergänzen und drei Hunde die Teilfächer A und D ablegen. Dies Alles war der Anlass für ein zünftiges Grillen und viele Gespräche über das Geschehene.
Abschließend kann man nur bewundernd auf unsere Vierbeiner schauen ob der Leistungen die hier vollbracht wurden.

Besonderer Dank gilt Wilfried Westphal, der Yulchen vom Schloß Grimbart erfolgreich zum 1.Preis mit 100 Punkten auf der 40 Stunden Fährte führte. Damit bereitete er Günter Marggraf eine riesige Freude der aus gesundheitlichen Gründen seinen Teckel Yulchen nicht selber führen konnte.

Waidmannsheil und Horido
Freude Karsten Grübnau

Impressionen vom Übungstag am 12. Juni 2022

Es ist kaum zu glauben aber die erste Hälfte des Jahres 2022 ist schon fast Geschichte! Wir machen auf jeden fall das Beste daraus. Nach dem Pfingstfest haben wir uns am 12. Juni zum monatlichen Übungstag auf dem Forsthof Karthan getroffen. Auf dem Übungsplan standen heute folgende Themen:
1. Unterordnung
2. Standtreiben
3. Wasserarbeit.
Auf dem Forsthof begannen wir pünktlich um 9:00 Uhr mit letztendlich 16 Gespannen die Arbeit um das Verhalten der Hunde in der Gruppe sowie allgemeinen Gehorsam. Das klappt inzwischen schon recht gut, muss aber weiter intensiv geübt werden. Auf einer nahegelegenen Wiese hatten alle Hundeführer die Möglichkeit ihre Vierbeiner zu schicken sowie heranzurufen. Auch hier zeigte sich, dass weiter Übungsbedarf besteht, Lösen von der Bezugsperson aber auch das Zurückkommen auf Befehl ist manchmal noch nicht ganz in den Teckel Köpfen drin.
Danach ging es ins Mühlenholz zum Standtreiben; insgesamt ein sehr erfreuliches Ergebnis. Nur zwei Kandidaten zeigten noch etwas Unruhe bei der Schussabgabe aber ansonsten war nichts zu bemängeln.  
Das schöne Wetter machte den nachfolgenden Übungspunkt zu einem Badespaß für unsere Hunde. Nach kurzer Fahrt sammelten wir uns an der Panzerrampe bei Rühstädt, hier hat die Elbe durch eingebuhnte Areale strömungsarme Abschnitte die auch unterschiedliche Tiefe haben und damit allen Ansprüchen der unterschiedlichen Ausbildungszustände unserer Teckel genügten.
Unsere Jüngeren (Teckel) nahmen die Gelegenheit als Badespaß zum Plantschen wahr, die Fortgeschrittenen und optionalen Prüfungskandidaten für den Wassertest übten dann schon etwas ernsthafter und zielgerichteter. Die ganze Bandbreite der Wasserfreude war zu sehen. Vom ambitionierten Sprung ins kühle erfrischende Nass bis zum „muss ich mir wirklich die Pfoten nass machen“ oder „wenn du die Ente ins Wasser wirfst, hol sie doch selber heraus!“ war alles dabei. Urvater Kneipp hätte seine Freude gehabt. Aber letztlich klappten die geforderten Leistungen bei fast allen und der Spaß stand im Vordergrund.
Besonders die Wasserarbeit war dann in der abschließenden Gesprächsrunde das Hauptthema. Mit Freude über den erfreulichen und erfolgreichen Übungstag ging es gegen 12:00 nach Hause.
Bei der Durchfahrt durch das Dörfchen Rühstädt ließen sich die Vielzahl der besiedelten Storchennester bewundern. Ein erfreulicher Bestand!
Unser nächstes Treffen ist dann die Schweißprüfung 20/40 Stunden sowie Brauchbarkeitsprüfung Land Brandenburg Fachgruppe A und D am 25. Juni in Karthan und Kuhblank! Eine gute Zeit bis dahin
Waidmannsheil
Günter Marggraf

Schweißprüfung 20/40 Std. und Brauchbarkeitsprüfung Land Brandenburg Fachgruppe A und D am 14.Mai 2022

Die Anspannung und das Üben hat endlich ein Ende. Die zweite Prüfung dieses Jahres steht an. Um 8:30, bei seit Tagen herrschender Trockenheit und 16° Celsius, treffen sich fünf Gespanne bei Gerold Zemelka in Kuhblank, der auch sein Revier für zwei Prüfungsfährten zur Verfügung stellt. Nach Erledigung der Formalien (Identifikation des Teckels, Abgabe und Kontrolle der Ahnentafel und des Impfpasses) stehen um 9:00 Uhr Prüfungsleiter (Jörg Gröning), Richter (Obfrau Sabine Höhns mit Kollegen Kerstin Stürmer und Bernd Halter), Gespanne und Helfer bereit um nach aufmunterndem Hörnerklang und Begrüßung letzte Informationen über den Prüfungsablauf entgegen zu nehmen. Alle Teilnehmer sind maximal motiviert und zügig geht es ins Revier von Gerold. Begonnen wird mit der 40 Stunden Fährte. Karsten Grübnau mit seiner Teckelhündin Fee vom Poggendieck arbeiten die Fährte ohne Probleme und bewältigen diese bravourös. Nach 20 Minuten ertönt das Jagdhorn: „Hirsch tot“. Weiter geht es mit den 20 Stunden Fährten, zunächst im Revier von Gerold Zemelka. Yulchen vom Schloß Grimbart mit Günter Marggraf und dann nach einem Wechsel ins Mühlenholz Zola von Fürstenwalde mit Uwe Mayer,  Desi vom Falkenblock mit Jens Höger sowie Yasper von Fürstenwalde mit Marc Ulbrich zeigen vergleichbare gute Leistungen. Konzentriert und fährtensicher gelangen alle an das gesuchte Stück. Allein Teckelin Zola lässt sich durch Verleitfährten vom Kurs abbringen und muss neu auf die Fährte angesetzt werden.
Im Mühlenholz finden anschließend auch die Brauchbarkeitsprüfungen des Landes Brandenburg der Fachgruppe A und D (Standtreiben und Pirschen) statt. Hier wird die Gruppe um Lorbas von der  Backhuskoppel mit Jan Tillack ergänzt. Ohne Ausnahme bestehen alle Teckel diese Aufgaben. Auch das Schicken und Heranrufen der Teckel, durchgeführt auf einer benachbarten Wiese, ist ohne Tadel.
So ging es pünktlich und gut gelaunt zur Auswertung und Stärkung mit Gulaschsuppe, Kuchen und Getränke auf den Forsthof Karthan. Hilfreiche Hände hatten Tische und Bänke bereitgestellt. Gegen 14:00 waren alle Formalien erledigt, dass Jagdsignal rief zur Übergabe der Urkunden. Da alle Teckel hervorragend gearbeitet haben, wird auf das Auspreisen eines Tagessiegers verzichtet. Alle hätten es verdient. Abschließende Worte von Richterobfrau Sabine Höhns, Prüfungsleiter Jörg Gröning sowie Dank an Richter, Prüfungsleiter und Helfer durch Günter Marggraf als Vertreter der Hundeführer beenden den offiziellen Teil des Tages. Es gibt noch Zeit in entspannten Gesprächen die Anspannung der Prüfung abzubauen und dann den Heimweg anzutreten. So ein Ergebnis darf es ruhig auch bei den kommenden Prüfungen geben.
Ein kräftiges Waidmannsheil
Günter Marggraf

Fee vom Poggendieck Karsten Grübnau SchwhK 40; Brauchbarkeit FG A, D I. Preis
Yulchen vom Schloß Grimbart  Günter Marggraf SchwhK 20; Brauchbarkeit FG A, D I. Preis
Desi vom Falkenblock Jens Höger SchwhK 20; Brauchbarkeit FG A, D I. Preis
Yasper von Fürstenwalde Marc Ulrich SchwhK 20; Brauchbarkeit FG A, D I. Preis
Zola von Fürstenwalde Uwe Mayer SchwhK 20; Brauchbarkeit FG A, D II. Preis
Lorbas von der Backhuskoppel Jan Tillack Brauchbarkeit FG A, D  


Erfahrungsaustausch mit Züchtern und Deckrüdenbesitzern

Am 30.04.2022 führte unsere Gruppe einen Erfahrungsaustausch zum Thema „Erfolgreich züchten auf Gesundheit, Leistung und Aussehen“ durch. Als kompetente Ansprechpartner konnten wir Joana Krietsch und Dirk Bölter in unserer Runde herzlich begrüßen. Die Züchtergemeinschaft kann auf eine sehr erfolgreiche Teckelzucht zurückblicken. Sie haben mit ihrer Zucht sehr viele Auszeichnungen, Pokale und Ehrungen erhalten. Ihre Zuchthunde haben viele Prüfungen im In - und Ausland erfolgreich absolviert und Anwartschaften erlangt. Joana hat den Teilnehmern konzentriert das gesamte Spektrum der Teckelzucht erläutert. Insbesondere ging sie auf die Zuchtvoraussetzungen, die Verpaarung, Trächtigkeit und Geburt der Welpen ein.
Bevor ein Teckel für die Zucht eingesetzt werden darf, ist eine DNA Auswertung als Abstammungsnachweis erforderlich, der Teckel muss einen zuchttauglichen Formwert erhalten haben, mindestens 15 Monate alt sein und zur Zucht durch den DTK zugelassen sein. 
Ganz aktuell erläuterte Joana, dass eine Pflichtuntersuchung bei Rauhaarteckel (RT) auf Progressive Retinaatrophie (crd-PRA) ab 01.07.2022 erforderlich ist. Die crd - PRA beim Rauhaardackel ist eine Erkrankung der Netzhaut (Retina) des Auges. Die Zerstörung der Netzhaut führt zu einem fortschreitenden Verlust der Sehkraft und letztlich zu völliger Blindheit. Eine weitere erforderliche Pflichtuntersuchung ist ein Austestung auf OI (Glasknochenkrankheit Osteogenesis imperfecta). Kollagen ist eines der wichtigsten Proteine im tierischen Körper und verleiht den Knochen ihre Elastizität. Ein Defekt der Kollagen-Gene führt zur Glasknochenkrankheit, auch Osteogenesis imperfecta genannt. Die Erkrankung führt bereits im Welpenalter zu den typischen Symptomen wie extrem zerbrechliche Knochen und Zähne. Bei der Verpaarung von RT muss ein Partner OI frei sein. Dieser Nachweis muss vor dem Deckakt nachgewiesen werden. Diese Festlegung steht leider noch nicht in den Zucht- und Eintragungsbestimmungen (ZEB) gilt aber bereits seit 2019. Hierzu gibt es jedoch lediglich einen Vorstandsbeschluss.
Fast alle Untersuchungen und genetischen Informationen können durch die Auswertung der eingelagerten Go - cards bei Generatio ausgewertet werden. Die Beantragung für eine bestimmte Auswertung erfolgt auf Antragstellung direkt bei Generatio. Für die Beauftragung  genügt die DTK Nummer.
Ein weiteres Thema war die neue Hundehalterverordnung, insbesondere die Auflagen des Veterinäramtes für Ausstellungen und Körschauen.
Weiterhin erläuterte Joana die Betreuung der Zuchthündin nach der Belegung bis zur Geburt der Welpen. Hier gab sie ihre guten Erfahrungen mit homöopathischen Medikamenten weiter.
Folgende Mittel gehören nach ihrer Empfehlung unbedingt in jeden Züchterhaushalt: Pulsatilla, Cimicifuga, Metrovetsan, Lactovetsan, getrocknete Himbeerblätter, Arnica D12.
Auch erforderliche Fachliteratur hatte Joana mitgebracht und gab uns folgende Empfehlung für folgende zwei Bücher: Hundezucht – erfolgreich züchten, Kosmos Verlag ISBN 3-440-09724-2 Unsere Hunde - gesund durch Homöopathie, Sonntag Verlag ISBN 3-8304-9037-2
Nach ca. drei Stunden waren alle Fragen unserer Züchter beantwortet. Ein herzliches Dankeschön an Joana und Dirk für die guten Ratschläge und Hinweise zum Thema „Teckelzucht“.
Weidmannsheil
Gerold Zemelka
Impressionen vom Übungstag im Mai 2022

1. Mai, Feiertag?! nicht für die Hundeführer unserer Gruppe in Perleberg. Schließlich feiern wir den Tag der Arbeit! Frühes Aufstehen, um 9:00 Antreten auf dem Forsthof in Karthan, Gewöhnungs- und Beschnupperrunden auf dem Hof dann Aufsitzen zum Abmarsch ins Mühlenholz.
Hier üben die gemeldeten fünf Gespanne erfolgreich das Standtreiben gemäß der Vorgaben des LJV Brandenburg für die Brauchbarkeit Teil A. Alles klappt bestens.
Der „Rest“ der Gruppe arbeitet am Gehorsam (Sitz, Platz, Bleib). Auch hier zeigen sich deutliche Fortschritte im Verhalten unserer Teckel. Übung macht den Meister!
Bei verhaltenem Sonnenschein (ca. 10 ° Celsius) ging es danach an die Elbe. In der der Nähe von Rühstädt gibt es eine Bucht mit Flachwasser und wenig Strömung, welche wir regelmäßig für Training und Prüfungen aufsuchen. Unsere Teckel bewiesen, dass kaltes Wasser (knapp 10 Grad) kein Hindernis für motivierte Vierbeiner darstellt. Die „erlegte“ Ente wurde zum Teil mit Hechtsprung ins Gewässer aber auch gemächlich und geordnet mit mehr oder weniger freundlichem Zuspruch apportiert. Insgesamt waren zum Abschluss der Badeaktion alle zufrieden. Die Ente war allerdings nach dieser Aktion nicht mehr einsatzfähig.
Jetzt gab es noch ausreichend Zeit das erlebte zu besprechen und sich über Gott und die Welt auszutauschen. Jörg hatte Tische und Bänke mitgebracht, Robert Zickerick spendierte belegte Brötchen und Getränke. Entspannt löste sich die Runde gegen 13:00 auf.
Der nächste Termin ist der 14. Mai - Prüfungstag!
Waidmannsheil
Günter Marggraf

Impressionen vom Übungstag im April 2022

Bei kühlen 3° Celsius, Sonnenschein und leichtem Wind haben wir uns (17 Gespanne) um 9:00 Uhr auf dem Forsthof Karthan getroffen um schwerpunktmäßig unter Anleitung  von Jörg und Karsten die Gehorsamkeitsfächer zu üben. Vorab stellte Jörg erneut heraus, dass der Gehorsam die Basis für die Hundeausbildung darstellt. Konsequent müssen die  Hundeführer Schicken und Heranrufen des Hundes sowie Ablegen und Leinenführigkeit im Bestand mit den Vierläufern trainieren. Zur Ausbildung der Hunde gehört auch eine vernünftige Ausrüstung. Führleine, Hundepfeife, Schweißriemen (u.U. mit Brustgeschirr) sowie Wasserflasche und Trinknapf gehören in den Hundejagdrucksack. Auch eine Belohnung für geleistete Arbeit sollten wir bereithalten. Das können Leckerchen aber auch Lieblingsspielzeuge sein. Wir als Hundeführer haben es doch selber in der Hand aus einem willigen verspielten Welpen durch konsequente zielgerichtete Ausbildung nach 2 Jahren einen geprüften, vierbeinigen Jagdhelfer an unserer Seite zu führen.
Zurück zum Übungstag. Schon der Weg ins Mühlenholz (ca. 800 m) gab uns Einblicke in den Ausbildungsstand unserer Hunde. „Bei Fuß“ laufen und „Sitz“ auf Kommando klappte nicht immer und bei jedem. Es war ersichtlich, dass besonders am Gehorsam weiter gearbeitet werden muss! Es war aber auch zu beobachten, dass nach einer etwas längeren Eingewöhnungsphase mit Übungen in der großen Runde die Hunde zur Ruhe fanden, dann konzentrierter und unaufgeregter arbeiteten.
Erfreulich war das Verhalten der vier Hunde die für anstehende Prüfung „Standtreiben“ gemeldet sind. Sie waren  weder durch die durchgehenden Treiber noch durch Abgabe der Schrotschüsse aus der Ruhe zu bringen.
Zum Ende des Übungstages wurden auf dem Forsthof bei leckerer Bratwurst und Getränken (Danke an Brigitta Gaisendrees) über diverse Themen gesprochen. Erfahrungen mit Trainingsmethoden, Halsungen, Anlegen von Fährten kamen unter Anderem zur Sprache. Auch Möglichkeiten zur Optimierung des Übungstages in Hinblick auf anstehende Prüfungen wurden diskutiert.
Übungstage mit einer Grillaktion ausklingen zu lassen haben sofort viele Befürworter gefunden, wir hoffen auf viele weitere gemeinschaftliche Aktionen in diesem Jahr! In diesem Sinne bis zum 1. Mai!
Waidmannsheil
Günter Marggraf

Impressionen von der Mitgliederversammlung vom 31. März 2022

Nach 2 jähriger coronabedingter Abstinenz trafen sich 23 (von 67) stimmberechtigte Mitglieder des Teckelklubs  Perleberg mit Familienangehörigen im „Zum alten Dorfkrug“ in Weisen zur anstehenden Mitgliederversammlung. Alle Anwesenden genossen es sichtlich in dieser größeren Runde sich nach langer Zeit zu treffen und miteinander zu sprechen. Im Mittelpunkt standen die bekannten Themen die zeitgerecht allen zugeschickt wurden. Insbesondere ging es um die von 2021 auf 2022 verlegten Vorstandswahlen.  Routiniert und informativ wie gewohnt wurden unter Leitung von Jörg Gröning die anstehenden 11. Tagesordnungspunkte in knapp 4 Stunden (inklusive eines Abendessens) entspannt und harmonisch abgearbeitet.
Unseren Mitgliedern liegt das Protokoll der Mitgliederversammlung vor. Doch einige Punkte möchte ich an dieser Stelle gerne ansprechen.
Jörg konnte zusammenfassend erläutern, dass trotz der problematischen Infektsituation im Land während der vergangenen zwei Jahre Ausbildung und Prüfungen erfolgreich fortgeführt wurden. Auch das Jahr 2022 ist mit Übungstagen, Zuchtschau, Ausflug an den Arendsee, Klönabende und ganz besonders wichtig Prüfungen unserer Teckel bestens durchorganisiert, mehr geht nicht! Für alle Mitglieder gibt es Möglichkeiten sich an den Aktivitäten zu beteiligen. Diese gute Arbeit spricht sich herum. Am 31. März haben wir eine Mitgliederzahl von 67 (63 mit Jagdschein) erreicht, die Tendenz ist steigend. Als Konsequenz dieser Entwicklung können auf Wunsch in Absprache mit dem Vorstand zusätzliche Übungstage eingefügt werden. Hilfe von euch in jeder Form ist immer willkommen.
Das Aushängeschild unserer Gruppe, die Homepage, sollte interessant, abwechslungsreich und informativ gestaltet sein. Sie sollte Interesse wecken und Lust machen in den Beiträgen und Bildern zu blättern. Eigene Textbeiträgen und Bildern unserer Gruppenmitglieder welche die Aktivitäten rund um  die Teckel beschreiben machen unsere Internetseite bunter und abwechslungsreicher.
Finanziell ist die Gruppe gut aufgestellt, Einnahmen und Ausgaben waren im Lot. Nach dem Bericht des Kassenwartes sowie Bericht der Kassenprüfer wurde der Vorstand entlastet.
10 Zwinger unserer Gruppe haben die Zuchtzulassung. 2021 wurden 32 Welpen gewölft. Für Züchter und Deckrüdenbesitzer sind Schulungen und Fortbildungen in Planung.
Die Leitung der Wahl des Vorstandes übernahm in offener Abstimmung Peter Sültmann. Bis auf Wilfried Westphal, der nach 5 Jahren die Verantwortung als Obmann für den Gebrauch an Karsten Grübnau weitergibt, wurde der „alte Vorstand“ einstimmig bestätigt.
Der nächste Punkt betraf die Ehrungen verdienter Mitglieder unserer Gruppe. Günter Dierks erhielt die Verdienstnadel in Silber für seine 50 jährige Mitgliedschaft und Arbeit in der Gruppe. Insbesondere nach Gründung der Gruppe Perleberg unterstützte er die Kollegen bei den Gebrauchsprüfungen und stellte sein Revier zur Verfügung.
Ebenfalls die Verdienstnadel des DTK in Silber wurde Wilfried Westphal für seine aktive Arbeit in der Gruppe verliehen. Als 2. Vorsitzender und Obmann für den Gebrauch war er für jedes Problem unserer Teckel und Teckelführer jederzeit ansprechbar, egal ob es sich um die sonntäglichen Übungen, Prüfungsvorbereitungen, Aktivitäten rund um Zuchtschauen oder Arbeit für den Vorstand handelte.
Eine Verdienstnadel in Bronze erhielt Erwin Paproth für seine langjährige aktive Arbeit in der Gruppe.
Zum Ende der Versammlung ging es um die Leistungen unserer Dackel. Gemäß einer Punktetabelle und Auswertung der eingereichten Ahnentafeln durch Wilfried Westphal erreichten nachfolgende Teckel die ersten drei Plätze und wurden mit einem Pokal bzw. Urkunden ausgezeichnet. Jörg Grönings Leopold vom Dahmer Schlossgarten Platz eins, Fee vom Poggendieck mit Karsten Grübnau und Daggi/Dana vom Cederbachrevier  mit Günter Marggraf die weiteren Plätze. Eine weitere Auszeichnung, den Eintrag in das DTK Gebrauchsstammbuch, erhielt nach vielen erfolgreichen Gebrauchsprüfungen Fee vom Poggendieck (Gratulation!).
Jörg bedankte sich im Namen des neu gewählten Vorstandes bei den Mitgliedern für das Vertrauen. Er wünschte allen Spaß, Freude und Erfolg sowohl  bei Prüfungen als auch im jagdlichen Einsatz.  Damit war der offizielle Teil der Mitgliederversammlung beendet. Es blieb noch ausreichend Zeit in entspannter Runde den Abend ausklingen zu lassen.
Waidmannsheil
Günter Marggraf

Schussfestigkeit- und Spurlautprüfung am 12. März 2022

Am Samstag den 12.März kamen  in der Früh 9 Gespanne in dem Dörfchen Pröttlin um die Prüfungen der Schussfestigkeit und Spurlaut abzulegen. Schon hier einen herzlichen Dank an die Revierinhaber, die uns über die nachfolgenden  Stunden hilfreich zur Seite standen.  Der Wettergott meinte es gut mit uns, die Temperaturen über den Tag lagen bei 0 bis 6° Celsius, es herrschte Sonnenschein mit böigem SO – Wind. 
Gegen 8:00 waren alle Formalien erledigt und mit Jagdhornklängen begrüßte der Prüfungsleiter die Richter, Frau Dagmar Winkelmann DTK, Frank Wein DTK, Klaus Dankert JGHV sowie die Prüfungskandidaten. Nach kurzer Erläuterung der Prüfungsanforderungen und Abläufe ging es mit 8 Gespannen (ein Teckel hatte die Prüfung schon abgelegt) zur Abnahme der Schussfestigkeit (Zulassungsvoraussetzung für u.a. die Spurlautprüfung) ins Gelände. 3 Gespanne erfüllten die Anforderungen auch in einem zweiten Versuch nach einer ausreichenden Pause nicht und wurden damit zur Spurlautprüfung nicht zugelassen. 
Die verbliebenen 6 Gespanne legten insgesamt erfolgreich die Spurlautprüfung ab. Auf austreibenden Getreide-, Raps-, Gras- und Brachefeldern benötigten dazu Treiber, Teckel und Hundeführer mit kurzen Erholungspausen über 4 Stunden. Die Gehstrecke betrug dabei sportliche 15 km. Alle angetretenen Teckel arbeiteten ordentlich. 
Durchgeweht, ausgekühlt, hungrig und durstig sammelte sich die Mannschaft in der Gaststätte. Die Richter zogen sich zur Auswertung zurück und wir hatten die Möglichkeit über den Verlauf des Tages sowie weitere interessante Themen zu sprechen. Nachdem die Richter ihres Amtes gewaltet hatten  stärkte sich die großer Runde nach dem Jagdsignal „Schüsseltreiben“ an schmackhaftem Kasslerbraten und Sauerkraut. Die Flüssigkeitsdefizite wurden ausgeglichen. Gestärkt, etwas erholt und aufgewärmt ging es danach zur Auswertung.  Vier Erste, ein Zweiter sowie ein Dritter Preis wurden an Hundeführer und Teckel vergeben. Mit Jaghornklang wurde der erfolgreiche Prüfungstag beendet. Alle hatten noch Gelegenheit ein wenig länger in der Gaststätte zu klönen, Peter Sültmann orderte für die Tagessiegerin Frida vom Gadower Wald eine Runde. Zufrieden löste sich dann die Versammlung langsam auf. Ein langer anstrengender Prüfungstag ging zu Ende. 

Einen Danke an die Richter für die kompetente Arbeit, an den Prüfungsleiter  und den Helfern für die Organisation der gelungenen Veranstaltung. 
Horrido und Waidmannsheil 
Günter Marggraf

 

 

Frida vom Gadower Wald

Peter Sültmann

  I. Preis 

 

Yulchen vom Schloß Grimbart

Günter Marggraf

  I. Preis 

 

Elisabeth vom Cederbachrevier

Florian Ehrhorn

  I. Preis 

 

Desi vom Falkenblock

Jens Höger


  I. Preis

 

Eyk vom Falkenblock

Alexander Genz 

II. Preis

 

Edgar vom Falkenblock

Kevin Zabel


III. Preis

Übungstag am 6. März 2022

Bei strahlendem Sonnenschein und kühlen 2 Grad Celsius trafen sich um 9:00 Uhr 16 hochmotivierte Gespanne um auf dem Forsthof Karthan sowie im benachbarten Mühlenholz zu üben. 
Zum Aufwärmen stand zunächst die allgemeine Unterordnung und das Verhalten in der Gruppe auf dem Programm. Wie immer brauchten unsere Teckel ein bisschen Zeit um sich mit den Kollegen zu arrangieren und zur Ruhe zu kommen. Danach klappte die Arbeit immer besser.
Anschließend ging es ins benachbarte Mühlenholz. Hier wurde als erstes die Leinenführigkeit unter „Pirschbedingungen“ geprobt. Insgesamt bei allen ein gutes Ergebnis. Für die Brauchbarkeitsprüfung des Landes Brandenburg wurde danach mit vier Gespannen das Standtreiben simuliert; es klappte bei allen Teckeln sehr gut. Keine Unruhe oder Lautgeben war zu vermelden.
Als letzter Übungspunkt stand das Schicken und Heranrufen auf dem Plan. Hierbei haben weiterhin  viele unsere jungen Teckel große Probleme sich vom Führenden zu lösen. Das bedeutet für alle betroffenen Gespanne weiter intensiv zu trainieren.  
Die drei geplanten Übungsstunden vergingen wie im Flug. Jörg Gröning beendete den Vormittag mit einer theoretischen Einweisung in die Nachsuchenarbeit sowie das Anlegen einer künstlichen Wundfährte. Denkt daran: am 14. Mai steht die Schweißprüfung an!
Waidmannsheil
Günter Marggraf

Jahresbericht 2021
Mit vorsichtigem Optimismus starteten wir die Planung für das Jahr 2021. Übungstage und Prüfungen wurden festgelegt. Auch Termine für die Klönabende, den Ausflug unserer Mitglieder im Rahmen des 20 jährigen Bestehens der Gruppe am 21. August, die Zuchtschau am 17. August und die Weihnachtsfeier im Dezember wurden nicht vergessen. Trotz Einschränkungen durch die Covid - 19 Problematik gelang es uns eine große Anzahl der genannten Aktivitäten durchzuführen.
So trafen sich die aktiven Hundeführer unserer Gruppe regelmäßig am ersten Sonntagmorgen eines Monats, um gemeinsam Unterordnung und Gehorsam unserer Teckel zu trainieren sowie intensiv für geplante Prüfungen unter Anleitung zu üben.
An vier Prüfungstagen unserer Gruppe nahmen insgesamt 27 Gespanne teil, 24 davon waren erfolgreich. Es waren im Einzelnen:
- Schussfestigkeit Sfk 5
- Spurlaut Sp 6
- Schweißfährte 20 Stunden SchK 3
- Schweißfährte 40 Stunden SchK 40 1
- Bauprüfung BhFK 95 5
- Eignung zur Stöberjagd auf Schwarzwild ESw 4
Im Rahmen der bestandenen Prüfungen wurde gleichzeitig die Brauchbarkeit der Teckel gemäß den Vorgaben des Landes Brandenburg bescheinigt. Zusätzlich legten zwei unserer Teckel in externen Gruppen erfolgreich eine Vielseitigkeitsprüfung (Vp) ab.
Das 20jährige Bestehen unserer Gruppe wurde im August bei herrlichen Wetter mit einer zünftigen Dampferfahrt auf der Elbe gefeiert. Leider mußten Covid - 19 bedingt alle anderen geplanten Zusammentreffen unserer Mitglieder ausfallen.
Zusammenfassend beendete unsere Gruppe das Jahr 2021 trotz der genannten Einschränkungen erfolgreich. Mit 65 Mitgliedern von denen 63 aktiv jagen stellt sich unsere Gruppe im Landesverband gut auf.
Wir hoffen auf ein erfolgreiches Jahr 2022 mit weniger Corona bedingten Einschränkungen.
Ein kräftiges Waidmannsheil
Günter Marggraf
Übungstag 06.02.2022
Vier Wochen vergehen wie im Flug und der Prüfungstermin am 12.03. rückt viel zu schnell näher.
Zwei Themen wurden von 10 Gespannen bearbeitet, welche am genannten Termin geprüft werden:
Schussfestigkeit und Spurlaut.
Die Schussfestigkeit wurde ja schon am ersten Übungstag geübt. Es zeigte sich, dass die Hälfte der Teckel diesen Teil der Prüfung sicher bestehen werden. Die anderen fünf Gespanne taten sich jedoch weiterhin sehr schwer; nutzt unbedingt die verbleibenden Zeit zum Üben!
Das Ganze fand bei nasskaltem Wetter (5 Grad Celsius) und steifem Wind statt. Dank an den Beständer des Reviers für die Möglichkeit hier zu üben.
Bei der Feldarbeit waren alle Gespanne sehr bemüht die Reihe zu halten. Anderthalb Stunden wurde konzentriert im Feld gearbeitet. Bedauerlicherweise lies sich jedoch bei diesem ungemütlichen Wetter nur ein mutiger motivierter Hase blicken. An diesem Langohr konnte Jörg Gröning mit dem Teckel von Kevin Zabel den genauen Ablauf einer guten Spurlautarbeit demonstrieren. Der Teckel war schnell und sicher mit deutlich vernehmbaren Laut auf der Spur. Er wird die anstehende Prüfung problemlos bestehen.
Nass und durchgefroren waren nach zweieinhalb Stunden alle Aktiven froh ins warme Auto zu steigen und den Rest des Sonntags zu genießen.
Waidmannsheil
Günter Marggraf
Übungstag 09.01.2022

Wir schreiben den 9.1.2022, der erste Übungstag im neuen Jahr. 13 Gespanne haben sich auf dem Forsthof Karthan eingefunden um nachfolgende Aufgaben „abzuarbeiten“:

1. Kennenlernen der Mitstreiter (zwei - und vierfüßig) mit Übungen zur allgemeinen Unterordnung. Durchführen der Befehle wie Fuß, Sitz, Platz, Bleib und Komm - sowie einer neuen Kommandokombination „Voraus“ mit nachfolgendem Doppelpfiff zum Heranrufen!
2. Leinenführigkeit im Bestand
3. Schussfestigkeit

In Zusammenschau zeigte der erste Aufgabenkomplex das ganze Spektrum der Verhaltensweisen unserer Fellnasen. Wir sollten jedoch nicht zu kritisch sein, handelt es sich doch um Junghunde die hier in ungewohnter Umgebung Erfahrung sammeln und ihr Können zeigen und erproben sollen. Bei einigen Kandidaten saßen die wichtigsten Befehle schon recht ordentlich, bei Anderen war noch ein erheblicher Übungsbedarf nicht zu übersehen. Der jüngste Teilnehmer (noch nicht 10 Wochen) war zum Beispiel besonders agil, die Ansagen „sitz und bleib“ sind halt noch nicht seine Leidenschaft.
Der Übungsteil „Schicken und Heranrufen“ war bei der Mehrzahl der Hunde noch verbesserungsfähig. Einer der Teckel nahm die Gelegenheit wahr zu zeigen wie das mit dem „Schicken“ funktioniert. „Los“ und weg war er durch eine Lücke im Zaun, mal eben auf Jagd! Dann Doppelpfiff, Rufen, Hoffen - - -, nach langen Minuten kam er dann wie es sich gehört zurück. Ein Teckel überlegt halt erst einmal gründlich ob man einem Befehl Folge leisten sollte.
Bei der Aufgabe „Leinenführigkeit im Bestand“ zeigte sich, dass alle Gespanne noch reichlich Verbesserungspotential haben und viel üben müssen. 

Das gleiche gilt auch für den Punkt drei, die „Schussfestigkeit“. Unsere Teckel müssen lernen sich vom Führenden zu lösen, für viele unserer Kleinen eine große Herausforderung. Auch hier heißt es wieder: üben, üben, üben. Es war jedoch erfreulich, das keiner der Junghunde Angst oder Fluchtverhalten nach Abgabe der Flintenschüsse zeigte.

In den nächsten Monaten gibt es wieder eine Vielzahl von Prüfungen die zu bestehen sind. Der nächste Termin ist der 12.3., Schussfestigkeit und Spurlaut sind gefordert. Bitte denkt unbedingt daran das Teckel ohne bestandene Schussfestigkeit an keiner weiteren Prüfung teilnehmen dürfen! Darum nutzt die Übungstage, hier haben alle Gespanne Gelegenheit in der Gruppe zu üben und von erfahrener Kollegen zu lernen.
Als Resümee ist zu sagen es war wieder ein gelungener Übungstag. Überrascht musste der Eine oder Andere unserer Erstlingsführer feststellen, dass in seinem Teckel viel mehr Power und Intelligenz zu finden ist als gedacht. 
Bitte nehmt auch die Möglichkeit wahr nach abschließenden Worten des Übungsleiters Fragen zu stellen, Übungsanregungen mit nach Hause zunehmen und Probleme rund um den Teckel und Teckelverein mit den Kollegen zu besprechen.
Waidmannsheil Günter Marggraf