ARCHIV unserer Aktivitäten aus dem Jahr 2017/2018/2019/2020/2021
Laudatio Hans Hucke
Ein Leben mit und für die Teckel.
Am 5. April 2018 feiert unser Ehrenvorsitzende der Gruppe Perleberg Hans Hucke seinen 90. Geburtstag. Zu diesem Ehrentag wünschen die Mitglieder dir von Herzen alles erdenklich Gute, Gesundheit, eine ruhige Hand und Weidmannsheil.
Es ist unmöglich deinen Lebensweg und deine Leistungen in einem kurzen Bericht zu würdigen – wir wollen es trotzdem anhand der wichtigsten Eckpunkte deines "Hundelebens" versuchen.
Waren es anfänglich der Deutsch – Drahthaar die du Hans ab 1961 erfolgreich in deinem Zwinger züchtetest, kam ab November 1973 die Rasse „Teckel“ hinzu.
Diese Erweiterung war der Beginn einer Leidenschaft für unsere vierbeinigen Begleiter, die bis zum heutigen Tage besteht.
Hans züchtete bis 1989 Zwergteckel und danach bis heute Rauhaarteckel vom Normalschlag. Im November 1991 erfolgte die Eintragung des Zwingers beim DTK, im gleichen Monat wurde Hans auch Mitglied im DTK.
Schon im Jahr 2005 waren mit seinem zweiten „Z – Wurf“ 215 Welpen durch seine Hände gegangen,
Er engagierte sich in der Gruppe Geesthacht als 2. Vorsitzender. Nach Gründung der Teckelgruppe Perleberg war Hans bis 2005 als 2., danach ab Februar 2005 bis Februar 2009 als 1. Vorsitzender dieser Gruppe aktiv.
Seine Berufung als Leistungsrichter für Vorstehhunde (ab 1983), Leistungsrichter für Erdhunde, Zuchtrichter für die Rasse Teckel (ab 1986) und Richter für Gebrauchs- und Formwert des DTK (ab 1992) sind nur eine kleine Auswahl seiner Aktivitäten rund um das Hundezuchtwesen.
Geehrt wurde Hans für seinen unermüdlichen und kompetenten Einsatz mit der Verdienstnadel in Gold des DTK (1994), mit der Silbernen Mitgliedsnadel des DTK für die 25 – jährige Mitgliedschaft (1998) und Umsetzung in die Ehrenrichterliste für Zuchtrichter (2004).
Für seine 25 – bzw. 40 – jährige Mitgliedschaft in jagdlichen Organisationen wurde Hans mit den Treuenadeln des Deutschen Jagdschutz Verbandes e. V. ausgezeichnet.
Die Auszeichnung mit der Hegenadel in Bronze erfolgte 2007.
Wir gratulieren unserem Ehrenvorsitzenden zu seinem Geburtstag von ganzem Herzen und wünschen ihm Gesundheit und die Kraft weiter aktiv an unserem Gruppenleben teilzunehmen.
Im Namen der Gruppe Perleberg
Ausflug zum 20 jährigen Bestehen der Teckelgruppe Perleberg
Kaiserwetter, strahlender Sonnenschein, vereinzelt weiße Wölkchen und eine angenehme Temperatur – unter diesen Gegebenheiten startete unsere Gruppe am 21. August 2021 von der „Alten Ölmühle“ aus in Wittenberge ihren Ausflug mit einer Dampferfahrt nach Schnackenburg, um den 20. Jahrestag der Gründung der Gruppe zu würdigen. 40 Mitglieder und Angehörige sowie eine Reihe der (eigentlich) vierbeinigen Hauptpersonen, also unsere Teckel, bestiegen gegen 13:00 Uhr den Ausflugsdampfer.
Jörg Gröning ging in einer kurzen Ansprache vor der Abfahrt auf den erfreulichen Grund dieses Ausfluges ein. 20 Jahre Arbeit, Spaß und Mühe rund um den Dackel standen im Mittelpunkt, eine Vielzahl von erfolgreichen Prüfungen und gut ausgebildete Gebrauchshunde sind definitiv ein Grund die Gruppe und deren Mitglieder zu feiern. Er richtete auch Grüße von unserem Ehrenvorsitzenden Hans Hucke aus, der aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnte. Mit einem Glas Sekt oder Orangensaft ging es an Bord wo sich schnell Gruppen zusammenfanden die diverse Themen engagiert besprachen und sich dabei ein Bierchen oder Alster gönnten und die Aussichten ins Elbtal genossen, um nach eineinhalb stündiger gemütlicher Dampferfahrt die kleinste Stadt in Niedersachsen - Schnackenburg an der Elbe - zu erreichen.
Hier gab es die Gelegenheit sich die Beine zu vertreten und dabei das Städtchen (600 Einwohner) anzuschauen sowie den Teckeln etwas Bewegung zu verschaffen. Viele Mitglieder nahmen die Gelegenheit wahr in die jüngere deutsche Geschichte einzutauchen und das Grenzlandmuseum zu besuchen. Hier werden Ausrüstungen und Uniformen der Grenztruppen der DDR sowie der Zöllner und Beamten des Bundesgrenzschutzes im westdeutschen Grenzgebiet gezeigt. Viele Erinnerungen wurden bei unseren älteren Gruppenmitgliedern geweckt, die auf beiden Seiten unseres Heimatlandes diese (unsägliche) Zeit miterlebt haben.
Nach einer Stunde ging es zurück auf den Dampfer mit Ankunft in Wittenberge gegen 17:00 Uhr. Zur Stärkung gab es an Bord während der gemütlichen Fahrt Kaffee und Kuchen. Hier gab es die Gelegenheit in Worten und Gutscheinen die Arbeit unserer Vorsitzenden Jörg Gröning und Gerold Zemelka zu würdigen. Wilfried Westphal erledigte diese Aufgabe hervorragend. Entspannt, gut gelaunt und mit Jagdhornklängen erreichten wir den Anleger in Wittenberge. Hier löste sich die Gesellschaft auf. Während ein Teil der Gruppe den Weg Richtung Heimat antrat kehrte der andere Teil in der Gaststätte „Zum Fährmann“ ein.
Ein gelungener, entspannter Ausflug, den sichtbar alle genossen haben, ging zu Ende.
Horrido Günter Marggraf
Übungstag 05.09.2021
Am Morgen des 05.09.2021 traf sich die Teckelgruppe zum vorerst letzten geplanten Übungstag diesen Jahres auf dem Forshof Karthan. Es sollte das kommende Jahr und die zu planenden Prüfungen besprochen werden. Gut besucht war dieser Sonntagmorgen. Einige, die ihre Prüfungen dieses Jahr aus verschiedenen Gründen nicht antreten konnten und auch schon einige junge Teckel waren mit Ihren Hundeführern gekommen, um an der Gestaltung des nächten Prüfungsjahres mitzuwirken. So wurde für die "Neulinge" das Prüfungsjahr und -ablauf erläutert und jeder hatte die Möglichkeit schon heute sein Interesse an der einen oder anderen Prüfung für den Teckel anmelden. Die Junghunde zeigten schon guten Gehorsam beim ersten Kennenlernen. Der Vormittag wurde durch Besuch eines Teckelfreundes mit seinem Wurf - ca. sieben Wochen alte Welpen - abgerundet und schlussendlich erfreute dieser Anblick das Herz eines jeden Dackelliebhabers. Für die kommende Drückjagdsaison wünschen wir allen Teckelfreunden und ihren Teckeln ein kräftiges Waidmannsheil.
Sabine Blunk
Übungstag für den Wassertest am 04.07.2021 in Rühstädt
Bei herrlichen sommerlichen Temperaturen trafen sich die Teckelfreunde am Sonntag, den 04.07.2021 in Rühstädt an der Elbe, um sich auf den Wassertest vorzubereiten. Es waren 5 Teckelgespanne an diesem Sonntag zum Üben gekommen. Einige Teckel zeigten sich sehr wasserfreudig und apportierten mit ganz viel Willen die Ente aus dem Wasser. Andere müssen
sich noch mit dem kühlen Nass besser anfreunden, um Ende Juli den Wassertest bestehen zu können. Die sommerlichen Temperaturen in den nächsten Wochen bis zur Prüfung lassen sicherlich noch die eine oder andere Übungstunde im und am Wasser zu. Beim Wassertest muss der Teckel nicht nur beherzt ins Wasser, auch das Apportieren der Ente aus dem Wasser bis zum Hundeführer sollte bis dahin gut klappen. Aber das, was am Sonntag von den Teckeln schon gezeigt wurde, lässt auf einen guten Prüfungstag hoffen. Bis dahin waidmannsheil und gutes Gelingen allen Teckelgespannen.
Horrido Sabine Blunk
Schweißarbeit am 29.05.2021
Mit etwas Verspätung starteten wir am 29.05.2021 in den Prüfungstag. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei den Prüferinnen, die trotzt des morgendlichen Wildunfalls die Fahrt weder abgebrochen, noch die Prüfung abgesagt haben. Dieses ist nicht selbstverständlich. Alle Prüflinge waren froh, dass die Prüfungen abgenommen wurden. So wurde zu Beginn bei zwei Gespannen die Schussfestigkeit geprüft. Danach ging es zügig weiter ins Revier Kuhblank. Dort wurden drei Schweißfährten geprüft. Das Wetter war am Morgen perfekt für die Schweißarbeit. Die gut kühle und feuchte Witterung spielte den Gespannen bei der Schweißarbeit in die Karten.
Ingesamt waren fünf Gespanne am Start. Die ersten drei Gespanne im Revier Kublank arbeiteten ihre Fährten hervoragend, so dass die Prüfer eine "zu schnelle " Fährtenarbeit beklagten. Nach den ersten drei Fährten wurde erst einmal ein zünftiges Richterfrühstück ausgerichtet. Im Anschluss arbeiteten die zwei anderen Gespanne ihre Fährten im Mühlenholz. Leider musste die vierte Fährte nach einer Stunde abgebrochen werden, da der Teckel mehrere Abrufe hatte.
Ein Teckelgespann legte die erschwerte Schweißprüfung ab und zwar Mario Grajetzki mit Dorothea vom Raubärtchen. Er erreichte mit seinem Teckel dabei 100 Punkte und wurde damit Tagessieger. Waidmannsheil an dieser Stelle zum Tagessieg und dieser hervorragenden Leistung! Nachdem die fünfte Fährte gearbeitet worden war, mussten noch 3 Teckel die Gehorsamkeitsfächer für die Brauchbarkeit ablegen. Leider hat auch hier einer der Teckel die Bedingungen nicht erfüllen können.
Zum Abschluss gab es noch ein gemütliches Beisamensein bei Hörnerklang und Leckerem vom Grill. Das Wetter meinte es auch an diesem Tag gut mit uns und lud zum Verweilen im Forsthof KKarthan ein. Allen Prüfungsteilnehmern ein kräftiges Waidmannsheil zu den bestandenen Prüfungen.
Horrido
J. Gröning & S. Blunk
Übungstag Schweißarbeit am 02.05.2021
Zahlreich war der Übungstag am 02.05.2021 besucht. Die Teckelfreunde trafen sich am frühen Sonntagmorgen am Forsthof Karthan. Wir hatten an diesem Tag viel vor und so ging es gleich ins anliegende Waldstück. Am Anfang gab es für unsere "Neurlinge" Einiges an Therorie zum Thema Schweißarbeit von Jörg. Die Zwischenzeit der Vorbereitung zum Anlegen einer Kunstfährte nutzten alle mit ihren Teckeln, um den allgemeinen Gehorsam zu festigen. Die Teckel zeigten dabei ein gutes bis sehr gutes Verhalten.
Danach erläuterte Jörg nochmal Step by Step wie man eine Kunstfährte zum Üben anlegt und worauf es ankommt. Zwei Teckel konnten die Kunstfährte dann arbeiten. Begleitetend erklärte Jörg das Vorgehen und beantwortete anschließend alle noch offenen Fragen. Zwei Prüflinge hatten sich im Vorfeld jeweils eine 20 Stunden Fährte anlegen lassen, die sie dann unter fachlicher Anleitung von Gerold mit ihren Teckeln arbeiten konnten. Das eine oder andere muss bis zur Prüfung am 29.05.2021 noch geübt werden, im Allgemeinen sah das aber alles schon sehr zufriedenstellend aus. Ein kräftiges Waidmannsheil allen Prüflingen mit ihren Teckeln am 29.05.2021!
Horrido Sabine Blunk
Fotoimpressionen vom Prüfungstag Eignung zum Stöbern auf Schwarzwild
inklusive Brauchbarkeit (BP) - Sauengatter Karthan am 24.04.2021
Übungstag am Sauengatter vom 11.04.2021
Der Sonntag begrüßte unsere Teckelfreunde doch mit sehr kühlen Temperaturen und leichtem Nieselregen. Das ließ uns jedoch nicht davon abhalten, unsere Teckel heute im Sauengatter das erste Mal an Sauen heranzuführen. Sieben Hundeführer kamen mit ihren Teckel zum Sauengatter und es zeigte sich eine gewisse Zufriedenheit bei den Hundeführern, dass schon 6 der Teckel sich beim ersten Sauenkontakt gut darstellten und eine gute bis sehr gute Arbeit an den Sauen leisteten. Dabei hat der Teckel zum Finden der Sauen nur 5 Minuten Zeit, dann soll er mindestens 3 Minuten an den Sauen Laut geben und die Sauen aus dem Unterholz drücken. Dabei war schön zu beobachten, dass der Suchenwillen bei den Teckel schon gut ausgeprägt ist. Das Trainieren an den Sauen im Gatter ist für die Junghunde immer ohne Selbstgefährung möglich, da sie immer mit guten Abstand zu den Sauen arbeiten. Das ist besonders wichtig, um den Teckel nicht gleich beim Erstkontakt mit Sauen zu verschrecken. Leider gab es auch am heutigen Tag einen Teckel, der nicht an den Sauen arbeiten wollte. Das muss dann noch einmal individuell mit dem Teckel geübt werden, machmal klappt es halt nicht gleich beim ersten Mal.
Zufrieden, über den Erfolg im Sauengatter wollten wir natürlich auch daran anknüpfen und fuhren mit unseren Teckeln ins Mühlenholz. Dort haben wir, wie bei jeder Übungsstunde am allgemeinen Gehorsam gearbeitet. Die Zeit schreitet ins Land und so stehen die nächsten Prüfungen Ende April im Kalender. Sechs der Teckel haben heute nochmals die Gelegenheit genutzt, die Gehorsamkeitsfächer zu üben. Mit Freunde konnten die Teckelfreunde sehen, dass ihre Teckel für die Prüfungen bereit sind. Für unsere 6 Teckel waren die Gehormsamtkeitsfächer kein Problem. Die Hundehführer haben gute Arbeit geleistet und es macht Spaß, den Teckeln bei der Arbeit zuzuschauen. Da die Zeit es erlaubte, übten wir heute auch das Standtreiben. Dabei legen die Hundeführer ihre Teckel neben sich ab. Sie sollen ruhig neben dem Hundeführer liegen, wenn dieser einen Schuss abgibt. Das haben alle Teckel super umgesetzt, keiner der Hunde zog an der Leine oder war unruhig beim Hundeführer. Sichtlich zufrieden, war es mal wieder ein rund um gelungener Übungstag unserer Teckelgruppe auf dem Weg zur Prüfung. Alle Hundeführer und auch die Teckel hatten ihren Spaß dabei. Mit ruhigem Gewissen und gut vorbereitet können 5 Hundegespanne zur Prüfung "Eignung zur Stöberjagd mit Schwarzwild" antreten und beim Bestehen der Gatterprüfung und der Brauchbarkeitsprüfung Fachgruppe A (Gehorsam) können die Hundeführer auch gleich Ihre grüne Karte mit der bestandenen Fachgruppe A und E erhalten. Ein kräftiges Waidmannshei allen Prüfungsteilnehmern.
Waidmannsheil
Jörg Gröning & Sabine Blunk
Spurlautprüfung in Pröttlin am 20.03.2021
Am 20.03.2021 fand unsere erste Prüfung in diesem Jahr statt, die Schussfestigkeits- und Spurlautprüfung in Pröttlin. Beginn war um 8 Uhr und nach Prüfung der Unterlagen und des ganzen Anmeldeprozedere ging es dann um 9 Uhr bei morgendlichen kühlen Temperaturen los. Drei Richter führten die Schussfestigkeits- und Spurlautprüfung durch. Zur Prüfung sind 7 Teckel angetreten, 3 davon haben zunächst die Schussfestigkeit ablegen müssen, bevor es in die Spurlautprüfung ging. Zunächst ging es ins Feld, hier zeigte sich jedoch kein Langohr. Erst in der Wiese wurden die Hasen auf die Läufe gebracht, wo jeder Teckel dann die Möglichkeit bekam die Hasenspur zu arbeiten und die Spurlautprüfung abzulegen. Trotz der nur 4 Grad am frühen Morgen störte es die Teckel bei der Arbeit gar nicht. Das Wetter klarte auf und die Sonne kam zum Vorschein und so beendeten 6 von 7 Teckel die Prüfung mit dem 1. Preis. 1 Teckel hat die Prüfung leider nicht geschaft. Tagessieger wurde Karsten Grübnau mit Fee vom Poggendiek. Ein kräftiges Waidmannsheil den Prüfungsteilnehmern mit ihren Teckeln.
Waidmannsheil Sabine Blunk
Übungstag am 07.03.2021
Am 07.03.2021 trafen sich die Teckelfreunde zur weiteren Vorbereitung auf die nächsten anstehenden Prüfungen. Die Einweisung in die Schweissarbeit stand heute auf dem Programm. Von Wilfried und Jörg wurde gezeigt, wie eine Schweissfährte angelegt und dann mit dem Teckel gearbeitet wird. Unter Anleitung konnte jeder seinen Teckel an die Schweisarbeit heranführen und wurde individuell auf der gelegten Fährte begleitet . 5 Hundeführer waren an diesem Tag gekommen, um mit dem Teckel zu üben. Allgemeiner Gehorsam, Leinenführigkeit im Bestand, Ranrufen des Teckels auf Pfiff waren weitere Übungspunkte an diesem Tag, dies sollte immer wieder trainiert und beim Teckel gefestigt werden. Es gab Anregungen und Hilfestellungen, um dann selbst mit dem Teckel daheim zu üben und beim nächsten Übungstag werden sicher die Fortschritte bemerkbar sein.
Waidmannsheil Sabine Blunk
20 Jahre Teckelgruppe Perleberg
Zwanzig Jahre ist es her, um genau zu sagen, am 05. April 2001 hat sich die Teckelgruppe Perleberg unter unserem heutigen Ehrenvorsitzenden Hans Hucke gegründet. Ein Rückblick: Nach der Wende nahm die Teckelgruppe Geesthacht (Niedersachsen) Kontakt zu Hans Hucke auf. Es entwickelte sich eine gute Zusammenarbeit zwischen Hans Hucke und Herbert Gerstmann (1. Vorsitzender Gruppe Geesthacht). Einige Teckelfreunde aus der Prignitz schlossen sich dieser Gruppe an. Als 2001 schon einige Teckelfreunde aus der Prignitz in der Gruppe Geesthacht organisiert waren, reifte der Entschluss eine eigene Gruppe zu gründen. Der erste Vorsitzende damals war Herbert Gerstmann, der zunächst die Geschicke der Gruppe leitete.
Bei der Gründung waren es 23 Mitglieder, die sich intensiv um Ausbildung und Zucht des Teckels verschrieben hatten. Heute zählt die Gruppe 52 Mitglieder, wobei 50 Jäger*innen sind und die Leidenschaft zum Teckel teilen und gern in unserer Gruppe aktiv sind.
Wir sind eine Gebrauchsgruppe, das heißt wir bilden die Teckel für den Jagdeinsatz aus – Stöbern, Schweiß, Bauarbeit, Wasserarbeit und natürlich zur Vielseitigkeitsprüfung. Es werden jährlich bis zu 8 Teckel in der Gruppe zu den Gebrauchsprüfungen ausgebildet. Das Teckeljahr beginnt traditionell im März mit der Spurlautprüfung. Darauf bauen sich dann die weiteren Prüfungen auf, wo ein Lautnachweis erforderlich ist. Jährlich finden 6 – 8 Gebrauchsprüfungen statt.
Die Teckelgruppe Perleberg zeichnet sich durch eine aktive Vereinsarbeit aus. So treffen sich die Teckelfreunde jeweils am ersten Sonntag des Monats zum gemeinsamen Übungstag. Die Mitglieder der Teckelgruppe können auf ein breites Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten zurückgreifen, um ihre Teckel auf möglichst vielen Leistungsprüfungen zu führen. Wenn´s auf die Prüfungen zugeht, werden dann noch weitere spezielle Übungsstunden angeboten, damit die Prüfungen auch von Erfolg gekrönt werden.
Die Gruppe legt auch Wert auf die Züchtung formschöner und leistungsstarker Teckel. Die Gruppe hat 9 Zwinger, 8 Zwinger züchten Rauhaarteckel und ein Zwinger Langhaarteckel. Jedes Jahr richtet die Gruppe eine Zuchtschau aus, um durch die Bewertung auch ein Feedback ihrer Zuchtarbeit zu erhalten. Höhepunkt der Gruppenarbeit war bisher die Landessiegerausstellung am 19. und 20. August 2017 in Zusammenarbeit mit der Gruppe Hennigsdorf in der Gaststätte „Kulturscheune Schilde“. Es wurden 120 Teckel an beiden Tagen bewertet.
Nicht nur die Vorbereitungen auf die Prüfungen für den Teckel stehen im Fokus der Vereinsarbeit. Die aktive Teckelgruppe trifft sich jährlich einmal im Sommer zum geselligen Ausflug mit Teckel und Familie. Im Herbst vor der anstehenden Drückjagdsaison gehen die Teckelfreunde traditionell mit ihren Teckeln auf Pilzwanderung. Sogenannte Klönabende in der Stammgaststätte der Teckelgruppe Perleberg gehören zum geselligen Vereinsleben. An diesen Abenden kommen die Mitglieder zusammen, um sich über ihre Teckel auszutauschen. Die jährliche Weihnachtsfeier mit Teckel und Partner runden das „Teckeljahr“ in der Gruppe Perleberg ab. Wer noch mehr über uns erfahren möchte, schaut sich gern mal auf unserer Internetseite unter www.teckelgruppe-perleberg.de um. Sabine Blunk Mitglied der Teckelgruppe Perleberg
Bericht vom Spurlautübungstag Sonntag den 21.02.2021
Bei Kaiserwetter mit frühlingshaften Temperaturen trafen sich Mitglieder unseres Teckelclubs wie jedes Jahr zu dieser Jahreszeit, um mit den Übungen zur Anlagenprüfung „Spurlaut“ auf der Hasenspur zu beginnen. Fünf „Frischlinge“ hatten die Gelegenheit ihre angewölften Anlagen zu zeigen. Vor Übungsbeginn erläuterten Jörg und Wilfried ausführlich den Ablauf des Geschehens. Nach dem obligatorischem Warmlaufen mit Übungen zur Unterordnung ging es ins Revier. Auch dieses Jahr zeigten sich ausreichend viele Langohren, sodass jeder Teckel die Gelegenheit hatte 2 bis 3 Hasen zu arbeiten.
Es wurde aber auch wieder deutlich, dass auch die Hundeführer Übungsbedarf hatten. Der Ausruf „Hase“ löste bei dem einen oder anderen Hundeführer eine gewisse Schreckstarre aus. Diese musste erst durch intensives Hinweisen „da ist der Hase“ und „setz den Teckel auf die Spur“ aufgelöst werden. Der Automatismus bei Ausruf „Hase“ - Hund aufnehmen, denselben vom Eräugen des Hasen abhalten, an der Sasse/Spur des Hase den Hund absetzen und mit aufmunternden Worten den Hund zum Aufnehmen der Spur und Verfolgen des Hasen zu motivieren - muss noch bis zur Prüfung geübt werden. Am Ende des Übungstages klappte es bei vieren der Kandidaten schon recht gut.
Ein gutes Beispiel für den Lernablauf eines Jungteckels war das Verhalten eines 7 Monate alten Teckelmädchens. Beim ersten Hasen wusste sie mit dem Langohr überhaupt nichts anzufangen. Beim Zweiten faselte sie dann um die Spur herum ohne zielgerichtet zu arbeiten. Auf dem Arm des Hundeführers eräugte sie im weiteren Verlauf einen Hasen und war jetzt mit Feuereifer dabei denselben zu verbellen. Dann hatte sie ein drittes Mal die Gelegenheit einer Hasenspur zu folgen – jetzt im bestens Sinne prüfungsreife Arbeit der Kleinen, Spur gefunden, deutliche Laut geben, Spurwille und Spursicherheit gezeigt! Für diesen kleinen Teckel hat sich der Übungstag maximal gelohnt.
Nach ca. 3 Stunden waren wir zurück am Ausgangspunkt unserer „Hasenaktivitäten“ angelangt. Der Ablauf wurde besprochen, Fragen beantwortet und mit gutem Gefühl der Heimweg angebrochen. So macht üben Spaß und ich denke, dass die Mehrzahl der Anwesenden sich auf den kommenden Übungstag freut.
Waidmannsheil
Günter Marggraf
Das neue Jahr beginnt ...
Am 10.01.2021 traf sich die Teckelgruppe zum ersten Übungstag des Jahres 2021. Mit 12 Hunden, davon 5 Jungteckel war die Beteiligung ganz ordentlich an diesem Tag. Auf dem Programm stand heute Gehorsam sowie Leinenführigkeit und Schussfestigkeit. Die schon erfahrenen Teckel machten es den Jungen gut vor. Dass alle zu Hause geübt hatten, war zu sehen, der allgemeine Gehorsam und die Leinenführigkeit saßen schon gut und somit konnten schon Fortschritte verzeichnet werden. Mit zwei der Jungteckel wurde schon auf Schussfestigkeit im Gelände trainiert. Das hat bei den beiden schon gut geklappt.
Rückblick auf das Jahr 2020
Traditionell ist es üblich in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Die Umstände um die Covid 19 Infektionen haben unsere 2019 gemachten Überlegungen und Pläne so richtig durcheinandergebracht. Eine Neuorientierung der Übungs- sowie Prüfungstermine war erforderlich. Umso erfreulicher ist es, dass es dennoch gelungen ist unsere Junghunde in die Brauchbarkeit zu bringen sowie erfahrene Recken an komplexere Prüfungen heranzuführen.
An sieben Prüfungstagen wurden insgesamt 36 erfolgreiche Prüfungen abgelegt, nur 5 Teckel hatten keinen Erfolg. Dieses spricht für die gute Vorbereitung und Qualität unserer Hunde. Herauszustellen ist auch der Einsatz aller für die Planung und Umsetzung der Übungs- und Prüfungstage Verantwortlichen; hierfür ein herzliches Dankeschön, ohne euch wären diese Erfolge nicht möglich.
Im Speziellen bestand/en die Anlagen- und Jagdgebrauchsprüfungen am
18.01.2020 ein Teckel das Leistungszeichen „Bauhund- Natur- Fuchs“ (BhNF)
19.07.2020 sieben Teckel den Wassertest (Wa.T.)
01.08.2020 drei Teckel die Schussfestigkeitsprüfung (Sfk)
01.08.2020 sieben Teckel die Spurlautprüfung (Sp)
23.08.2020 drei Teckel die Vielseitigkeitsprüfung ohne Spurlaut (VpoSp)
12.09.2020 ein Teckel die Schussfestigkeitsprüfung (Sfk)
12.09.2020 fünf Teckel die Schweißprüfung auf künstlicher Wundfährte (SchwhK)
12.09.2020 ein Teckel die Erschwerte Schweißprüfung auf künstlicher Wundfährte (SchwhK/40)
24.10.2020 fünf Teckel die Eignung zur Stöberjagd mit Schwarzwild (ESw)
14.11.2020 zwei Teckel die Schweißprüfung auf künstlicher Wundfährte (SchwhK)
14.112020 zwei Teckel Erschwerte Schweißprüfung auf künstlicher Wundfährte (SchwhK/40)
Im Rahmen dieser Prüfungen legten auch über 20 Teckel die Brauchbarkeit gemäß der Jagdhundebrauchbarkeitsverordnung (JagdHBV) des Landesjagdverbandes Brandenburg ab. So wurde die Teilnahme unserer erfolgreichen Teckel an den üblichen zum Jahresende durchgeführten Drückjagden möglich.
Ein Highlight im Jahresverlauf war die Zuchtschau in Bad Wilsnack. Unter den gegebenen Schutzmaßnahmen stellten sich 12 Teckel vor von denen 5 mit dem Formwert V (vorzüglich) beurteilt wurden.
Auch zwei Zuchterfolge sind zu vermelden – im Zwinger „vom Gartower See“ wölfte die Hündin Daggi vom Cederbachrevier Ende Oktober 8 (4/4) Welpen; „Flocke vom Falkenblock“ Anfang November 6 Welpen. Alle 14 sind prächtig gelungen, vielversprechend und schon in festen Händen.
Wir schauen Voraus, die grobe Planung liegt vor. Macht uns das Infektionsgeschehen keinen zu dicken Strich durch die Rechnung, wird es uns gelingen wieder unsere Teckel an die notwendigen Prüfungen heranzuführen. Genügend Jungteckel und damit Qualifizierungsnotwendigkeiten sind vorhanden.
Bleibt gesund, haltet die Ohren steif – ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2021.
Waidmannsheil
Günter Marggraf
Fotoimperssionen von der Schweißprüfung am 14. November 2020
Bericht und Fotoimperssionen von der Zuchtschau am 25. Oktober 2020
Am 25.10. trafen sich alle interessierten Teckelbesitzer zur Zuchtschau im Deutschen Hof in Bad Wilsnack. Corona bedingt spät im Jahr, mit den nötigen Schutzmaßnahmen und Abstandsregeln. Und auch in kleinem überschaubaren Rahmen. Gut organisiert mit 2 Richtern, so dass auch Zahn- und Rutenstatus zur Zuchttauglichkeit gleich mit festgestellt werden konnte.
NATÜRLICH hat jeder Teckelbesitzer DEN schönsten Hund an der Leine.
Trotzdem ist es gut zu hören, wie genau Körperbau, Gangwerk und Haartyp in den jeweiligen Rassestandard passen. Und zur jeweiligen Bewertung führen. Allen Hunden wurde beim Test ein freundliches Wesen bescheinigt, obwohl so manchem Teckel die Zuschauer aus der Reha-Klinik (schließlich hatten sie alle 2 komische Stöcker dabei!) unheimlich waren.
Obwohl wir nicht das erste Mal auf einer Zuchtschau waren, ist es doch erstaunlich, was alles an dem Hund im Ring zu sehen ist. Die Richter Jens Papenhagen und Jürgen Kutzelmann hat alle Hunde fair bewertet und seine Bewertungen auch im Ring ausführlich erklärt. Lerneffekt inclusive.
Im Fazit: eine kleine knackige Zuchtschau, die pünktlich zum Mittag mit Hörnerklang zu Ende geht ...
Bericht und Fotoimperssionen von der ESw am 24. Oktober 2020
Am Samstag, den 24.10.2020 trafen sich 5 Hundeführer/Teckel Paare um die Prüfung Stöbern im Schwarzwildgatter abzulegen. 3 Paare mussten ebenfalls den Teil A = Gehorsam bestehen. Obwohl es am Freitag zuvor Bindfäden regnete und wir befürchteten erheblich nass zu werden, hatte der Himmel ein Einsehen und es blieb bis zum Ende der Prüfung trocken. Zu 9.30 Uhr war geladen, und alle erschienen pünktlich und rechtzeitig vor dem Anblasen der Prüfung um den „Schriftkram“ zu erledigen. Jeder durfte sich einen im Baum versteckten Überraschungsbeutel ziehen. Dort war die Startnummer und eine kleine Überraschung (DANKE Jörg für Deine schönen Ideen!) deponiert.
Mit Hörnerklang und Dackel-Gesang wurde die Prüfung eingeleitet. Aber das reichte den Richtern noch nicht aus, es ging ja schließlich nicht um musikalische Teckel, sondern um das Stöbern. Und da bewiesen alle Teckel, daß sie jagdliche Passion und ordentlich Biss und Ausdauer an den Sauen haben. Während der eine Hundeführer bangte, weil er seinen Teckel nicht genug laut hörte, wartete der letzte auf seinen Einsatz, wissend, das sein Hund je nach Tagesform mal sehr gut bis „nix stöbern heute“ arbeitet.
Besonders spannend war es immer, wenn die Teckel derart in ihrer Arbeit an der Sau verbissen waren, dass sie die schwarzen Schlingel nicht allein im Wald stehen lassen konnten und die gesamte Prüfungskommission beim Einfangen der kleinen Flitzer helfen musste.
Aber ALLE Prüfungspaare haben die Prüfung bestanden. Und beim Teil A = Gehorsam, war deutlich zu merken, das die gemeinsamen Übungstage in der Gruppe alle Teckel zu gehorsameren Jagdbegleitern machen. Vorausgesetzt, daß auch zu Hause fleißig weiter geübt wird. Gehorsam in der Gruppe kann nie genug geübt werden. Da nehmen wir auch unseren 5 jährigen Teckel immer mit, der eigentlich schon eine ganze Ahnentafel voller Prüfungen hat.
Unser Fazit: Glück mit dem Wetter, freundliche gut gelaunte Prüfer, die uns fair bewertet haben. Kooperative Sauen, die auf dem Punkt mitgearbeitet haben (die können auch anders). Ein Gatterleiter der mit seinem Rat unsere Hunde fachkundig auf die Prüfung mit vorbereitet hat. Und nicht zuletzt ein großes Danke an Jörgs Frau, die das gesamte Essen und Trinken im Wald für alle gekonnt gemanagt hat.
Stolz bekamen unsere Teckelführer ihre Ahnentafeln und die Nachweise zur Brauchbarkeit in die Hände.
Mit Hörnerklang und Dackelgesang ging die Prüfung zu Ende.
Fotoimperssionen von der Übung am Saugatter am 04. Oktober 2020
Bericht und Fotoimperssionen von der Schweißprüfung am 12. September 2020
Zu unserer Schweißprüfung waren 6 Gespanne gemeldet. Eine Fährte wurde als erschwerte Schweißprüfung gearbeitet und 5 Fährten als 20 h .
Wie immer wurde mit den entsprechenden Jagdsignalen Richter und Hundeführer begrüßt. Nach einer kurzen Einweisung durch den Prüfungsleiter Gerold Zemelka ging es auch gleich ins Feld. Ein Teckel musste noch die Schussfestigkeit ablegen und das Schießen war für den Teckel kein Problem. Im Tross sind wir im Revier Kuhblank zu den ersten drei Fährten gefahren. Herr Sültmann mit seinem Teckel arbeitete die 40 h Fährte. Als das Signal "Hirsch tot" erschalte wussten alle Hundeführer das die Suche erfolgreich war. Noch zweimal ertönte das Signal im Jagdgebiet Kuhblank und somit waren schon drei Gespanne erfolgreich. Nach einem kurzen Richterfrühstück sind wir in das Jagdgebiet Karthan gefahren um noch drei Teckel zu prüfen. Gegen 12 Uhr hatten alle Gespanne die Schweißprüfung bestanden und eine große Freude war den Hundeführen anzusehen.
Es wurde an diesen Tag auch noch die Brauchbarkeit "Gehorsam" abgenommen und die 4 Teckel die geprüft werden mussten haben auch diese bestanden.
Auf dem Forsthof Karthan wurde anschießend gegrillt und es folgte die Auswertung.
Den Richtern, Helfern und dem Prüfungsleiter sei nochmals für ihre Arbeit gedankt.
Am Sonntag den 6.9.2020 traf sich unsere Gruppe zum Übungstag in der Schliefenanlage in Streckenthin. Unsere kleinen Vierbeiner müssen ja in einem weiteren Anlagentest beweisen, daß sie Raubzeug scharf sind und unter der Erde selbständig am Fuchs arbeiten.
Klar da vorwiegend unsere Jungteckel am Übungstag anwesend waren. Aber auch die altgedienten Hundeführer schauen an solchen Übungs - Tagen immer mal mit vorbei, um zu sehen, wie unsere Jungspunde arbeiten.
Vorweg: alle angetretenen Teckel sind passioniert unter der Erde. Alle Hundeführer sind überzeugt mit nur wenigen weiteren Übungstagen die Hunde zur Prüfungsreife zu bringen. Je nach Mut und Temperament ging es flink oder zögerlich durch den Bau. Beim Arbeiten im Kessel, am Fuchs war so mancher Hundeführer mindestens so passioniert wie ihr Hund. Ein schieres Wunder, das KEIN Hundeführer mit in den Kessel geschlüpft ist um mit zu bellen….
An dieser Stelle mal ein von allen immer wieder geäußertes Lob an unseren Schliefenwart: pünktlich mit Fuchs, perfekt vorbereitet (Anlage ist in einwandfreiem Zustand, da steckt viel Arbeit drin, die niemand sieht, wenn sie zur rechten Zeit gemacht ist). Führt der Schliefenwart Hund und Hundeführer mit seiner Erfahrung völlig ruhig und sicher an das gewünschte Ergebnis. Terminabsprachen sind komplikationslos und werden eingehalten, so trafen sich in gleicher Runde alle Hundeführer mit Teckel am 13.9. ebenfalls nochmal zur gleichen Übung. Am 27.9. gibt es einen weiteren Übungstag an dem sich die Hundeführer entscheiden: noch eine Generalprobe vor der Prüfung am 1.11. oder: passt alles, WIR SIND PRÜFUNGSREIF
Fotoimperssionen von der VP am 23. August 2020
Bericht und Fotoimperssionen vom Übungstag am 02. August 2020
Nach unserer anstrengenden Spurlaut Prüfung am Vortag (können Teckel Muskelkater in den Pfoten haben?), trafen sich doch etliche Teckelführer im Forsthof Karthan. Und weil es ordentlich gewitterte und regnete, zogen wir uns in die Scheune zurück. Dort erläuterte uns Jörg detailiert den Ablauf der VP, gab praktische Hinweise zum Training mit den Teckeln und alle offenen Fragen zur Prüfung wurden geklärt. Danke Jörg! Allerdings gab es auch Kritik von Jörg und die Bitte die Meldungen zur Prüfung sorgfältiger auszufüllen und alle Unterlagen vollständig an den Prüfungsleiter zu schicken. Jeder Prüfung gehen umfangreiche Vorbereitungen zunächst im Büro voraus, die mit nicht vollständigen Unterlagen unnötig verkompliziert werden.
Nach dem Regenguss ging es ins Revier. Der Teil A (Gehorsam) wurde geübt und Elemente der VP, für diejenigen Teckel, die an der VP am 23.8. teilnehmen wollen. Auch für alle anderen Teckel ist das Zusammensein in der Gruppe eine wichtige Übung und Vorbereitung auf die Prüfung, das klingt bei allen Gesprächen am Rande der Übungstage mit an. Und auch Hunde, die den Gehorsam Teil schon bestanden haben ist die Gruppenübung wichtig: Gehorsam kann gar nicht oft genug geübt werden. Schön, wenn schon die jüngsten Welpen und Junghunde daran teilnehmen, auch wenn es bis zur erste Prüfung noch lange hin ist. Und natürlich immer ein Dankeschön an die Revierbesitzer, die uns (und das ist nicht selbstverständlich!) die Reviere für unsere Übungstage und Prüfungen zur Verfügung stellen.
Bericht und Fotoimperssionen von der Spurlautprüfung am 01. August 2020
Am 01.08. trafen sich alle Prüflinge mit Ihren Teckeln und Begleitern recht frühzeitig um 7.00 Uhr an der Feuerwehr in Pröttlin, im bewährten Revier zur Spurlautprüfung. Es ist eine Anlagenprüfung auf der unsere Teckel die Nasenarbeit auf der frischen Hasenfährte nachweisen. Der 1.8. sollte laut Wetterbericht heiß werden, daher der frühe Treffpunkt. So lange noch Tau auf dem Untergrund liegt, hält sich die sowieso schnell flüchtige Spur der Hasen etwas länger, als bei heiß und trocken. Die Hitze ließ sich ganz gut ertragen, da ein laues Lüftchen wehte. Trotzdem versuchte jeder in der Pause nach dem Ruf: Hase, Hase, in der der jeweilige Teckel arbeitete, Schatten zu finden. Welch ein Unterschied zu unseren sonstigen Spurlautprüfungen, die oft genug im Frühjahr bei eisiger Kälte und Schneegriesel stattfanden.
Die zuvor herrschende Trockenheit und die Hitze, des bisher heißesten Tages in 2020 machten es unseren Teckeln wirklich besonders schwer. Auch Hunde, die am Übungstag im März mit Bravour die Hasenfährte gearbeitet hatten, taten sich zur Prüfung schwer. Die Richter waren fair zu allen, konnten jedoch einen Teckel nicht bestehen lassen. Bei der SpurLAUTprüfung muss dann auch was zu hören sein….
Aber es gehört zu jeder Prüfung ein wenig Glück dazu. Und die Prüfung kann wiederholt werden.
Alle anderen Teckel haben aber bestanden. Und in der Gaststätte in Pröttlin, konnten sich alle nach der wirklich anstrengenden und sportlichen Prüfung stärken.
Ein Dank an den Revierbesitzer, der uns zuverlässig sein Revier für die Prüfung zur Verfügung stellt!
Die Richter zogen sich zum Auswerten zurück. Und gegen 12.30 bekamen alle ihre Ahnentafeln zurück. Mit Hörnerklang ging die Prüfung feierlich zu Ende.
Bericht und Fotoimperssionen vom Wassertest am 19. Juli 2020
Nachdem wir beim Übungstag heraus finden konnten, welche Teckel wasserfreudig sind und wer noch bis zur Prüfungsreife etwas üben muss, trafen wir uns am 19.7.2020 bei Rühstädt an der Elbe zum Wassertest. Freundliche 10.00 zum Treffen sorgten für ausgeschlafene Hundeführer. Das schmuddelige Wetter vom Übungstag hat einem schönen Sommertag Platz gemacht. Nicht zu heiß, ein laues Lüftchen aus Richtung Elbe alles perfekt vorbereitet. Genau so wie die Meldestelle in der Raststelle. Gut gelaunte Prüfer und Hundeführer ( ja da kann man schon ein wenig nachhelfen mit Morgen Kaffe und einem Stückchen Kuchen). Mit Hörnerklang und Aufstellung der Teckel und Hundeführer gab es den Auftakt zur Prüfung. Zuchtrüde Leopold hat es dann wieder übernommen allen Teckeln zu übersetzten, was Jörg den Hundeführern erklärt.
Und dann ging es mit den einzelnen Teams ans Wasser. Alle Zuschauer und Hundeführer mussten in Deichnähe bleiben. So das wir den Test nur von weitem verfolgen konnten. Die Schrotschüsse machten alle aufmerksam, da war die Ente allerdings schon „geflogen“ zu sehen war dann immer nur eine Bugwelle (Hund im Wasser) und an der Bewegung der Prüfergruppe und des Hundeführers konnten wir uns zusammenreimen, daß der Hund mit Ente aus dem Wasser kam. Vorweg: alle 7 Hundeführer mit ihren Teckeln haben die Prüfung bestanden. Nach einer Stärkung (großen Dank den fleißigen Helfern, die wieder mal rings um die Veranstaltung alles vorbereitet hatten) kamen die Richter zu ihren Bewertungen. Mit der feierlichen Übergabe der Ahnentafeln ging unser diesjähriger Wassertest gegen Mittag zu Ende.
Christine Beutling
Bericht und Fotoimperssionen vom Übungstag am 05. Juli 2020
Endlich, Endlich, die ersten Übungstage nach der unfreiwilligen Corona Auszeit!!!
Nachdem wir uns ja schon vor 4 Wochen mit dem gebotenen Abstand zum Übungstag im Forsthof getroffen hatten und die so oft vernachlässigte, aber besonders für Teckel dringende Unterordnung und Gehorsam geübt haben, ging es am letzten Sonntag zur Übungsstunde am Wasser. Diese Jahr ist halt alles anders. Konnten wir bisher an einem beschaulichen Weiher mit unseren Teckeln am Wasser üben, so trafen wir uns diesmal in Rühstädt, Storchendorf, kennt man ja…
Wir allerdings zogen zum Elbufer. Hatten am Sonntag strammen auflandigen Wind. Der anfängliche unangenehme Nieselregen lies dann zum Glück nach. Aber die doch vorhandene Strömung, heftiger Wind, Bootsverkehr auf der Elbe, die anderen Hunde und zufällige Zuschauer, machten es unseren kleinen Jadghelfern doch nicht einfach.
Schön, dass wir auch wieder ganz junge Teckel zum Übungstag begrüßen konnten. Ein hineinwachsen vom Welpenalter an in die Gruppe und die Arbeit zum brauchbaren Hund erleichtert die Ausbildung und Prüfungsvorbereitungen ganz ungemein.
Und so waren auch wieder alle Talente und Ausbildungsstufen gut vertreten. Vom: och nö, ist da tatsächlich was im Wasser, hol das mal besser selbst raus ….
Bis: gib her die Ente, werf die nochmal, ich hol die gleich noch mal aus der Elbe, werf, werf, werf,….
war alles zu sehen. Der Gruppenzusammenhalt und das gemeinsame einfangen der ausgebüchsten Teckel funktionierte wieder hervorragend.
Und jeder Hundeführer konnte selbst einschätzen, ob sein Hund prüfungsreif ist oder noch ein wenig bis zum nächsten Wassertest geübt werden muss.
Christine Beutling
Bericht und Fotoimperssionen vom Übungstag am 01. März 2020
Freundlich kühles Frühjahreswetter, 10 Teckel mit Anhang treffen sich im Revier Karthan zum monatlichen Übungstag. Auf dem Programm stehen heute folgende Themen:
Einweisung in die Schweißarbeit
Gehorsamsübung Leinenführigkeit
Schussfestigkeit
Erarbeiten einer Demonstrationsschweißfährte
Wilfried Westphal nahm sich viel Zeit, insbesondere für unsere fünf Erstlingsführer, ausführlich und anschaulich die Technik und erforderlichen Werkzeuge für das Ausbringen einer Schweißfährte zu veranschaulichen. Auch für die erfahrenen Hundeführer war der Beitrag sehr lehrreich. Anschuss, Tropf-/Tupfintensität, Wundbett, Schweiß und Tupfstock ... keine Frage blieb unbeantwortet.
Am Ende unseres Übungsvormittages hatte Mario Grajetski mit seinem Teckel Gelegenheit die angelegte Übungsschweißfährte zu erarbeiten – dieses gelang Beiden richtig gut.
Während Wilfried die Übungsfährte präparierte übte die gesamte Gruppe Gehorsam sowie Leinenführigkeit im Revier. Nicht immer war so ganz deutlich zuerkennen, wer wen um die Kiefern und andere Hindernisse lotste – der Führer den Hund oder der Hund den Führer! Da ist noch ein bisschen Fleißarbeit bis zur Prüfung gefragt.
Der Hindernislauf führte uns bis auf die Wiesen im Mühlenholz. Hier sollte der Nachwuchs beweisen wie es um die Schussfestigkeit steht. Das Lösen vom Hundeführer ist für einige unserer Kleinen immer noch ein Problem. Wenn dieses aber gelang zeigten sich alle Teckel von dem Schuß(-Knall) unbeeindruckt.
Viel zu schnell verging die Zeit. Insgesamt zufrieden und mit neuen „Hausaufgaben“ versehen beendeten wir den Sonntagvormittag.
Am 21.März 2020 steht in Prötlin die erste große Bewährungsprobe dieses Jahres an: Schussfestigkeit und Spurlaut!
Viel Erfolg beim Üben bis dahin und ein kräftiges Waidmannsheil
Günter Marggraf
Rehbock mit Schädelbruch
Anfang Mai sah ich auf dem Weg zur Kirrung einen, vom Wildbret her, starken Bock in meinem Pirschbezirk bei Genthin (Sachsen-Anhalt). Mit Erstaunen sprach ihn als "Einstangenbock" an. Mein Jägerherz schlug höher. Diesen Bock wollte ich erlegen. Doch bei vielen folgenden Ansitzen bekam ich den Bock zwar das ein oder andere Mal im Unterholz sicherd kurz in Anblick, die Kugel ließ er sich aber nicht antragen. Nach der Blattzeit blieb er vorerst ganz verschwunden. Erst Mitte September, bei einem Pirschgang im Revier, zeigte er sich mir auf ca. 50 Schritt. Ich war mächtig überrascht und mein Puls begann zu rasen. Da war er wieder! Als er zu mir äugte, staunte ich nicht schlecht. Es war gar kein "Einstangenbock"! Sofort erkannte ich die hängende Stange über dem linken Licht, die scheinbar durch einen Stirnzapfenbruch in diese Lage gelangte. Ebenfalls erkannte ich eine recht große Schwellung am Schädel, aber keine offenen Wunden.
Wieder folgten viele Ansitze ohne Erfolg. Am 29. Oktober wollte ich meinen Ansitz gegen 15:30 Uhr beziehen. Als ich den Ansitz erreichte, erblicke ich den Bock auf 70 Schritt. Er äugte mich an und hielt aus. Ich lud vorsichtig meine Waffe, konnte am Ansitz anschlagen und ließ fliegen. Trotz gutem Trefferbild sprang der Bock ab und verschwand im Unterholz aus meinem Blick. Eine gute Gelegenheit, meine Teckelhündin "Anni vom Lehnchenstein" zur Nachsuche einzusetzen. Diese absolvierte sie souverän und brachte nach ca. 150 Gängen zum verendeten Bock.
Dieser wog aufgebrochen und ohne Haupt 20 kg. Er war ca. 3 Jahre alt. Es handelt sich um einen Schädelbruch bei dem der Stirnzapfen regelrecht rausgerissen war. Alles war komplett mit neu gebildeter Knochenmasse zugeheilt.
Peter Sültmann 1. März 2020
Bericht und Fotoimpressionen vom Spurlautübungstag in Lütjenheide am 02.02.2020
Bei leichtem Regen und Temperaturen um 3° Celsius trafen sich Mitglieder unseres Teckelclubs in der Lütjenheide. Traditionsgemäß ging es im Februar wieder um den Spürlaut auf der Hasenspur. Nach dem obligatorischem Warmlaufen mit Übungen zur Unterordnung ging es ins Revier. Unerwartet viele Langohren warteten auf unsere 15 Teckelfreunde mit 13 Vierläufern. 9 Teckel maßen sich an der Herausforderung Hasenspur, 4 davon waren Teckel mit Erstlingsführern/rinnen. Insgesamt klappte es schon ganz ordentlich, ein deutlicher Spurlaut war allerdings nicht bei allen Teckeln zu vernehmen. Koordination und Reaktion auf den Ruf „HASE“ brachte den einen oder anderen Hundeführer gehörig in Schweiß und Stress. Da muss noch ein bisschen geübt werden. Bis zur Prüfung haben wir ja noch ein wenig Zeit.
Großen Dank an Jörg, Wilfried und Erik, die mit Rat und Tat unterstützend zur Seite standen.
Waidmannsheil
Günter Marggraf
Start in das neue Übungsjahr am 12.01.2020 - Bericht vom Spurlautübungstag in Lütjenheide
Am 12.01.2020 trafen sich in „unserem“ Übungsrevier Forsthof Karthan 10 Gespanne, 6 davon Frischlinge, welche die ersten Schritte in der Teckelgruppe mit Kennenlernen sowie Unterordnung und Schussfestigkeit übten.
Unter den kritisch freundlichen Augen von Christine Genscheit und Gerold Zemelka klappten die Übungen schon erfreulich gut, die „Kleinen“ haben richtig Potential und lassen auf Gutes hoffen.
Wir schauen nach Vorne!
Waidmannsheil
Günter Marggraf
Artikel aus der Altmark-Zeitung vom 21. Januar 2020. Zum vergrößern, bitte auf den Artikel klicken.
Fotoimpressionen von der Eignung am Schwarzwild am 19.10.2019
Fotoimpressionen von der Pilzwanderung am 28.09.2019
Fotoimpressionen von der 40 Stunden Schweißprüfung im Revier Karthan am 07.09.2019
Fotoimpressionen vom Übungstag im Sauengatter Karthan am 01.09.2019
Baueignungsbewertung am 21. Juli 2019 in Streckenthin
Am 21.07.2019 trafen sich die Mitglieder unserer Teckelgruppe in Streckenthin zur Bau Prüfung. In der Nacht ist eine Gewitterfront über die Prignitz gezogen, zum Morgen ist das Wetter aufgeklart, so dass wir beste Prüfungsbedingungen hatten. Saubere Luft, nicht so heiß und: KEIN Regen.
Unsere kleinen Hunde sind ja Erdhunde. Etwa nicht, weil sie uns so wunderbar erden, sondern weil sie unter der Erde im Fuchs- oder Dachsbau arbeiten.
Dazu haben wir regelmäßig in unserer Gruppe Übungstage abgehalten, im Fuchsbau trainiert um die Hunde auf die Prüfung vorzubereiten. Von der Sache her eine Anlagenprüfung, zeigt sich jedoch schon am Übungstag, wer ist der Draufgänger und hat schon den richtigen Biss, und wer ist eher zurückhaltend muss noch üben.
5 Hunde mit ihren Hundeführern sind angetreten,haben sich mit ihren Papieren angemeldet, die Lose mit den Startnummern gezogen, Feierliche Eröffnung (diesmal leider ohne Hörner Klang), ein paar ermunternde Worte der Richter und dann ging es los!
Zuerst mussten zuerst alle Hunde beweisen, dass sie willig in den Fuchsbau mit Witterung einschliefen, jedoch nicht laut arbeiten. In der 2. Runde bekam dann jeder Hund SEINEN Fuchs (die auch im „Schichtsystem“ arbeiten und zwischendurch immer ausruhen dürfen).
Die Hunde mussten beweisen, dass sie den Fuchs im Bau bewegen und im Kessel am Fuchs laut arbeiten. Dabei hat so mach Teckel vor lauter Übereifer den Abzweig zum Kessel verpasst und eine Ehrenrunde gedreht. Viel zu sehen gibt es ja bei der Prüfung nicht, aber die Anlage ist sehr gut angelegt und kleine „Bewegungsmelder“ zeigen an, wo unterirdisch gerade „was läuft“. Ansonsten heißt es Ohren spitzen und lauschen, wie die Hunde arbeiten.
Leider hat ein Teckel die Prüfung nicht bestanden. Da gab es einfach zu wenig zu hören. Aber bei jeder Prüfung ist ein kleines bisschen Glück dabei. Hunde, Füchse und auch wir Menschen haben auch mal einen schlechten Tag. Und eine Wiederholung der Prüfung ist ja immer noch möglich.
Die Richter haben unsere Hunde fair und wohlwollend geprüft und beurteilt, waren sich schnell einig, und so konnten sich die bestandenen Gespanne über Ihre abgelegte Prüfung freuen.
Nochmal ein DANKE an die Organisatoren, die vielen Helfer, die auch für das leibliche Wohl gesorgt haben und die fairen Richter.
Auf eine neue Prüfung in 2020!!!
Christine Beutling
Übungen zum Wassertest an der Viesecker Mühle am 07.Juli 2019
In kleiner Gruppe trafen wir uns am 07. Juli an der Viesecker Mühle bei gutem Wetter zu einer Übungseinheit zwecks Vorbereitung auf den Wassertest. Ziel des Übungstages waren: wecken der „Wasserfreude“ sowie Erproben der Bringtreue unter prüfungsähnlichen Umständen (ein Schuß vor dem Werfen der Ente und einen Zweiten, wenn der Teckel im Wasser auf dieselbe zuschwimmt).
Alle Hunde gaben ihr Bestes, hatten jedoch durchaus Verbesserungspotential. Wilfried zeigte vollen Einsatz beim Locken mit einer an der Angel befestigten Entenschwinge. Diese Hilfe wurde von allen Teckeln gut angenommen.
Das Apportieren einer Ente aus 4 bis 5 Metern Entfernung vom Ufer war jedoch für die Mehrzahl der Jungteckel eine Herausforderung, welche nicht immer sofort von Erfolg gekrönt war. Hier waren die Erfahrungen und Ratschläge von Christine Genscheit die sie als Hundeausbilderin gesammelt hat außerordentlich hilfreich.
Insgesamt mit den gezeigten Leistungen zufrieden und begleitet von mutmachenden Worten von Christine beendete Jörg den Übungstag. Uns allen ist gegenwärtig, daß uns der Wassertest noch reichlich Schwimmstrecke und die eine oder andere Ente abverlangen wird.
Waidmansheil
Günter Marggraf
Fotoimpressionen von der Kahnfahrt Spreewaldkahntour auf der Stepenitz am 23. Juni 2019
Zuchtschau - "Jeder hat den schönsten Teckel"
Unsere Gruppe richtete am 12. Mai 2019 auf dem Außengelände der Gaststätte "Deutscher Hof" in Bad Wilsnack eine Zuchtschau aus.
Das Wetter meinte es gut mit uns, es war sonnig aber nicht zu heiß.
Um den Teckel und Hundeführern gute Bedingungen im Führring zu zu bieten wurde am Vortag durch fleißge Helfer der Rasen nochmals gemäht.
Die Zuschauer und Hundeführer hatten die Möglichkeit, von der Terrasse aus das Geschehen um den Zuchtrichter Jens Papenhagen gut zu beobachten.
Traditionell wurde die Zuchtschau mit Jagdhornklängen eröffnet. Der Schauleiter Jörg Gröning begrüßte alle Hundeführer und Gäste wünschte allen ein gutes präsentieren ihres Teckels in Ring. Der Zuchtrichter begrüßte danach alle Anwesenden mit dem launigen Satz "Jeder Hundeführer denkt er hat den schönsten Teckel" und sowas macht erst eine Zuchtschau spannend.
Der Zuchtrichter hat die Aufgabe den Formwert des Hundes zu ermitteln; wie vorhergesagt war die Beurteilung für einige Teckelführer durchaus ernüchternd. Der Schauleiter und seine Helfer mussten zunächst den "Papierkrieg" bewältigen, viele Formulare waren für jeden einzelnen Teckel vorzubereiten. So konnte Jens Papenhagen seine Bewertungen in die Formblätter eintragen. Bei einigen Teckeln wurde noch zusätzlich der Zahn- und Rutenstatus bewertet.
Der Zuchtrichter nahm sich danach Teckel für Teckel nach Startnummern auf den Tisch um den Hund einzumessen und zu bewerten. Danach ging es für den Teckel in den Ring, um sich beim zügigen Gehen mit seinem Herrchen oder Frauchen zu präsentieren (die Hunde machten durchweg einen besseren Eindruck). Jens Papenhagen erläuterte den Zuschauer ausführlich die Rassemerkmale der Teckel und vergab dann den Formwert für den gerade vorgestellten Teckel.
14 Teckel wurden bewertet und der Formwert vergeben, leider musste der Zuchtrichter auch zwei Ahnentafeln einziehen, weil diese Teckel nicht die entsprechenden Rassemerkmale aufwiesen.
6 Teckel bekamen den Formwet "vorzüglich" und 6 Teckel den Formwert "sehr gut". Ein insgesamt erfreuliches Ergebnis. Bei schönstem Wetter und einemnachfolgenden Mittagessen auf der Terrasse endete die Zuchtschau.
Weidmannsheil
Jörg Gröning
Schweissprüfung 20 Std am 27. April 2019
Am 27.04.2019 erfolgte der zweite Teil unserer Schweissprüfung in diesem Jahr, wieder festlich mit Jagdhornklang eröffnet. 4 Teckel mit ihren Führern stellten sich der Herausforderung im Revier um den Forsthof Karthane. Prüfungsleiter Jörg Gröning stellte die Richter vor. Ein Teckel bewieß vor der Fährtenarbeit seine Schussfestigkeit.
Die Schweissprüfung folgte, alle Teckel haben bestanden (siehe Ergebnisse im Anhang). Auch hier haben sich wieder die im Vorfeld geleisteten Übungsstunden mit dem Einsatz unserer Helfer insbesondere Jörg, Wilfried und Gerrold ausgezahlt. Wie immer war die Organisation perfekt (danke Jörg!), die Richter fair und kompetent. Auch die Brauchbarkeit gemäß der Verordnug von Jagdgebrauchshunden in Brandenburg Fachgruppe A (Gehorsam) und Fachgruppe D (Schweiß/Riemenarbeit) wurde erfolgreich „abgearbeitet“.
In entspannter Runde wurden nach dem Prüfungsstress die Ergebnisse ausgewertet, Erfahrungen ausgetauscht und der Prüfungstag nach Übergabe der Urkunden beendet.
Waidmannsheil
Günter Marggraf
Ein Dank auch an das Richterteam: Joachim Brenz, D-Gardelegen (Richterobmann), Andrea Schosland, D-Dreetz und Bernd Halter, D-Schönebeck (JGHV)
Prüfungsleiter: Jörg Gröning, Groß Lüben; Wetter: Trocken, sonnig, leichter Wind, von 10°C auf 14°C ansteigend.
Schweissprüfung 40/20 Std am 13. April 2019
Am 13.04.2019 pünktlich um 8.00 Uhr wurde unsere erste Schweissprüfung in diesem Jahr festlich mit Jagdhornklang eröffnet. 5 Teckel mit ihren Führern wollten sich der Herausforderung stellen und trafen sich im Forsthof Karthane. Nach den erforderlichen papierenen Formalitäten stellte uns unser Prüfungsleiter Gerold Zemelka die Richter vor. Nach ein paar beruhigenden Worten von denselben ging es los in den Wald nachdem ein Teckel noch eben die notwendige Schussfestigkeit bewiesen hatte.
Nach etlichen Übungsfährten, viel Hundeführer - Schweiss, Geduldsproben (was zum Beispiel suchen Jogger zu den unmöglichsten Zeiten mitten im Wald?), und sorgenvoller Wetterbeobachtung (bei Trockenheit und Hitze, haben die Hunde es schwer die Fährten zu halten), hat es zum Prüfungstag einen kleinen Wetterumschwung gegeben, die Luft war angenehm kühl, das wenige an Nieselregen hat gereicht um den Staub aus der Luft zu holen und den Waldboden zu befeuchten, so daß es unsere kleinen Vierläufer doch nicht soooo extrem schwer hatten wie zuvor befürchtet. Meine beiden roten Langhaarigen sind zur 40 Stunden Fährte angetreten, 3 rauhaarige Teckel bewiesen ihre guten Nasen auf der 20 Stunden Fährte.
Vorweg: alle Teckel haben bestanden. Die Fährten lagen in 2 Revierteilen, alles war super organisiert und lief reibungslos ab. Ich denke, alle Hundeführer haben fleißig geübt und wissen wieviel Mühe das Fährtenlegen im Wald macht. Deshalb nochmal ein herzliches Dankeschön an alle Organisatoren und Helfer im Klub, die das reibungslose Ablaufen der Prüfungen möglich machen. Ein Dank auch an die fairen und kompetenten Richter. Ich will nicht vergessen zu erwähnen, daß unsere Gespanne vor der Nasenarbeit auch “mal eben“ die Brauchbarkeit gemäß der Verordnug von Jagdgebrauchshunden in Brandenburg Fachgruppe A (Gehorsam) und Fachgruppe D (Schweiß/Riemenarbeit) erfolgreich „erledigt“ haben.
Als Suchenlokal war die Kulturscheune in Schilde, wie immer eine gute Wahl. Dort sind wir auch immer mit unsern Vierbeinern willkommen. Die Richter konnten bei Kaffee und Erfrischungsgetränken ungestört rechnen, ihre Urteile finden und zu Papier bringen. Für uns Teilnehmer war es möglich bei „bleifreiem“ Bier die Eindrücke des Prüfungstages „sacken“ zu lassen, sich mit den anderen Hundeführern auszutauschen und die Prüfung ausklingen zu lassen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen gab es die Auswertung, Urkunden und Papiere zurück. Und am frühen Nachmittag wurden alle Teilnehmer und stolze Teckelführer mit Hornklang in das restliche Wochenende entlassen.
Waidmannsheil
Günter Marggraf und Christine Beutling
Ein Dank auch an das Richterteam: Frank Wein, D-Hagenow (Richterobmann), Dagmar Winkelmann, D-Lübtheen und Jens Päsler, D-Havelberg OT Nitzow (JGHV)
Impressionen von der Spurlautprüfung am 16. März 2019
Schussfestigkeit- und Spurlautprüfug am 16.03.2019 oder „Vom Winde verweht“
Am Sonnabend den 16.03.2019 trafen sich 8 Hundeführer mit ihren „Jung – Teckeln“ in Pröttlin, um Schussfestigkeit und ihre Anlagen für Fährten-, Spurwille, Spurlaut und Nase unter den aufmerksamen Augen des Richterteams Dagmar Winkelmann, D-Lübtheen, Obfrau, Frank Wein, D-Hagenow und Jens Höger, D-Wentdorf (JGHV) zu beweisen.
Es wurde zunächst die Schussfestigkeit geprüft, welche die Voraussetzung für die Teilnahme an allen weiteren jagdlichen Prüfungen ist. Diese bestanden alle 7 angetretenen Teckel ohne Schwierigkeiten.
Bei bewölktem Himmel, mit Temperaturen zwischen 5 - 7°C ging es dann ins Revier. Es blies ein steifer Ostwind, dieses machte es einigen Teckeln sehr schwer die Hasenspur zu halten.
In den nachfolgenden 5 Stunden ergab sich für alle angetretenen 8 Teckel die Möglichkeit, ihre angewölften Qualitäten an den Hasen zu zeigen.
Wegen der widrigen Windverhältnisse benötigten einige Kandidaten ein zweites Langohr um die Prüfung erfolgreich zu absolvieren. Nach 10 Kilometer Gehstrecke über Feld und durch Gräben hatten alle Teckel ihre Arbeit beendet. Am Ende des Tages hatten alle Teckel die Prüfungen bestanden.
Die im Vorfeld durchgeführten Übungstage haben mit Sicherheit zu diesem erfreulichen Ergebnis beigetragen. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Revierinhaber, welche uns diese Prüfung (wie auch schon in den vergangenen Jahren) ermöglicht haben sowie an alle, die uns Prüflinge durch ihren Einsatz und Ratschläge unterstützt haben.
Waidmannsheil
Günter Marggraf
Impressionen und Bericht von der Mitgliederversammlung am 28. Februar 2019
Wie immer reichlich Platz, gutes Essen, freundliche und flotte Bedienung und am Besten: Dackel sind immer willkommen. (diesmal ohne Jagdhorn und „Dackel Gesang“)
Jörg hat den Abend gut „moderiert“ hat einen Überblick über das erfolgreich abgeschlossene Jahr 2018 und einen Ausblick auf das kommende 2019 gegeben. Übungstage, Prüfungen, Geselligkeiten (siehe Terminplan).
Unsere erfolgreichsten Dackel der Gruppe wurden wieder geehrt. Auf Nachfrage bei den Mitgliedern: unbedingt weiter fortführen. Das ist ein schöner Ansporn und eine Auszeichnung auf die man zu Recht stolz sein kann.
Wir konnten einige neue Mitglieder verzeichnen. Und hoffen, das uns die Unterstützung auch der neuen Mitglieder alle im Vorfeld schon geplanten und organisierten Veranstaltungen weiterträgt.
Nur als Gruppe können alle Aufgaben geschultert werden, Veranstaltungen geplant und organisiert werden. Übungstage vorbereitet und durchgeführt werden!
Ideen, kreative Vorschläge? Und wer hat Interesse sich mit dem Richtewesen auseinander zu setzten? Bitte: „Gib Laut“ an Jörg!
Alles für den Dackel, Alles für den Club!
Impressionen Übungstag am 06. Januar 2019
Zwischenergebnis aller bisherigen Prüfungen 2018
Art.
Datum
Geprüft
Bestanden
Sfk
17.03.2018
6
6
Spurlaut
17.03.2018
9
8
ESw
21.04.2018
4
3
BhFK 95
16.06.2018
5
5
Wa.-T.
14.07.2018
6
6
SchwhK
08.09.2018
6
6
SchwhK/40; Brandenburg2000
08.09.2018
2
2
Impressionen von der Weihnachtsfeier am 14. Dezember 2018
En fester Termin und ein besonderer Höhepunkt in unserem Dackel Jahr ist immer unsere gemeinsame Zusammenkunft kurz vor Weihnachten in der Kulturscheune Schilde. Der weihnachtlich geschmückte Tannenbaum, die Eröffnung durch die Jagdhornbläser oder das warme Büffet, alles war perfekt und hat uns auf die Feier eingestimmt. Allen Aktiven gehört daher ein großes Dankeschön.
Jörg hat unser Dackel Jahr noch einmal passieren lassen, hat all unsere Prüfungen und Erfolge zusammengetragen und die Aussicht auf die kommenden Aktivitäten im Neuen Jahr eröffnet.
Die Veranstaltung war gut besucht, das Büffet wurde fast komplett abgeräumt und im Anschluss war Gelegenheit noch mit allen zu schwatzen, sich rundum zu informieren und sich über die Dackel-Neuzugänge, Prüfungen und geplante oder liegende Würfe zu orientieren. Besonders nett natürlich wie immer, das auch unsere kleinen 4 Beiner mit dem gebotenen Anstand teilnehmen durften. Das „mitsingen“ der anwesenden Dackel mit dem Hornsignal muss allerdings noch geübt werden. Alle Töne wurden noch nicht sauber getroffen. Aber es gibt ja weitere Zusammenkünfte und Übungstage auch im NEUEN 2019!!!
Schussfestigkeits- und Schweißprüfung 20/40 Stunden am 8.9.2018
Die vorletzte Prüfung in diesem Jahr war die oben genannte. Auch für diese galt: nur regelmäßiges Üben auf der Fährte führt zum Erfolg. Auch die Unterstützung durch erfahrenen Hundeführer die korrigierend die Fährten mit den Gespannen abarbeiten verbessern die Ergebnisse.
Mit Stolz können wir berichten, dass alle 6 Gespanne mit großem Erfolg die Prüfung bestanden haben. Einsatz und Mühe mündeten in fünf erste und einen zweiten Preis! Alle Prüflinge sind sich einig, das ohne Unterstützung von Jörg, Gerold und Wilfried (Fährten ausarbeiten und tropfen, Korrekturlaufen mit den Prüflingen) diese Ergebnisse nicht zustande gekommen wären.
Das viele unserer Teckel in diesem Jahr die Brauchbarkeit in verschiedenen Gruppen des LJV Brandenburg abgelegt haben sei hier ergänzend erwähnt.
Wassertest am 14.07.2018
Das Teckel nicht wasserscheu sind ist bekannt. 99% kommen ohne Schwimmhilfen ins und auch aus dem Wasser heraus, selbst wenn sie sich mit einer erlegten Ente oder ähnlichen zum Teil schwer zu bergenden Gegenständen abmühen müssen.
In dem für Übungs- und Prüfungszwecke hervorragend geeigneten Revier um die Viesecker Mühle herum hat unsere Gruppe - bei exzellenten Wetterbedingungen für Hund und Hundeführer - im und außerhalb des Wassers geübt. Wie auch schon bei der Baujagd hat sich das Üben am Prüfungstag bezahlt gemacht; alle 6 Gespanne leisteten gute bis hervorragende Arbeit und wurden mit Urkunden entsprechend ausgezeichnet.
Auch nach dem Wassertest belohnten sich die Mitglieder unserer Teckelgruppe. Zusammen mit dem wie immer kompetenten und zugewandten Richtergespann gab es leckere Spezialitäten vom Grill.
Kann man eine erfolgreiche Prüfung besser beenden?
Die Bauprüfung am 16.06.2018
Bei keiner anderen Jagdart wird unseren Teckeln eine größere Leistung abverlangt als bei der Baujagd. Mit ihren über Generationen angewölften Wesenseigenschaften und idealem Körperbau, treten unsere kleinen Helden vollkommen auf sich allein gestellt, tief unter der Erde mit großem Mut und Gewandtheit gegen Fuchs und Dachs an.
Die Baujagd ist nach Meinung vieler Jäger zu unrecht in die Kritik geraten, kann sie doch überhöhte Fuchsbesätze regulieren und so zur Erhaltung der Artenvielfalt beitragen. Die Baujagd spielt bei der Bekämpfung von Seuchen und Krankheiten wie Tollwut, Fuchsbandwurm, Aujeszkysche Krankheit, Räude und Fuchsenzephalitis eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Aus diesem Grund ist zu begrüßen, dass sich unsere Hundeführer zu Ausbildungs- und Prüfungszwecken mehrfach in eine Schliefenanlage in der Prignitz getroffen haben. Hier konnten wir unter fachgerechter Anleitung unsere Hunde arbeiten lassen.
Verschiedene Charaktere lassen sich beschreiben: vorsichtig verhalten Jagende, aggressiv nicht vom Fuchs zu trennende und dann „Flieger“, die über verschiedene Zugangswege den Fuchs im Kessel zu sprengen versuchen.
Diese Vorarbeit machte sich dann auch in der Prüfung bezahlt. Unter besten Bedingungen nahmen alle 5 Teckel die Hürde ohne Schwierigkeiten. Nach Ausgabe der Prüfungsurkunden wurde in Gesprächen mit den Prüfern bei Bratwurst und Getränken als logische Fortführung dieser Prüfung ein Einsatz am Naturbau angesprochen.
Übungstag Gehorsam, Schussfestigkeit und Übung im SW Gatter Forsthof Karthan
Endlich beginnt der Frühling allmählich und das Üben in freier Natur macht wieder Spass.
Im Schwarzwildgatter darf ja immer nur ein Hund arbeiten. Der Gattermeister hat mit ein paar Futterbrocken ein amtliches Stück Schwarzwild überredet auf einer kleinen Lichtung zu bleiben, so dass unsere kleinen Freunde nicht lange suchen mussten, sondern zum einarbeiten zügig an die Sau kamen. Da sind unterschiedliches Temperament und Mut unserer Dackel gut erkennbar gewesen. Und auch alle wartenden Hundeführer konnten die Arbeit am Schwarzwild von draußen gut mit beobachten.
Da sich alle Teckel noch nicht perfekt prüfungsreif gezeigt haben hat uns der Gattermeister freundlicherweise einen weiteren Übungstermin am folgenden Samstag eingeräumt, denn die Prüfung soll ja schon am 21.4. sein.
Anschließend ging es noch einmal in den Wald mit allen 2 – und 4- beinern. Die Übung Leinenführigkeit und Gehorsam beim Standtreiben wurde nochmal geübt.
Wichtiger Hinweis von Jörg: Dackel NICHT zwischen die Beine. NICHT auf die Treiber schießen. KEINE Äste von den Bäumen schießen. War den Moment für alle zum schmunzeln, aber in der Prüfung zu beachten, weil der Ast vor dem Schützen auf dem Boden fällt und der Teckel denkt da ist das Stück Wild - nischt wie hin!
Ein großes Danke an den Gattermeister und alle Helfer!!!
Warum denn in die Ferne schweifen ... Ausflug zum Ruhner Berg
Am 02.Juni 2018 führte unser jährlicher Ausflug in das kleinste Dorf von Mecklenburg nach Griebow. Hier leben insgesamt nur noch vier Einwohner und vier Pferde. Einzelne Häuser werden von Berlinern als Ruhepool für das Wochenende genutzt, denn die Autobahn A 24 ist nur wenige Kilometer entfernt. Der Ruhner Berg ist mit seiner Erhebung von 176 m über den Meeresspiegel die höchste Erhebung im Gebiet.
Wir trafen uns auf dem kleinen Reiterhof in der Ortschaft Griebow am Fuße der Ruhner Berge. Hier wurden wir herzlich durch Herrn Bahr begrüßt. Als Überraschung hatte sich Herr Bahr einen kleinen sportlichen Parkour für uns einfallen lassen. Es mussten folgende Disziplinen absolviert werden: Hufeisenzielwurf, Torwandschießen, Luftgewehrschiessen und Leitergolf. Diese Aufmunterung weckte bei unserer Teckelgruppe einen überraschenden sportlichen Ehrgeiz, denn als Hauptpreis winkte das „Goldene Hufeisen“. Unsere jüngsten Teilnehmer in der Altersklasse 7 – 10 wurden mit tollen Pokalen überrascht. Nach dieser sportlichen Aktivität wurde durch die Jagdhornbläser zum Schüsseltreiben geblasen. Dieses Signal haben alle Teckelfreunde sofort verstanden und ließen sich die frisch gegrillten Steaks sichtlich schmecken. Nach dem köstlichen Essen und kühlen Getränken kam das Signal „Aufbruch zur Jagd“. Mit dem Kremserwagen fuhren wir und unsere vierbeinigen Begleiter in den herrlichen Mischwald der Ruhner Berge. Stattliche Rotbuchen und Fichten prägen das idyllische Waldgebiet. An verschiedenen Rastplätzen machte das Pferdegespann halt um unsere Teckel mit frischem Wasser zu versorgen. Auch wir nutzten ebenfalls die Gelegenheit unseren Durst zu stillen. Wir erfuhren auf den angebrachten Schautafeln die Entstehungsgeschichte des Waldgebietes und die frühere Nutzung dieser herrlichen Naturlandschaft. Eine besondere Attraktion waren die mächtigen Feldsteine die an den Wegesrändern lagen. Die Findlinge sind mit kleinen Metalltafeln versehen die das Herkunftsland belegen sollen. Den letzten Abschnitt wanderten wir dann direkt zum Aussichtsturm des Ruhner Berges. Hier galt es die vielen Treppenstufen bis zur Aussichtsplattform zu erklimmen. Von der Plattform aus erhält man ein gigantisches Bild der herrlichen Waldlandschaft. Unsere Jagdhornbläser ließen erneut ihre Hörner über die Baumkronen erklingen. Jährlich findet hier im Advent ein Turmblasen der Jagdhornbläsergruppen aus der Region statt. Sicherlich für Liebhaber der Jagdmusik ein tolles Erlebnis.
Ein schöner Teckeltag ging dem Ende entgegen und mir bleibt nur noch ein großes Dankeschön an die Organisatoren, unseren Teckelfreunden Jürgen Teubner und Jörg Gröning, zu sagen. Auch im Namen aller Teilnehmer nochmals ein herzliches Dankeschön, ihr hattet alles hervorragend organisiert, an alles gedacht und so konnten wir einen schönen Tag mit unserer Teckelgruppe erleben.
Impressionen von Schussfestigkeits- und Spurlautprüfung in Pröttlin am 17. März 2018
Alle Teilnehmer trafen sich pünktlich am Feuerwehrhaus in Pröttlin. Während Jörg alle nötigen Papiere und Nenngelder eingesammelt hat suchten wir Teilnehmer im Windschatten der Feuerwehr Schutz vor dem eiskalten Frostwind. Dabei wurden von den erfahrenen Hundeführern negative Prognosen abgegeben, ob bei dem eisigen Wind mit etlichen Minusgraden die Hunde überhaupt auf der Hasenspur arbeiten werden. Jörg O-Ton: „Nur wenn es jetzt noch 10 cm Neuschnee gibt, sagen wir die Prüfung ab“.
Nachdem wir alle die gewisse „Frostgare“ erreicht hatten, eröffnete Jörg mit der Vorstellung der Richter. Damit alle wissen, warum wir uns bei DEM Wetter unbedingt treffen mussten, zog jeder Teilnehmer seine Startnummer, die passend zum Anlass unter einen kleinen Schoko Osterhasen geklebt war. Dann ging es zur offiziellen Eröffnung und zur Schussfestigkeit auf eine Freifläche. Vorweg: alle haben diese Prüfung bestanden, obwohl sich mancher Teckel erst nicht so recht vom Führer lösen wollte. Aber die Richter waren fair und geduldig mit uns.
Außerhalb vom Dorf auf einer Kuhkoppel formierten wir uns zur Streife. Ich glaube jeder war froh jetzt endlich seine fein gefrosteten Gliedmaßen bewegen zu können. Wir gingen gefühlte 200 ha ab. Und irgendwie hatten die Hasen wohl auch keine Lust bei dem Wetter mit uns Sport zu machen. Es dauerte eine Ewigkeit, bis wir den 1. Hasen fanden. Gesehen hab ich jedenfalls keinen Hasen, mir trieb der kalte Wind das Wasser in die Augen… Und die Kuhkoppel war passender weise von lauter Ent- und Bewässerungsgräben durchzogen, so daß auch alle Teilnehmer auf ihr „Sporteinheit“ kamen.
Und es war Tatsache so, dass die Hunde es doch nicht einfach hatten bei der Witterung zu arbeiten und 5? Hunde eine 2. Hasenspur brauchten. Netterweise hat uns? Auf seinem Transporter zu unseren Autos zurück gebracht, denn inzwischen waren doch schon alle gut „durchbewegt“ und froh sich dann in der warmen Gaststube bei heißen und kalten Getränken zu erholen. Die Wirtsleute hatten einen warmen Mittagstisch vorbereitet. Und gegen 14.00 ? Uhr hatte jeder Teilnehmer seine Unterlagen wieder in der Hand. Mit einem kleinen Präsent für die Prüfer und Jagdhorn ging die rundum gelungene Veranstaltung zu Ende.
Richter waren: Herr Jens Höger, JGHV - Herr Frank Wein, DTK - Frau Dagmar Winkelmann, DTK
Jörg Gröning (1. Vorsitzender)
Impressionen von der Mitgliederversammlung am 22. Februar 2018 unserer Teckelgruppe in Schilde
Bewertungstabelle zur Ermittlung des erfolgreichsten Gebrauchsteckel unserer Gruppe - klick hier -
Übungstag am 04. Februar 2018 Schwerpunkt - Vorbereitung auf die Spurlautprüfung
Am Sonntag den 04. Febraur 2018 trafen sich bei freundlich kaltem Wetter 11 Gespanne. Es galt nach den obligatorischen Übungen zur Unterordnung insbesondere unsere Jungteckel auf den Hasen anzusetzen. Das Revier war ideal, für alle Teilnehmer waren ausreichend Hasen zur finden.
Spurlautprüfung? Hört sich einfach an. In der Praxis zeigte sich jedoch, dass die Gespanne auch hierbei optimal zusammenarbeiten müssen. So manch ein Hundeführer kam gehörig in Schweiß um seinen Teckel schnell und möglichst spurnah zu platzieren. Besonders schwierig gestaltete es sich, wenn gleich zwei Hasen aufsprangen.
Mit den Leistungen der Hunde war unser Vorsitzender insgesamt zufrieden. Doch müssen bis zur Prüfung Spurlaut, Spurwille und Spurfestigkeit weiter konsequent geübt werden. Dies sollten die Gespanne regelmäßig im eigenem Revier sowie an unseren Übungstagen trainieren.
Der nächste Übungssonntag ist am 4.3.2018; dann folgt am 17.3. die Schussfestigkeitsprüfung und Spurlautprüfung in Pröttlin.
Weidmannsheil Günter Marggraf
Erster Übungstag am 07. Januar 2018 der Gruppe am Forsthof Karthan
Das Übungsjahr 2018 begann für 12 Gespanne mit 13 Teckeln zunächst mit Kennenlernen und Arbeiten in der Gruppe sowie allgemeine Unterordnung (der Teckel!) für Anfänger und Fortgeschrittene. Insgesamt klappte das Ganze schon recht ordentlich.
Nach dem oben beschrieben „Aufwärmen“ wurden insbesondere unsere vier Jungteckel etwas härter rangenommen; lösen vom Hundeführer, Schussfestigkeit und Zurückkehren zum Gespannführer nach Signal waren Aufgaben, welche überwiegend zufrieden stellend gelöst wurden.
Zum Abschluss ging es in den Forst. Die Leinenführigkeit im Gelände wurde geübt. Auch diese Hürde nahmen die „Kleinen“ ohne größere Probleme.
Im März wartet die erste große Herausforderung auf unseren Nachwuchs, die Prüfung für Schussfestigkeit und Spurlaut steht an.
Waidmannsheil Günter Marggraf
Schussfestigkeit und Schweißprüfung 20/40 Std. am 09.09.2017 im Forstrevier Karthan
Am 9. September bei anfänglich regnerisch spätsommerlichen Wetter trafen sich acht Prüfungsgespanne im Forstrevier Karthan zur Schussfestigkeits - und Schweißprüfung.
Nach nun schon traditioneller Begrüßung durch unsere Jagdhornbläser wurden die für die Prüfung bestellten Richter durch unseren Vorsitzenden und Prüfungsleiter Jörg Gröning vorgestellt. Da ein Richter wegen einer akuten Erkrankung ausfiel nahm Jörg als „Notrichter“ seinen Platz ein. Fragen zum Ablauf der Prüfungen wurden beantwortet und die Reihenfolge der Prüflinge festgelegt.
Dann ging es in den Forst. Die Schussfestigkeitsprüfung legten Wasti vom Rehsprung – gerufen Teufel -mit Dieter Scholz und Isabelle vom Rehsprung mit Frau Wendt ohne Probleme ab. Bei erarbeiten der 20 Stunden Fährte mussten beide jedoch passen und bestanden die Prüfung nicht.
Exzellent dagegen meisterten Flocke vom Reischachtal mit Gerold Zemelka die 40 Stunden Fährte. Eine Gesamtpunktzahl von 100 und ein erster Preis waren der Lohn. Vorweggenommen: Mit diesem Ergebnis wurde das Gespann auch Tagessieger.
Nicht ganz so souverän aber dennoch erfolgreich bewältigte das Team Verle vom Hundesoll/Erwin Paproth die Prüfung. Mit 57 Punkten erreichten sie einen dritten Preis.
Ayk vom Roggaschin mit Ronald Suckow (82 Punkte), Bruno vom Roggaschin mit Peter Reichwald (75 Punkte) zweiter Preis sowie Rufus vom Arendseer Bruch Sven Schulz (50 Punkte) dritter Preis auf der 20 Stunden Fährte komplettierten den insgesamt erfolgreichen Prüfungstag.
Zur Auswertung der Prüfungen, Überreichen der Urkunden und Kesseltreiben ging es auch dieses mal nach Schilde in die Gaststätte „Berlin“. Nach Bewältigung des Prüfungsstresses klang der Tag in entspannter Atmosphäre aus.
Ein Dankeschön an das faire und kompetente Richterteam, an Jörg Gröning für die Organisation des Prüfungstages und Übernahme der Richterfunktion sowie alle Helfer, die zum Gelingen dieses Prüfungstages beigetragen haben.
Waidmannsheil Günter Marggraf
Richter und Prüfungsleiter
Joachim Brenz, Reinhard Müller, Notrichter: Jörg Gröning; Prüfungsleiter Jörg Gröning
Hundename
Art der Prüfung
Hundeführer
Wasti vom Rehsprung
Sfk
bestanden
D. Scholz
Isabelle vom Rehsprung
Sfk
bestanden
W. Wendt
Hundename
Art der Prüfung
Leistungsziffern
Gesamtpunktzahl
Preis
Hundeführer
Ayk vom Roggaschin
SchwhK
334
82
2
R. Suckow
Bruno vom Roggaschin
SchwhK
333
75
2
P. Reichwald
Rufus vom Arendseer Bruch
Schwhk
222
50
3
S. Schulz
Hundename
Art der Prüfung
Leistungsziffern
Gesamtpunktzahl
Preis
Hundeführer
Flocke vom Reischachtal
SchwhK/40
4 4 4
100
1
G. Zemelka
Verle vom Hundesoll
SchwhK/40
2 2 3
57
3
E. Paproth
Begrüßung auf dem Forsthof Karthan
Das Richtergespann Herr Müller, Herr Brenz (links im Bild) und Prüfungsleiter Herr Gröning (rechts im Bild)
Unsere 8 Prüflinge
Erwin Paproth nach erfolgreicher 40 Std. Schweißfährte
Peter Reichwald ist am Stück angekommen, Prüfung bestanden
Prüfungsauswertung am der Kulturscheune Schilde
Hörnerklang zur Siegerehrung
Urkunde für Peter Reichwald (II Preis)
Tagessieger Gerold Zemelka (Schwhk40 - 100 Punkte) besser geht's nicht
Erneut ein voller Erfolg! - Wassertest der Teckelgruppe Perleberg am 08. Juli 2017 an der Viesecker Mühle
Am 8. Juli wurde an der Viesecker Mühle der Wassertest durchgeführt. Die fünf geprüften Gespanne zeigten sich bestens vorbereitet. Sie bewiesen Schussfestigkeit, Wasserfreude und Bringtreue, alle bestanden die Prüfung unter genauer Beobachtung der Richter und des Prüfungsleiters. Volle Punktzahl erreichte das Energiebündel Tilla von der Lautersburg von Wilfried Westphal und wurde damit auch Tagessieger.
Unsere Teckel konnten hier erneut ihre Vielseitigkeit beweisen.
Waidmannsheil
Eignung zum Stöbern auf Schwarzwild (ESw) am 20.05.2017
Bei gutem Wettet traten am 20.05.2017 zur Eignungsprüfung zum Stöbern auf Schwarzwild (ESw) im Schwarzwildgatter Karthan fünf Teckel an. Gefordert wurde von den Teckeln das Gatter (Mindestgröße 1 ha) selbständig und weiträumig absuchen, das gefundenes (wehrhafte) Schwarzwild anhaltend zu verbellen und zum Verlassen der Einstände zu bewegen. Die Arbeitszeit des Hundes muss dabei mindestens fünf Minuten betragen. Vier von ihnen legten die Prüfung mit Erfolg ab, die Schwarzkittel erforderten vollen Einsatz. Insbesondere Kooper von Dannen brachte die Sauen ordentlich auf die Läufe und diese Leistung ist für einen Teckel schon bemerkenswert.
Gratulation an die Erfolgreichen, Fang hoch und die Rute nicht hängen lassen für Ayk – beim nächsten Mal klappt es. Ein Dankeschön an die Richter und dem Gattermeister Bernd Halter für ihren kompetenten Einsatz.
Richter: Reinhold Schulze, Norbert Tilse, Bernd Halter; Prüfungsleiter Jörg Gröning
Hundename
Art der Prüfung
Hundeführer
Flocke vom Reischachtal
ESw
bestanden
G. Zemelka
Tilla von der Lautersburg
ESw
bestanden
W. Westphal
Kooper von Dannen
ESw
bestanden
N. Fathke
Anni vom Lehnchenstein
ESw
bestanden
P. Sültmann
Ayk vom Roggaschin
ESw
nicht bestanden
R. Suckow
Damit haben die oben genannten erfolgreichen Gespanne gemäß der Verordnung über die Feststellung der Brauchbarkeit von Jagdhunden in Brandenburg (JagdHBV) die erforderlichen Leistungen des Teiles E Stöbern (Stöbern, Lautnachweis, Verhalten am Schwarzwildgatter) erbracht und dürfen an Drück- und Treibjagd auf Schalen- und Raubwild im Land Brandenburg teilnehmen.
Ausführlich informiert der Landesjagdverband Brandenburg ua. über die Feststellung der Brauchbarkeit von Jagdhunden auf dem Internetportal: www.ljv-brandenburg.de
Schussfestigkeit und Schweißprüfung 20/40 (SchwhK, SchwK/40)Stunden am 22.04.2017 im Forstrevier Karthan
Am 22.04.2017 war es wieder soweit. Vier Teckel mit ihren Hundeführern fanden sich am Forsthof Karthan ein um die Qualität ihrer Nasen unter offizieller, richterlicher Kontrolle prüfen zu lassen.
Nach zünftiger Einstimmung durch unsere Jagdhornbläser hielt der 1. Vorsitzende und Prüfungsleiter Jörg Gröning die Begrüßungsrede. Es wurden die Richter vorgestellt, Fragen zum Ablauf der Prüfungen beantwortet und die Reihenfolge der Prüflinge festgelegt.
So ging es dann ins Revier, wo es für den Rauhaarteckel Thielo vom Schütthause mit seinem recht nervösen Hundeführer eine 40 Stundenfährte (SchwK/40) zu bewältigen galt. Die begleitenden Richter waren für den kleinen Burschen anfangs allerdings wesentlich interessanter als die „olle“ Fährte. Nach freundlicher Ermahnung doch bitte erst die Arbeit vor dem Erhalt von Streicheleinheiten abzuleisten, zeigte er dann allerdings, warum ein Teckel der ideale Hunde zur Nachsuche sein kann. Ohne zu zögern, gradlinig, die Wundbetten anzeigend und auch durch Verleitfährten nicht aus dem Konzept zu bringen, bewältigte er die gut 1200 Meter und fand den "krank geschossenen" Frischling. Mit dem Jagdsignal „Sau Tot“ wurde der Erfolg gekrönt. Ein überglücklicher, stolzer Hundeführer teilte den durch die Richterin überreichten Bruch mit seinem Vierbeiner. Natürlich wurde Thielo durch leckere Belohnung zum Genossen gemacht und bekam die schon erwähnten Streicheleinheiten.
Den Gespannen Tilla von der Lautersburg mit Wilfried Westphal sowie Diana vom Escherberg mit Christina Pisch erging es ähnlich wie Thielo und Günter Marggraf. Sie zeigten hervorragende Arbeit
auf der 20 Stunden Fährte (SchwhK) mit optimalen Leistungsziffern.
Auch bei ihnen endete die erfolgreiche Suche mit Jagdsignal "Sau tot", Bruch, Belohnung und Streicheleinheiten.
Aaron vom Jarnwith mit Sven Beckmann hatte Pech. Nach erfolgreich abgelegter Schussfestigkeitsprüfung wurde die sonst so zuverlässige Nase von Aaron durch viele frische
Verleitfährten so irritiert, dass er wiederholt auf die 20 Stunden Fährte angesetzt werden musste und so „nur“ einen 3ten Preis errang. Wir wissen, dass er es besser kann. Dies hat Aaron beim Erarbeiten von Übungsfährten oft bewiesen.
Zwischen den Prüfungen sorgte Ilona Gröning mit Kaffee und Brötchen für das leibliche Wohl unserer
gut gelaunten kompetenten Richter.
Zur Auswertung der Prüfungen, überreichen der Urkunden und Schüsseltreiben ging es nach Schilde in die Kulturscheune. In gewohnter Qualität wurde eine zünftige Mahlzeit gereicht. Nach Bewältigung des Prüfungsstresses klang der Tag in entspannter Atmosphäre aus.
Ein herzliches Dankeschön an das faire und kompetente Richterteam, an Jörg für die Organisation des Prüfungstages und alle Helfer, die zum Gelingen dieses erfolgreichen Prüfungstages beigetragen haben.
Tilla von der Lautersburg, Diana vom Escherberg und Aaron vom Jarnwith haben am gleichen Tag die Prüfungen des Teiles A Gehorsam (Allgemeiner Gehorsam, Verhalten auf dem Stand, Leinenführigkeit, Schussfestigkeit) gemäß der Verordnung über die Feststellung der Brauchbarkeit von Jagdhunden in Brandenburg (JagdHBV) erfolgreich abgelegt
Die vor der Prüfung abgehaltenen regelmäßigen Übungstage haben es ermöglicht, die abverlangten Anforderungen an Teckel und Hundeführer relativ stressfrei zu erfüllen. Die Teckel dürfen nun zur praktischen Arbeit in Brandenburg eingesetzt werden.
Weidmannsheil
Günter Marggraf
Richter: Frank Wein, Andrea Schosland, Bernd Halter; Prüfungsleiter Jörg Gröning
Hundename
Art der Prüfung
Hundeführer
Aaron vom Jarnwith
Sfk
bestanden
S. Beckmann
Richter: Frank Wein, Andrea Schosland, Bernd Halter; Prüfungsleiter Jörg Gröning
Hundename
Art der Prüfung
Leistungsziffern
GesamtPunktzahl
Preis
Hundeführer
Tilla von der Lautersburg
SchwhK
444
100
1
W. Westphal
Diana vom Escherberg
SchwhK
444
100
1
C. Pisch
Aaron vom Jarnwith
Schwhk
222
50
3
S. Beckmann
Thielo vom Schütthause
Schwhk/40
444
100
1
G. Marggraf
Prüfungen von Schussfestigkeit und Spurlaut der Teckelgruppe Perleberg am 25.03.2017 in Pröttlin
Schussfestigkeit und Spurlautprüfung waren bei sonnig trockenem Wetter im Revier Pröttlin angesagt. Traditionell werden die Teckelprüfungen mit Hörnerklang begonnen. Nach der Begrüßung und Vorstellung der Richter wurde die Reihenfolge der Gespanne ausgelost und es ging ins Revier. Alle acht gemeldeten Teckel bestanden die Schussfestigkeitsprüfung. Sieben der acht zur Spurlautprüfung gemeldeten Teckel meisterten diese mit sehr guten Ergebnissen (1ter Preis), der Achte, unser jüngster Teckel, mit einem ordentlichen 2ten Preis. Hasen waren in ausreichender Zahl im Felde, sodass wenn erforderlich auch ein zweiter Ansatz möglich war.
Zünftig wurde danach zum Schüsseltreiben geblasen, die Ergebnisse bekannt gegeben und die Urkunden überreicht. In jeder Hinsicht zufrieden traten die Gespanne den Heimweg an.
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer sowie ein großes Dankeschön an die kompetenten Richter. Dank auch an den Beständer des Reviers in Pröttlin welches mit einem hervorragenden Hasenbesatz aufwartete. Wieder war der Prüfungstag trefflich organisiert, die Hunde und Hundeführer der Gruppe Perleberg optimal vorbereitet.
Die Ergebnisse machen Mut mit den Teckeln weiter zu arbeiten und sich neuen Aufgaben zu stellen.
Weidmannsheil
Günter Marggraf
Richter: Dagmar Winkelmann, Frank Wein, Jens Höger, Andy Doberstein; Prüfungsleiter Jörg Gröning
Hundename
Punktzahl
Preis
Hundeführer
Ayk vom Roggaschin
100
1.
R. Suckow
Kooper von Dannen
100
1.
N. Fathke
Rufus vom Arendseer Bruch
100
1.
S. Schulz
Indira vom Dahmer Schloßgarten
97
1.
P. Beyer
Tilla von der Lautersburg
97
1.
W. Westphal
Aiko vom Karbower Hof
100
1.
J. Brassat
Asko vom Karbower Hof
100
1.
M. Schmolinski
Yago von den Densenbergen
87
2.
S. Uhlisch
Schussfestigkeit, Spurlaut- und Fährtenübungstage oder: Übung macht den Teckel!
Regelmäßig treffen sich die Mitglieder unserer Gruppe am Forsthof Karthan oder in benachbarten Forsten um die anstehenden Prüfungen des Jahres 2017 vorzubereiten und bereits Erlerntes zu vertiefen.
In den vergangenen Terminen dieses Jahres wurden schwerpunktmäßig angewölfte Eigenschaften wie Schussfestigkeit, Nasenarbeit, Spurlaut, Spurwille und Spursicherheit geübt. Ein wichtiges Ziel dieser Übungen ist die bestandene Prüfung der Schussfestigkeit, ohne die kein Teckel zu weiteren Jagdgebrauchsprüfungen zugelassen wird.
Am Sonntag den 5.3.2017 trafen sich bei freundlich kühlem Wetter 10 Gespanne deren Ausbildung vom „Jungspund“ bis zum „alten Hasen“ reichte. Die Arbeitsziele des Tages beinhalteten das Prüfen von Schussfestigkeit, Spurlaut, Spurwille und Spurfestigkeit.
Alle anwesenden Teckelfreunde haben einen Jagdschein und können somit bei Eignung die Jagdgebrauchsprüfungen mit ihren Dachshunden ablegen.
Die Gespanne waren:
Sascha Uhlisch, Rauhaarteckel
Dieter Scholz, dunkler Kurzhaarteckel – beide sind Erstlingsführer und wurden von erfahrenen Teckelfreunden besonders angeleitet und unterstützt
Gerold Zemelka, Rauhhaarteckel
Sabine Blunk, Rauhhaarteckel
Ronald Suckow, Langhaarteckel
Peter Reichwald, Langhaarteckel
Hans - Joachim Kublank, Langhaarteckel
Günter Marggraf, Rauhhaarteckel
Wilfried Westphal, Rauhhaarteckel, alles im Blick hatten unsere Übungsleiter/in
Christine Genscheidt sowie
Jörg Gröning, Rauhhaarteckel.
Ganz besonderer Dank gilt Thoralf Theek, der uns als (erfahrener Jäger und Hundeführer) mit seinem Wissen hilfreich zur Seite stand.
Wir begannen pünktlich um zehn Uhr mit allgemeinen Übungen zur Unterordnung der Hunde. Dann ging es ins Revier. Bei drei Dackeln wurde zunächst die Schussfestigkeit geprüft, es gab wie immer unbeeindruckte Teckel, die ihr Ding machten und andere, welche sich nur zögerlich oder gar nicht vom Gespannführer lösten.
Danach gelang es mittels Treiberkette für jeden Teckel einen Hasen zu finden. Mehrheitlich leisteten die Dackel gute Arbeit, mit dem Einen oder Anderen muss aber noch weiter intensiv Spurlaut und Spurwille geübt werden.
Zum Abschluss des Trainingstages wurden alle anstehenden Fragen durch unsere erfahrenen Hundeführer beantwortet. Es wurden Tipps gegeben um die Arbeit mit den Dackeln noch effektiver zu gestalten. Ein gelungener Übungstag ging zu Ende.
Die Gespanne mit „fortgeschrittenen“ Teckeln übten ebenfalls regelmäßig das Ausarbeiten von frischen, 20 oder 40 Stunden Fährten.
Gerold Zemelka und Günter Marggraf – (40 Std. Fährte)
Sascha Uhlisch und Wilfried Westphal – (20 Std. Fährte) sowie
Wilfried Wendt, der mit seinem Kurzhaar für die Brauchbarkeitsprüfung Schweißfährten übte.
Die Ergebnisse der Fährtenarbeit unserer Dackel waren insgesamt ordentlich. Die Nasen unserer Teckel sind schon exzellent. Darum lassen sich unsere Vierbeiner auch schnell mal auf eine spannende Verleitfährte ein oder werden durch wechselndes Wild von der Arbeit abgelenkt. Wir müssen ihnen darum deutlich machen, dass dann der „Spaß“ hinten ansteht. Das muss immer wieder intensiv geübt werden. Gleichzeitig müssen wir Lernen das Verhalten unserer Vierbeiner richtig zu deuten um so schnell und zielgerichtet Hilfestellung und Unterstützung zu geben. Alles nicht so einfach!
Wie bei der Spurlautübung, erhielten wir im abschließenden Gespräch mit unseren erfahrenen Hundeführern gute Anregungen. Wir besprachen z.B. die typischen Zeichen für ein Wechseln des Dackels auf eine Verleitfährte und die dann notwendige Hilfe des Gespannführers um den Hund wieder zurück auf die Fährte zu bringen.
Mit herzlichem Dank an die Fährtenleger und Übungsleiter beendeten wir unsere Übungstage.
Die Quintessenz: Gelungener Übungstage in einer engagierten und kollegialen Gruppe.
Waidmannsheil
Günter Marggraf
In Anlage
Auszüge aus der Prüfungsordnung (PO) des Deutschen Teckelklubs 1888 e.V. ;Ausgabe 2010
Für Schussfestigkeit- und Spurlautprüfung
Beschlossen und genehmigt von der Delegiertenversammlung am 1. Juni 2002
und ergänzt auf der Delegiertenversammlung am 19.05.2007 in Alsfeld und am 24.05.2009 in Alsfeld
Anlagenprüfungen
1. Schussfestigkeitsprüfung (Sfk)
Prüfungszeitraum: Unbeschränkt
Zulassungsvoraussetzungen: Keine Altersbegrenzung
Meldezahl: Unbegrenzt
Melde- und genehmigungspflichtig: Nein
Richter: Die Prüfung muss von zwei Richtern abgenommen werden.
Hiervon muss ein Richter in der DTK-Richterliste aufgeführt sein.
Als zweiter Richter ist entweder ein anderer Verbandsrichter, ein
ausländischer Teckelrichter oder ein DTK-Richteranwärter
zugelassen.
1. Ein Hund kann an einer Gebrauchs- oder Anlagenprüfung nur teilnehmen, wenn er die Schussfestigkeit
nachgewiesen hat.
2. Die Prüfung der Schussfestigkeit kann mit einer Gebrauchs- oder Anlagenprüfung verbunden werden.
3. Vor dem Beginn der Prüfung sind für alle teilnehmenden Hunde zwei Schrotschüsse zur Gewöhnung abzugeben.
4. Die Hunde werden einzeln und unangeleint im freien Feld geprüft.
5. Zur Prüfung der Schussfestigkeit hat sich der Hund in freier Suche mindestens 30 m vom Führer zu entfernen.
Das Kommando für zwei abzugebende Schüsse während der freien Suche gibt ein Richter.
Hunde, die Angstreaktionen zeigen, sind frühestens nach 30 Minuten nochmals zu prüfen. Reißen sie auf den
Schuss hin aus oder versuchen, sich zu verkriechen, sind sie schussscheu.
6. Der Schussfestigkeitsnachweis kann auch über den Wassertest erbracht werden.
7. Die Sfk wird zuchtbuchmäßig erfasst.
3. Spurlautprüfung (Sp)
Prüfungszeitraum: 01.08. bis 30.04.
Zulassungsvoraussetzungen: keine Altersbegrenzung.
Schussfestigkeitsnachweis.
Meldezahl: maximal 15 Hunde je Richtergruppe
Melde- und genehmigungspflichtig: Mit Terminmeldekarte zur Veröffentlichung im
DER DACHSHUND oder Internet. Letzter Abgabetermin DH: 1.
des Vormonats (Doppelausgaben beachten!) Internet: 1 Monat
Richter: Die Prüfung muss von drei Richtern abgenommen werden.
Hiervon müssen zwei Richter in der DTK-Richterliste aufgeführt
sein.
Als dritter Richter kann entweder ein anderer Verbandsrichter, ein
ausländischer Teckelrichter oder ein DTK-Richteranwärter
zugelassen werden.
A. Allgemeines
Die Spurlautprüfung ist eine Anlagenprüfung. Nase, Spurlaut, Spurwille und Spursicherheit sind die
Prüfungskriterien auf der Hasenspur in einem Feldrevier.
Der zu prüfende Hund darf den Hasen nicht eräugt haben.
B. Durchführung der Prüfung
1. Die Richter, Führer und Helfer gehen in einer Treiberlinie durch das Suchengelände.
2. Nachdem ein Hase hochgemacht wurde, begibt sich der Hundeführer nach Aufforderung durch einen Richter in die Nähe der Hasenspur und läßt seinen Hund frei suchen. Der Richter soll den Hundeführer einweisen und die Fluchtrichtung des Hasen anzeigen. Er darf den Hund und Hundeführer bei der Aufnahme der Spur unterstützen. Der Hund soll die Spur aufnehmen und ihr lauthals folgen. Hat der Hund die Spur aufgenommen, darf der Führer seinem Hund nur auf Weisung eines Richters folgen.
3. Jedem Hund steht ein Hase zu, um seinen Spurlaut zu beweisen. Ein zweiter Hase kann durch die Richter zur
besseren Beurteilung der Arbeit des Hundes gegeben werden. Den Hunden, die auch nach dem zweiten Hasen
noch keinen Spurlaut nachgewiesen haben, können die Richter nach freiem Ermessen einen dritten Hasen geben.
Die Anzahl der zu gewährenden Hasen richtet sich nach dem Hasenbesatz des Prüfungsreviers.
C. Bewertung der Arbeiten
1. Wurde ein Hund an zwei Hasen geprüft, so gilt die höchste Wertung an einem Hasen. Zeigt der Hund erst am
dritten Hasen eine bewertbare Arbeit, kann der I. Preis nicht vergeben werden.
2. Boden- und Witterungsverhältnisse sind bei der Bewertung der Arbeiten zu berücksichtigen.
3. Die Bewertung erfolgt nach Fachwert- und Leistungsziffern.
Festgesetzte Fachwertziffern:
a) Nase Fachwertziffer 10
b) Spurlaut Fachwertziffer 9
c) Spurwillen Fachwertziffer 3
d) Spursicherheit Fachwertziffer 3
Die Leistungen sind wie folgt zu bewerten:
ungenügend Leistungsziffer 0
mangelhaft Leistungsziffer 1
genügend Leistungsziffer 2
gut Leistungsziffer 3
sehr gut Leistungsziffer 4
D. Anforderungen für die Vergabe der Leistungsziffer (LZ) sehr gut (4)
1. Die LZ 4 für Nase darf nur vergeben werden, wenn der Hund unter normalen Bedingungen zügig und gut, auf
ca. 400 m, die Hasenspur hält. Auf dieses Fach der Prüfung muss besonderer Wert gelegt werden, da Hunde, die
selbst bei gutem Wind die Spur immer wieder verlieren, in der Regel eine kurze Nase haben.
2. Die LZ 4 für Spurlaut darf nur vergeben werden, wenn der Hund anhaltend laut die Hasenspur verfolgt.
Unterbrechungen im Laut beim Abkommen von der Spur werden nicht als Fehler gewertet.
Der Hund muss ausreichend weit zu hören sein. Hunde, die auch laut sind, wenn sie von der Spur abkommen,
dürfen die LZ 4 nicht erhalten.
Vermuten die Richter, dass der Hund waidlaut ist, ist dieser im wildleeren Gelände zu prüfen. Bestätigt sich
diese Vermutung, so ist die Prüfung nicht bestanden. Der Grund ist im Richterbericht zu vermerken.
3. Die LZ 4 für Spurwillen darf nur vergeben werden, wenn der Hund sich immer wieder bemüht, die einmal
aufgenommene Spur weiterzubringen. Der Hund soll durch Bogenschlagen zu erkennen geben, dass er die Spur
wiederfinden und weiterbringen will.
4. Die LZ 4 in Spursicherheit darf nur vergeben werden, wenn der Hund ununterbrochen die Spur sicher arbeitet.
5. Die Leistungsziffern in den einzelnen Fächern sind entsprechend der Leistungen abzustufen.
6. Arbeiten unter ca.100 m reichen nicht aus.
Burgwanderung und Kremserfahrt der Gruppe Perleberg des DTK im Landesverband Brandenburg
Traditionell treffen sich im Frühjahr und Herbst Mitglieder und Freunde des Teckelklubs Perleberg zu einem gemeinsamen Ausflug. Dieses Mal ging es am Vormittag zur Wasserburg Plattenburg bei Bad Wilsnack und nach einer Mittagspause mit dem Kremser in die wald- und wasserreiche Umgebung.
Nach Ankunft vor Ort und Begrüßung durch den 1. Vorsitenden Jörg Gröning startete die Gruppe (natürlich in Teckelbegleitung) den Rundgang durch die Burg. Zünftig und stilecht wurde die Geschichte des alten Gemäuers durch einen Hofnarren humorvoll und zum Teil in deftigen althochdeutschen Versen vorgestellt: die älteste noch erhaltene Wasserburg (erstmals erwähnt 1147), nie erobert, vielfache Wechsel der Besitzverhältnisse (weltlich, kirchlich, Lazarett, Ferienlager, Museum), etc. Selbst unsere vierbeinigen Begleiter lauschten überwiegend andächtig und beeindruckt dem informativen Vortrag des Verkleideten.
Im kühlen Burgkeller genossen wir anschließend die verdiente Mittagspause. Hungrige labten sich an schmackhaften Gerichten aus der Burgküche u.a. Fisch aus den nahegelegenen Teichen und Durstige erfrischten sich mit einem ordentlichen Bier aus der burgeigenen Brauerei. Danach waren alle bereit für den zweiten Teil des Ausfluges, eine Rundfahrt in Schritt und Trab mit 2 PS (Kremser) zur Erkundung der Region und der Fischtreppe am Schlatbach. Dieses ist ein engagiertes Projekt u.a. des Brandenburgischen Umweltamtes, welches die Wiederansiedelung von Lachsen und Meerforellen zum Ziel hat. Auch auf dem Nachmittagsexkurs passten Entspannung und Information wieder gut zusammen. Während die Zweibeiner sich über das Projekt informierten hatten unsere Teckel am Schlatbach die Gelegenheit ein erfrischendes Bad sowie eine Schnauze voll Wasser zu nehmen.
Der Wettergott meinte es gut mit uns.
Sanft durchgerüttelt sowie vollgestopft mit Wissen beendeten wir nach zwei Stunden die Exkursion. Nach Kaffee und Kuchen löste sich am späten Nachmittag die Gesellschaft auf.
Gute Gespräche, aufgefrischtes und neues Wissen um unsere geschichtsträchtige und landschaftlich ansprechende Region bleiben in Erinnerung. Schon jetzt planen wir unseren nächsten gemeinsamen Ausflug. Dieser findet in alter Tradition im Herbst statt. Es wird eine ausgedehnte Pilzwanderung in kundiger Begleitung mit anschließendem Grillen und Klönen geben.
Bis dahin gilt für die ambitionierten Teckelbesitzer unserer Gruppe der Grundsatz arbeiten, trainieren und am Ball bleiben denn die Prüfungsziele im Herbst heißen SfK, SchwhK 20/40 sowie BP.
Jeden ersten Sonntag im Monat treffen sich die Gespanne in Karthan um sich bestmöglich vorzubereiten.
Unser Dank gilt den Mitgliedern unseres Teckelklubs welche dieses frühsommerliche Treffen so liebevoll und erfolgreich organisiert haben.